Schwarz | Das völkerrechtliche Sexualstrafrecht. | Buch | 978-3-428-15609-2 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 36, 473 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 715 g

Reihe: Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht - Studies in International and European Criminal Law and Procedure

Schwarz

Das völkerrechtliche Sexualstrafrecht.

Sexualisierte und geschlechtsbezogene Gewalt vor dem Internationalen Strafgerichtshof
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-428-15609-2
Verlag: Duncker & Humblot

Sexualisierte und geschlechtsbezogene Gewalt vor dem Internationalen Strafgerichtshof

Buch, Deutsch, Band 36, 473 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 715 g

Reihe: Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht - Studies in International and European Criminal Law and Procedure

ISBN: 978-3-428-15609-2
Verlag: Duncker & Humblot


Alexander Schwarz erläutert die Hintergründe sexualisierter Gewalt im makrokriminellen Kontext und unternimmt eine systematische Gesamtdarstellung des völkerrechtlichen Sexualstrafrechts. Neben sexualisierter Gewalt als Tathandlung des Genozids, werden die Anwendungsbereiche der Sexualdelikte untersucht, wie sie im IStGH-Statut als Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen unter Strafe stehen: Vergewaltigung, sexuelle Sklaverei, Zwangsprostitution, erzwungene Schwangerschaft und Zwangssterilisation. Anhand des sexualspezifischen Auffangtatbestands wird nachgewiesen, dass eine völkerstrafrechtliche Erfassung weiterer Formen sexualisierter Gewalt nötig und möglich ist. Am Beispiel der Zwangsheirat untersucht der Verfasser, welche weiteren Instrumente das Romstatut bereithält, um nicht ausdrücklich kodifizierte Formen sexueller Gewalt zu erfassen. Schließlich werden Formen geschlechtsbezogener Verfolgung analysiert und die Frage beantwortet, ob die Verfolgung aufgrund der sexuellen Orientierung ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit darstellt.

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'Schwarz legt mit seiner in sich geschlossenen und folgerichtigen Untersuchung ein mehr als lesenswertes Werk vor. Der Autor schafft es, dem Leser die vilefach nur schwer verdauliche Materie in sachlich differenzierter Art und Weise zu präsentieren. [.] Während er der Rechtsprechung bzw. den Normtexten und deren Hintergünden des Öfteren - und vielfach auch zu recht - widerspricht respektive diese kritisiert, eröffnet er dem Leser doch zugleich die Möglichkeit, sich selbst eine Meinung zu bilden und auch Schwarz´ Ansichten zu hinterfragen. Dem Werk sind zahlreiche Leser zu wünschen!' Florian Schmid, in: Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogmatik, 3/2020

'Inhaltlich ist das Buch jedem an der Thematik Interessierten uneingeschränkt ans Herz zu legen: Nicht nur, dass der Autor seine Ausführungen in akribischer Aufarbeitung von Literatur und Rechtsprechung aufs Umfassendste belegt. Er versteht es auch, den Leser durch äußerst klare Sprache und stringente Gliederung auf eine – oftmals bestürzende – Reise durch Theorie und Praxis des vökerrechtilchen Sexualstrafrechts mitzunehmen. […] Dabei zeigt der Autor die vielfach noch bestehenden Lücken und Widersprüche in der Thematik auf, beschränkt sich aber nicht auf das bloße Aufzeigen, sondern bezieht darüber hinaus zu allen erörterten Problemen klar Stellung und hält auch mit seiner (durchweg gerechtfertigten) Kritik nicht hinter den Berg. Das Werk wird damit seiner erklärten Zielsetzung, eine systematische Gesamtdarstellung des völkerrechtlichen Sexualstrafrechts zu bieten, mehr als gerecht.
Dr. Ingrid Mitgutsch


Alexander Schwarz studierte Rechtswissenschaften, Kunstgeschichte und Philosophie in Heidelberg und Santiago de Chile. Während des Studiums arbeitete er am Max-Planck-Institut für Völkerrecht bei Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Wolfrum. Im Anschluss an sein juristisches Staatsexamen promovierte er an der Universität Göttingen bei Prof. Dr. Dr. h.c. Kai Ambos. Forschungsaufenthalte führten ihn an die Cambridge University und das Rote-Khmer-Tribunal in Kambodscha. Nach Abschluss der Dissertation begann er den juristischen Vorbereitungsdienst am LG Leipzig. Seit 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Völkerrecht, Europarecht und Öffentliches Recht von Prof. Dr. Stephanie Schiedermair an der Universität Leipzig.

Alexander Schwarz studied law, history of arts and philosophy in Heidelberg and Santiago de Chile. During his studies he worked at the Max Planck Institute for Public International Law in Heidelberg (Prof. Dr. Dr. h.c. Rüdiger Wolfrum). After his First State Exam he was a Research Fellow / Senior Research Fellow at the Chair for International Law, European Law and Public Law at Leipzig University and also worked there at his Ph.D. thesis (supervisor: Prof. Dr. Dr. h.c. Kai Ambos). As a visiting researcher, Mr. Schwarz was at Cambridge University and at the Extraordinary Chambers at the Courts of Cambodia. After the completion of his dissertation he began his legal clerkship at the District Court of Leipzig.



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