Schutting | Zumutungen | Buch | 978-3-903187-42-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4, 118 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 190 mm

Reihe: Innsbrucker Poetik-Vorlesungen

Schutting

Zumutungen


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-903187-42-9
Verlag: innsbruck university press

Buch, Deutsch, Band 4, 118 Seiten, Format (B × H): 115 mm x 190 mm

Reihe: Innsbrucker Poetik-Vorlesungen

ISBN: 978-3-903187-42-9
Verlag: innsbruck university press


Wie entsteht ein Gedicht? Was macht ein Gedicht erst zu einem Gedicht? Wie arbeitet der Dichter heute mangels „obligater Vers- oder Reimformen“? Sind „große Gefühle“ in der Lyrik der Gegenwart noch möglich und wie kann das Gedicht über sie sprechen? Dies sind nur einige der Fragen, mit denen sich Julian Schutting in seiner Innsbrucker Poetik-Vorlesung "Zumutungen" beschäftigt. Schuttings poetologische Reflexionen zeigen, dass ein Nachdenken über Metrum, Reim und Rhythmus, über Strophenformen oder das Bedeutungsspektrum eines Wortes keineswegs obsolet geworden ist. Im Gegenteil: Der Dialog des Autors mit der ­lyrischen Tradition (W.v. d. Vogelweide, J. W. v. Goethe, E. Mörike, Heinrich Heine, F. Hölderlin), aber auch mit der Lyrik der Moderne (F. Nietzsche, G. Trakl, G. Benn) sowie mit zeitgenössischer ­Lyrik (E. Jandl, H. Pataki, F. Mayröcker) führt zugleich zu einem Dialog mit den eigenen Texten und verweist auf deren intertextuelle Verflechtungen. Humor und Ironie bilden dabei immer wieder ein konstitutives Element nicht nur der Vor­lesungen Schuttings, sondern auch seiner sprachexperimentellen Verfahrensweisen. Durch den Bezug auf die Metapherntheorien von Aristoteles und René Margritte, in Überlegungen zu „Stil und Manier“ (H. v. Kleist) oder auch in der Auseinandersetzung mit Adalbert Stifter und dessen artifizieller Schreibweise vertieft Schutting seine Dichtungstheorie, wobei Gesellschaftliches nicht ausgeklammert bleibt.
Julian Schuttings "Zumutungen" zeigen einen Autor, der aus verschiedenen Blickwinkeln heraus überkommene Formen in Lyrik und Prosa kritisch beleuchtet und in seinem Schreiben reflektiert. Die Sprache und die Arbeit an ihr bleibt dabei stets unhinterfragbarer Gradmesser des Poetischen.

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