Buch, Deutsch, Band 46, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar / Goslarer Fundus
Von der nationalen Stadt zur Reichsbauernstadt des Nationalsozialismus
Buch, Deutsch, Band 46, 376 Seiten, GB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Beiträge zur Geschichte der Stadt Goslar / Goslarer Fundus
ISBN: 978-3-89534-279-0
Verlag: Verlag für Regionalgeschichte
Die Bewohner einer geschichtsmächtigen tausendjährigen Kaiserstadt wollen den Widersprüchen der politischen, ökonomischen und kulturellen Verhältnisse der Weimarer Republik entfliehen. Sie wenden sich von ihrem lange verehrten Hindenburg ab und erhoffen in der Diktatur Adolf Hitlers die Wiedererweckung reichsdeutscher Größe. Das Buch beschreibt diesen Prozess der erst schleichenden, ab 1930 stürmischen Distanzierung von elementaren Werten der Aufklärung. Durch die theoretische Durchdringung des umfangreichen Quellenmaterials dringt das Buch in das Mentalitätsgefüge der Stadt ein und zeichnet ein umfassendes und differenziertes Bild vom Aufstieg und von der Herrschaft des Nationalsozialismus in Goslar. Die alltägliche Normalität des Lebens in der Nazidiktatur ist dabei ebenso Thema wie die Reflexion über Triebkräfte und Motive der Einwohner.
Zielgruppe
1. Goslarer
2. Landeshistoriker Niedersachsen
3. Zeithistoriker
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Einleitung • 7
2. Lokalforschung zum Nationalsozialismus • 16
3. Die frühen zwanziger Jahre • 47
4. Der Goslarer Schulfall 1929/30 • 75
5. Die Auseinandersetzung um die Stilllegung der Harzer Bergwerke 1932 • 102
6. Machtergreifung der Nationalsozialisten 1932 bis 1935 • 113
7. Festigung nationalsozialistischer Herrschaft und Krisensymptome • 173
8. Goslar im Krieg • 251
9. Die Macht der Geschichte • 306
10. Zeittafel • 343 / 11. Quellen- und Literaturverzeichnis • 358 / 12. Namensregister • 370