St. Denis / Laurence / Sands | Baccara Collection Band 444 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 444, 384 Seiten

Reihe: Baccara Collection

St. Denis / Laurence / Sands Baccara Collection Band 444


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7515-0828-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 444, 384 Seiten

Reihe: Baccara Collection

ISBN: 978-3-7515-0828-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



HEISS, HEMMUNGSLOS - UND EIN FEHLER? von DAIRE ST. DENIS
Der heiße, hemmungslose One-Night-Stand mit Rodeoreiter Dillon Cross war ein Fehler! Davon ist Innenarchitektin Gloria überzeugt. Warum sonst ergreift sie am Morgen danach eine Panikattacke? Trotzdem prickelt es gefährlich sinnlich, als sie Dillon zufällig wiedertrifft ...

AUF DER INSEL DES BEGEHRENS von ANDREA LAURENCE
Nach einem Flugzeugabsturz strandet Finn Steele auf einer einsamen Insel - direkt in den Armen der betörenden Einsiedlerin Willow. Obwohl er an Amnesie leidet, schwört er: Willow berührt sein Herz wie keine Frau zuvor! Da kommt seine skandalöse Vergangenheit ans Licht ...

GIANNAS GEHEIMNIS von CHARLENE SANDS
Um seinen Ruf als Bad Boy loszuwerden, verlobt Country-Superstar Gage Tremaine sich mit seiner guten Freundin Gianna. Natürlich nur zum Schein - die kluge Professorin ist einfach nicht sein Typ! Doch ist das erotische Knistern zwischen ihnen wirklich nur gespielt?



Bereits im Alter von zehn Jahren begann Andrea Laurence damit, Geschichten zu schreiben - damals noch in ihrem Kinderzimmer, wo sie an einer alten Schreibmaschine saß. Sie hat immer davon geträumt, ihre Romane eines Tages in der Hand halten zu können, und sie arbeitete jahrelang hart, bis sich ihr Traum dann wirklich erfüllte. Ihre Fähigkeit, trockenen Humor und sinnliche Beschreibungen auf ganz spezielle Art und Weise gekonnt zu vermischen, macht ihre Texte zu einem besonderen Leseerlebnis, und sie selbst ist sehr froh, ihre kreativen Geschichten heute mit der Welt teilen zu dürfen! Ihre Freizeit verbringt sie außerdem gerne mit ihren Tieren, zu denen auch ein sibirischer Husky zählt.
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2. KAPITEL

Faith, Glorias Assistentin, betrat das Schlafzimmer des Hauses, das sie gerade herrichteten, und reichte ihr das Telefon. „Da ist ein Mr. Cross für dich in der Leitung.“

„Cross?“ Warum kam ihr der Name so bekannt vor? Sie nahm das Handy entgegen. „Hallo?“

„Hallo, Rotschopf. Wie geht es dir?“

Dillon Cross.

Nein. Einfach nein.

Sie hängte auf und gab ihrer Assistentin das Handy zurück.

„Wer war das?“

„Irgendein dummer Cowboy aus Wyoming.“ Sie tat so, als würde sie wieder den Raum begutachten, während sie nur darüber nachdenken konnte, warum Dillon Cross sie angerufen hatte. Immerhin war es drei Monate her. Nicht, dass sie Buch geführt hätte oder sich wünschen würde, dass er sie anrief. Nein, das tat sie nicht.

Ganz bestimmt nicht.

Die Tatsache, dass er keine Anstrengung unternommen hatte, sich bei ihr zu melden, bestärkte sie in der Überzeugung, dass er ein idiotischer Macho war.

Faith hob eine Braue. „Und warum ruft ein dummer Cowboy aus Wyoming dich an?“

„Es gibt keinen Grund.“ Lässig winkte sie ab. „Könntest du mir bitte mit dem Bett helfen? Es soll gegenüber der Tür stehen.“

Doch so leicht ließ Faith sich nicht abwimmeln. „Und wenn es keinen Grund gibt, warum hast du dann einfach aufgelegt?“

Gloria warf ihrer Assistentin einen Blick zu, der jeder anderen Angestellten deutlich gemacht hätte, dass sie das Thema besser fallen ließ. Dummerweise war Faith keine typische Angestellte. „Warum hast du aufgelegt?“, bohrte sie weiter.

„Weil ich nicht mit ihm reden wollte.“

„Wieso nicht?“

„Ich denke, das habe ich bereits beantwortet. Er ist ein Cowboy. Aus Wyoming.“ Sie bückte sich und begann, an dem Bett zu zerren.

„Du hast mit ihm geschlafen“, sagte ihr ihre Assistentin auf den Kopf zu.

Verdammt! Gloria richtete sich auf und wischte sich die Hände an der Hose ab. „Vielleicht. Und wenn schon?“

Faith begann, auf dem Handy herumzutippen, hielt es ans Ohr und sagte kurz darauf: „Oh, hi. Tut mir leid, aber die Verbindung ist vorhin abgebrochen. Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“

„Faith“, zischte Gloria.

„Gloria? Sicher. Sie steht neben mir.“ Faith reichte ihr wieder das Handy. „Rede mit ihm. Nur so kannst du das klären.“

Gloria verdrehte die Augen, nahm das Telefon aber entgegen und presste es gegen ihre Brust, während sie ihrer Assistentin bedeutete, zu verschwinden.

Faith salutierte und ging. Erst danach hob Gloria das Telefon ans Ohr, holte tief Luft und sagte: „Dillon? Was kann ich für dich tun?“

„Ist das eine ernst gemeinte Frage? Denn die Liste ist ziemlich lang.“ Seine Stimme klang tief und anzüglich. Außerdem schien er leicht außer Atem zu sein, was sie sofort an einen herrlich intimen Moment erinnerte, den sie nun schon seit drei Monaten zu vergessen suchte. Bislang ohne jeden Erfolg.

„Warum rufst du an?“ Sie biss sich auf den Daumen, merkte es und ließ es bleiben.

„Ich bin gerade in der Stadt, muss etwas Geschäftliches regeln und besuche meinen Cousin. Da dachte ich, ich melde mich mal. Vielleicht hast du ja Lust auf ein Treffen?“

„Ach, wirklich.“ Sie kaute auf ihrer Unterlippe herum, bemerkte es und ließ es bleiben.

„Ja. Kaffee. Dinner. Oder … so was in der Art.“

„Ich bin keine Frau, die man einfach so abschleppt, falls du das im Sinn hast.“

„Ich habe nie behauptet, dass du das wärst. Nur hatten wir doch eine ganze Menge Spaß, als ich das letzte Mal hier war“, versetzte er gedehnt. Sofort musste sie an seine heißen Küsse und noch viel heißeren Liebkosungen denken.

MhmOh, nein!

„Ich dachte, daran könnten wir anknüpfen, wenn du verstehst, was ich meine?“

„Nein, vielen Dank.“

„Warum nicht?“

„Willst du eine ehrliche Antwort?“

„Ja.“

„Was da zwischen uns passiert ist, war Verzweiflung.“ Erneut kaute sie auf ihrer Unterlippe herum.

Er lachte. Nicht gerade die Reaktion, mit der sie gerechnet hatte.

Gloria schloss die Augen. Seine Stimme erinnerte sie an alles, was er ihr in jener Nacht ins Ohr geflüstert hatte. „Ich werde dir deine Kleider ausziehen, ganz langsam und genüsslich, während ich dich küsse. Ich werde jeden Zentimeter deines Körpers …“

Nein.

„Leb wohl, Dillon. Ruf mich nicht wieder an. Wenn du einen One-Night-Stand suchst, dann bist du bei mir an der falschen Adresse.“ Erneut legte sie auf, warf das Handy aufs Bett – das immer noch völlig falsch stand – und stieß den Atem aus, den sie unbewusst angehalten hatte.

Wenige Sekunden später kam Faith herein. Ganz offensichtlich hatte sie alles mit angehört. Sie musterte Gloria von oben bis unten, dann schüttelte sie den Kopf und murmelte: „Du steckst in Schwierigkeiten, Mädchen.“

„Nein, tu ich nicht.“

Faith schaute sie skeptisch an. „Du willst ihn. Das ist eindeutig.“

„Nein, das stimmt nicht. Jetzt lass uns …“

„Ich verstehe nicht, wieso du das heiße Sex-Angebot des dummen Cowboys nicht annimmst? Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber du könntest es gebrauchen.“

„Was soll das denn heißen?“ Gloria funkelte ihre Assistentin empört an.

„Du bist so was von verspannt. Da klingt doch eine heiße Nacht mit einem sexy Cowboy geradezu göttlich.“ Faith klimperte mit den Wimpern und fächelte sich Luft zu. „Ich wette, er hat ein Lasso, mit dem er dich fesseln kann!“ Sie schloss die Augen und wiegte sich vor und zurück, so als stellte sie sich gerade irgendwelches Bondage-Zeug vor.

Gloria lehnte sich gegen das Bett und seufzte. „Genug.“

„Warum?“

„In seiner Nähe verliere ich die Kontrolle, okay? Bist du jetzt zufrieden?“

Faith schlang die Arme um sich. „Das ist doch toll.“

„Nein, ist es nicht. Die Art und Weise, wie ich die Kontrolle verliere, ist nicht toll.“ Das stimmte nicht ganz. Eine Erinnerung holte sie ein – eine gute. Dillon, der ihre Beine weit spreizte, damit er sich in ihr bewegen konnte … Gloria hatte sich so ausgefüllt und befriedigt gefühlt in diesem Moment. Doch dann erinnerte sie sich daran, wie es ihr danach ergangen war: das Gefühl, nicht atmen zu können. Keine Luft zu bekommen. Ihr Puls, der raste.

Panik.

Das würde sie keinesfalls noch einmal zulassen.

Dillon gesellte sich zu seinem Cousin in die Umkleidekabine des privaten Boxclubs, den Jamie und sein Zwillingsbruder Colin führten. Der Club wurde von Chicagos Sportlerelite frequentiert. Jedes Mal, wenn Dillon in der Stadt war, schaute er hier vorbei, um mit seinen Cousins eine Runde in den Boxring zu steigen. Doch das war nicht der einzige Grund, warum er hier war. Er hatte einen Termin mit Jamie, weil der Experte für Familienrecht war.

„Also“, sagte Jamie, als er aus der Dusche stieg und sich ein Handtuch um die Hüften schlang, „Gloria hat also Nein gesagt?“

„Ach, was. Sie tut nur so, als wäre sie schwer zu haben.“ Dillon löste die Tapes von seinen Händen.

„Du hast wirklich keinen blassen Schimmer von Frauen, oder, Dill?“

„Machst du Witze? Frauen sind wie störrische Bullen, und diese hier tut ihr Bestes, um mich glauben zu lassen, sie wolle mich abwerfen. In Wahrheit wünscht sie sich aber, dass ich einen Weg finde, sie zu reiten.“

„Das hast du gerade nicht getan.“

„Was?“

„Gloria mit einem Bullen verglichen.“

„Ich mag Bullen.“

Jamie prustete los. „Kein Wunder, dass du kein Date kriegst.“

Dillon knüllte das Tape zu einem Knäuel zusammen und warf es quer durch den Raum in den Mülleimer. „Oh, ich kann ein Date bekommen.“

„Nicht mit Gloria. Wenn sie einmal entschieden hat, dass sie dich nicht mag, dann mag sie dich nicht.“

„Nur, dass sie mich sehr wohl mag.“

„Ja, klar.“

„Und sie will mich wiedersehen.“

„Glaube ich nicht. Diesmal nicht.“ Jamie stand vor dem Spiegel, sprühte etwas Rasierschaum in seine Hand und begann, sich einzuseifen. „Sie wird nicht mit dir ausgehen.“

„Willst du darauf wetten?“

„Ernsthaft? Du willst darauf wetten, dass du ein Date mit der besten Freundin meiner Frau kriegen kannst?“ Jamie lachte. „Ich denke nicht.“

Dillon riss den Vorhang der Dusche zur Seite, trat ein und zog ihn dann wieder zu. „Hundert Dollar“, rief er, als er das Wasser anstellte.

„Zweihundert“, brüllte Jamie zurück. „Das deckt ungefähr meinen Stundensatz.“

Dillon griff lachend zur Seife, duschte schnell und schlüpfte danach in seine Jeans und in ein frisches weißes Hemd. Sich im Spiegel betrachtend, fuhr er sich mit der Hand durchs Haar.

Was machte er hier eigentlich? Es gab genug kompetente Anwälte zu Hause in Montana. Dennoch handelte es sich um eine etwas sensible Angelegenheit. Insofern war es schon sinnvoll, dass er den Rat seines Cousins einholte.

Und dann war da noch der Rotschopf.

Er wollte sie wiedersehen. Nach der Hochzeit hatte er eigentlich vorgehabt, sie anzurufen, doch dann war der ganze Mist mit Kenny passiert, und er hatte andere Dinge zu tun gehabt. Jede freie Minute verbrachte er bei ihm im Krankenhaus, oder er kümmerte sich...



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