Schwarz / Spitaler / Wikidal | Das Rote Wien 1919-1934 | Buch | 978-3-0356-1957-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 472 Seiten, Format (B × H): 243 mm x 302 mm, Gewicht: 2163 g

Reihe: Sonderausstellung des Wien-Museums

Schwarz / Spitaler / Wikidal

Das Rote Wien 1919-1934

Ideen, Debatten, Praxis.

Buch, Deutsch, 472 Seiten, Format (B × H): 243 mm x 302 mm, Gewicht: 2163 g

Reihe: Sonderausstellung des Wien-Museums

ISBN: 978-3-0356-1957-7
Verlag: Birkhäuser Verlag GmbH


Die ersten freien Wahlen zum Wiener Gemeinderat bringen 1919 der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei die absolute Mehrheit. So beginnt ein international beachtetes Reformprojekt, das auf eine tiefgreifende Verbesserung der Lebensbedingungen in der Stadt und eine weitreichende Demokratisierung der Gesellschaft zielt. Zentrales Handlungsfeld wird die Wohnungsfrage. Auf der Grundlage von „Luxussteuern" werden bis 1934 mehr als 60.000 Wohnungen sowie zahlreiche Sozial-, Freizeit- und Kultureinrichtungen geschaffen. Die umfangreich illustrierte Publikation fragt nach historischen Voraussetzungen und Wirkungen, den internationalen Einflüssen und der Ausstrahlung nach Außen, nach dem Verhältnis von Ideologie und Pragmatismus sowie nach dem aktuellen Potenzial dieser dynamischen Stadtentwicklung im Zeichen der Moderne.
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Weitere Infos & Material


Vorläufiges Inhaltsverzeichnis: Schulreform/Bildung/Volksbildung Willfried Göttlicher: Schulreform, Experimentelle Pädagogik Christian Dewald: Freihofsiedlung Christian Stifter: Volkshochschule Alfred Pfoser: Arbeiterbüchereien Elsbeth Walnöfer: Heimatbegriff im Roten Wien Frauen/Gender Veronika Duma/Marie Yazdanpanah: Frauenpolitik im Roten Wien (Käthe Leichter) Ökonomie/Versorgung Peter Eigner: Überblick Christian Stadelmann: Versorgung, Energie, Elektrizität, Gas Kultur/Kunst/Wissenschaft Elke Wikidal: Franz Cižek / Kinetismus Wolfgang Fichna Rotes Wien und Neue Musik Sabine Zelger: Dichtung (Luitpold Stern), Literatur Berthold Ecker: Bildende Kunst, Avantgarde Gernot Waldner: Wiener Kreis, Sozialforschung Elizabeth Danto: Psychoanalyse und Rotes Wien Ralph Gleis: O. R. Schatz Kommunikation (Fotografie, Ausstellungen, Statistik, Museen, Modellbau etc.) Marion Krammer: Fotografie Günther Sandner: Otto Neurath und das Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum Joachim Schätz: Kino- und Filmpolitik Julia König, Christian Maryska: Plakat Rob McFarland: Amerikanismus Sport/Freizeit/Arbeiterkultur Georg Spitaler: Überblick Bernhard Hachleitner: Stadion und Arbeiter-Olympiade Ernst Gerhard Eder: Badekultur im Roten Wien (Amalienbad, Kongressbad etc.) Austromarxismus Vrääth Öhner: Überblick Kolonialismus/Postkolonialismus/Internationalismus Wohnen/Architektur/Städtebau/Stadtplanung Andreas Nierhaus: Überblick Andreas Pavlic: Anarchistische Siedlungsbewegung Sandor Békési: Verkehrsplanung Eva Maria Orosz: Wohnen, Mobiliar Christine Zwingl: Schütte-Lihotzky, Wiener Küche Christoph Freyer: Architektur für Kinder Susanne Breuss: Küche Hans Kapfinger: Brenner Haus Reinhard Sieder: Arbeiterfamilien Christoph Reinprecht: Rotes Wien im internationalen Vergleich des sozialen Wohnbaus (Berlin, Amsterdam, Glasgow, Moskau etc.) Romana Pöter: Freihofsiedlung Sabrina Rahman: Leeds, Quarry Hills Flats Johan Hartle: Manfredo Tafuri und die linke Kritik am Roten Wien Gesundheits- und Sozialpolitik Katrin Pilz/Birgit Nemec: Eheberatung, Sozialfürsorge Sigrid Wadauer: Obdachlosigkeit, Bettelei etc. Wer sind die WienerInnen, Migration Stadtverwaltung Peter Becker, Therese Garstenauer Partei/Mobilisierung/Wahlen Wolfgang Maderthaner: Überblick Judentum / Antisemitismus Gerhard Milchram: Überblick Margit Reiter: Antisemitismus im Roten Wien


Werner Michael Schwarz. Historiker, Dozent, Kurator im Wien Museum, Ausstellungen, Publikationen und Lehre im Bereich Stadt-, Medien- und Filmgeschichte. Georg Spitaler. Politologe und Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Verein für Geschichte der ArbeiterInnenbewegung (VGA). Langjähriger Lehrbeauftragter und ehem. Post-Doc-Assistent am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Lehraufträge an zahlreichen österreichischen Universitäten, Mitherausgeber des Fußballmagazins ballesterer. Forschungsschwerpunkte: ArbeiterInnengeschichte, Politische Theorie und Cultural Studies, Fragen des Politischen im Sport. Elke Wikidal. Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Wien. Seit 2005 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Wien Museum im Bereich Objektinventarisierung und wissenschaftliche Recherche. Diverse Tätigkeiten als Kunst- und Kulturvermittlerin. Vorträge zur Wiener Stadt- und Kunstgeschichte. Mitarbeit und Ausstellungen im Bezirksmuseum Simmering. Arbeitsschwerpunkte: Wiener Stadt- und Kulturgeschichte, Kunstgeschichte 19. / 20. Jahrhundert.


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