Stadelbauer | Regionale Verankerung und globale Offenheit | Buch | 978-3-495-48698-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 7, 717 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 854 g

Reihe: Freiburger Beiträge zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte

Stadelbauer

Regionale Verankerung und globale Offenheit

Zur Geschichte des Faches Geographie an der Universität Freiburg i.Br.
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-495-48698-6
Verlag: Karl Alber Verlag

Zur Geschichte des Faches Geographie an der Universität Freiburg i.Br.

Buch, Deutsch, Band 7, 717 Seiten, GB, Format (B × H): 139 mm x 214 mm, Gewicht: 854 g

Reihe: Freiburger Beiträge zur Wissenschafts- und Universitätsgeschichte

ISBN: 978-3-495-48698-6
Verlag: Karl Alber Verlag


Die Geographie wurde in Freiburg wie an zahlreichen anderen Universitäten erst im ausgehenden 19. Jahrhundert als eigenständige Disziplin an der Universität eingerichtet. 1886 erfolgten die beiden ersten Habilitationen, 1891 wurde eine Professur eingerichtet, und seit 1906 ist Geographie mit Institut und Ordinariat vertreten. Drei Aufgaben hatte das junge Fach zu erfüllen: Es sollte einen naturwissenschaftlichen Beitrag zur Erklärung räumlicher Strukturen leisten, es sollte regionale Bevölkerungs-, Siedlungs- und Wirtschaftsverhältnisse erfassen, und es sollte auf dieser Basis Gymnasiallehrer ausbilden, die wiederum das an der Schule etablierte Fach ‚Erdkunde‘ sachgerecht unterrichten konnten. Die Schwerpunkte des Faches haben sich in den zurückliegenden mehr als hundert Jahren verändert und weiter ausdifferenziert, aber die Geographie ist eine Disziplin mit einem naturwissenschaftlichen und einem geistes- und sozialwissenschaftlichen Standbein sowie einem gesellschaftlich eingeforderten Bildungsauftrag geblieben. Am Beispiel von Freiburg wird die dennoch sehr wechselvolle Geschichte des Faches, seiner wichtigsten Vertreter und seiner Institutionalisierung an der Universität detailliert nachvollzogen. Die Grundlage bilden vor allem archivalische Quellen, die eine relativ genaue Rekonstruktion bis zum Beginn der 1960er Jahre erlauben; hinzu kommt eine umfassende Auswertung anderer Materialien. Sah der erste Ordinarius seine Aufgabe vor allem darin, Gymnasiallehrer auf solider naturwissenschaftlicher Basis auszubilden, so konnten die Nachfolger in der Zwischenkriegszeit in ihrer jeweils kurzen Wirkungszeit in Freiburg neue Akzente setzen. Ihr Nachfolger Friedrich Metz betonte hingegen die Landeskunde. Seine Suspendierung im Jahr 1945 und Querelen um die Wiederbesetzung des Lehrstuhls führten schließlich zu einer Parallelstruktur mit zwei institutionell und räumlich getrennten Lehrstühlen, aber auch zu einer Belastung, aus der sich das Fach erst unter der Nachfolgegeneration allmählich befreien konnte. Auf eine Zeit der Konsolidierung, personellen Ausweitung und damit verbundenen inhaltlichen Ausdifferenzierung, aber auch rasch steigender Studierendenzahlen in den 1960er bis 1980er Jahren folgte eine Phase personeller Schrumpfung, methodischer Weiterentwicklung und neuer Schwerpunktbildung. Die Reformen von Universitätsstrukturen und Studiengängen im zurückliegenden Jahrzehnt bereiten einen erneuten Wandel vor.

Stadelbauer Regionale Verankerung und globale Offenheit jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.




Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.