Buch, Deutsch, Band 67, 322 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 491 g
Reihe: Staatsverständnisse
Zum Staatsverständnis in den klassischen Utopien
Buch, Deutsch, Band 67, 322 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 491 g
Reihe: Staatsverständnisse
ISBN: 978-3-8487-0312-8
Verlag: Nomos
Das Thema Idealstaat ist seit Platon und Thomas Morus untrennbar mit der Geschichte der Utopie verknpft. Auch die fr?he Utopieforschung interpretierte Utopien als Idealstaatsmodelle in literarischer Kost?mierung und gab ihnen den Namen ?Staatsromane?. Aber ist das Urteil zutreffend? Sind die Entw?rfe ?berhaupt ernst gemeint? Welche Gesellschaftsfiktionen hat die Utopiegeschichte hervorgebracht? Welche Wandlungen und Lernprozesse hat sie durchlebt?
Die versammelten Beitr?ge zeigen einerseits den Pluralismus der utopischen Verfassungs- und Gesellschaftsmodelle ? von autorit?r bis anarchistisch, von republikanisch bis monarchisch, von statisch bis dynamisch. Andererseits dokumentieren sie die Breite der utopischen Intention, die neben ideal gemeinten Vorbildern auch viele spielerische, philosophische, satirische und dystopische Versionen kennt. So zeigt sich: Im Mittelpunkt der Entw?rfe steht oftmals nicht das Musterbild der beschriebenen Einrichtungen und Sitten, sondern die Kritik an den realhistorischen Verh?ltnissen und die gedankenexperimentelle Erkundung sozialer und politischer Prinzipien.
Mit Beitr?gen von Wolfgang Biesterfeld, Herbert Jaumann, Peter Kuon, Thomas M?bius, Martin M?ller, Heidi Nenoff, Richard Saage, Stefano Saracino, Thomas Sch?lderle, Eva-Maria Seng, Peter Seyferth, Michael Spieker, Ludwig Stockinger und Ulrich Wei?.