Schuhmann | Seit ein Gespräch wir sind und hören von einander | Buch | 978-3-89528-536-3 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 404 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 450 g

Schuhmann

Seit ein Gespräch wir sind und hören von einander

Gedichtnetzwerke in der deutschsprachigen Lyrik des 20. Jahrhunderts?
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-89528-536-3
Verlag: Aisthesis

Gedichtnetzwerke in der deutschsprachigen Lyrik des 20. Jahrhunderts?

Buch, Deutsch, 404 Seiten, PB, Format (B × H): 145 mm x 205 mm, Gewicht: 450 g

ISBN: 978-3-89528-536-3
Verlag: Aisthesis


Um dem titelgebenden Dichterwort einen pragmatischen Sinn zu unterlegen, wird im Untertitel der aus dem modernen Nachrichtenwesen stammende Begriff „Netzwerk“ verwendet. Er zeigt an, worum es in diesem Buch geht: um die Darstellung der binnenliterarischen Kommunikationsprozesse in der deutschsprachigen Lyrik des 20. Jahrhunderts – als Gespräch unter Dichterfreunden, als streitbare Widerrede, als freche Parodie oder als Nekrolog auf verstorbene Dichter-Kollegen, bis hin zu jenen Abschiedsgedichten, die im letzten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts geschrieben wurden. Wie in einem wirklichen Kursbuch soll der Leser die Wegstrecken finden und nachvollziehen können, die in dieser Untersuchung von Autor zu Autor führen und von Gedicht zu Gedicht.

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Zielgruppe


Studierende und Lehrende der Literaturwissenschaft / an Lyrik Interessierte


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Das Gespräch der Lyriker im Gedicht als literarische Kommunikationsform
2. Streit um „Ideale“ – Gedicht und Gegengedicht als Grundmuster des Dialogs der Lyriker
3. Echo und Wirkungsspektrum der lyrischen Moderne im Spiegel der literarischen Zeitgenossen und Nachfahren
Hugo von Hofmannsthal
Rainer Maria Rilke
Stefan George
Rücksprachen mit der Tradition im wilhelminischen Deutschland – „Balladenzauber“ in August Scherls „Woche“ (1906)
4. Die Renaissance des Reiter-Gedichts im Zeichen von Krieg und Nachkrieg
„Das große Abendmahl“ als Totenfeier auf dem Schlachtfeld
5. Im Stimmen-Chor der expressionistischen Generation – die neue Gemeinschaft formiert sich als „Wir“
Einsprüche gegen einen „Weltfreund“ – Franz Werfel und seine Kritiker
6. Nach dem Kriegsdesaster – Psalmen-, Gebets- und Gesangs-Hausse
7. Lieder-Dämmerung – Gegengesänge in den Jahren der Weimarer Republik
8. „Wir kommen aus bayrisch Amerika“ – Brecht und seine Parodisten Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Robert Neumann und Friedrich Torberg
9. Freundesrufe und Liebeskorrespondenzen: Bertolt Brecht – Margarete Steffin, Iwan Goll – Paula Ludwig
Freundesrufe
Liebeskorrespondenzen
10. Streit-, Trost- und Freundesgespräche in „finsteren Zeiten“ (1933-1945)
11. Wegsuche im Spannungsfeld der Antipoden Brecht und Benn
12. Grenzgänge: Gespräche in einem geteilten Land
13. Totengespräche – Nachrufe auf die Dichter-Freunde: Ernst S. Steffen, Wolfgang Maier, Nicolas Born und Rolf Dieter Brinkmann
14. Frauen-Diskurse im „Gesprächsraum Romantik“
15. DADA-Revivals für die Hundertjährigen: Hans Arp und Kurt Schwitters
16. Sonett-Endspiele: Mutationen eines Gedichttyps am Ende des Jahrhunderts
17. Vom „langen Gedicht“ zum Poem – Welt im Wandel des technischen Zeitgeistes: Nicolas Born, Rolf Dieter Brinkmann, Guntram Vesper, Jürgen Becker, Christoph Meckel, Paul Wühr
18. „Renshi“ – Tischgespräche neu belebt
19. Nach der „Wende“: Annäherungen, Abgrenzungen, Abschiede, Ausblicke – ein literarisches Jahrhundert geht zu Ende
20. Abschied von den Gesprächsformen des 20. Jahrhunderts?



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