Stegbauer | Grenzen virtueller Gemeinschaft | Buch | 978-3-531-13644-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 321 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 426 g

Stegbauer

Grenzen virtueller Gemeinschaft

Strukturen internetbasierter Kommunikationsforen

Buch, Deutsch, 321 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 426 g

ISBN: 978-3-531-13644-8
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften


In allen untersuchten internetbasierten Kommunikationsforen (Mailinglisten) zeigt sich unabhängig von Teilnehmermerkmalen, des Forenthemas und des Beobachtungszeitraums eine ähnliche, den Entstrukturierungsannahmen widersprechende und ungleichheitsproduzierende Grundstruktur: Ein Zentrum-Peripherie Muster und Multiloge. Multiloge entstehen zeitlich begrenzt, erstrecken sich über wenige Themen und sind untereinander isoliert. Lediglich das Zentrum weist eine gewisse Stabilität auf und sorgt für eine Verbindung der Multiloge untereinander.
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1. Vorbemerkung.- 2. Einleitung.- 3. Einbezogene Kommunikationsforen.- 3.1 Mailinglisten als Kommunikationsforen.- 3.2 Überblick über einbezogene Listen.- 3.3 Kennzeichen von Mailinglisten.- 4. Populäre Entstrukturierungsfiktionen.- 4.1 De-lokalisierung von Kommunikation.- 4.2 Modernisierung — Individualisierung.- 4.3 Fragmentierungsthese.- 4.4 Strukturarmut und Gleichheit.- 4.5 Die Grenze zwischen Massen- und Individualmedium verschwindet.- 4.6 Entgrenzung der Autor-Leser-Beziehung.- 4.7 Hypertext als Befreiung vom Linearitätszwang.- 4.8 Resümierender Problemaufriss.- 5. Begriffe sozialer Formationen: Gemeinschaft, Gruppe, Netzwerk.- 5.1 Kommunikationsforen als Gemeinschaft?.- 5.2 Soziale Gruppen.- 5.3 Einfache Sozialsysteme.- 5.4 Kleingruppenforschung und Online Communities.- 5.5 Soziologie größerer Gruppen.- 5.6 Probleme der Gruppenforschung.- 5.7 Netzwerke anstatt Gruppen.- 6. Relationalistisches versus individualistisches Programm.- 6.1 Die Abstammung des methodischen Individualismus.- 6.2 Max Weber und der methodische Individualismus.- 6.3 Formen gegenüber dem Verstehen individueller Handlungen.- 6.4 Leopold von Wiese: Formale Soziologie als Beziehungslehre.- 6.5 Rolle, Position und Struktur.- 6.6 Die Harvard Gruppe um Harrison White.- 7. Strukturprinzipien internetbasierter Kommunikationsforen.- 7.1 Virtuelle Orte.- 7.2 Differenzierung — Strukturierung.- 7.3 Die Messung der Struktur.- 7.4 Netzwerkanalyse zur Untersuchung der Kommunikationsstruktur.- 7.5 Problem der Messung von Beziehungen.- 7.6 Die innere Struktur von Threads.- 7.7 Darstellung der Beziehungsdaten.- 8. Strukturierung als Grenzproduktion.- 8.1 Information Overload.- 8.2 Individuelle Kapazitätsgrenze und Strukturierung.- 8.3 Wertung von Personen.- 8.4 Erschöpflichkeit von Beziehungen.-8.5 Grenzen thematischer Vielfalt.- 8.6 Wirkung der Nachrichtenzahl in den Listen.- 8.7 Einfluss des Eintrittszeitpunktes auf die Beziehungskonstitution.- 8.8 Kommunikationsdichte, Zentralität und Mitgliederzahl.- 8.9 Blockmodellanalyse.- 8.10 Analyse der Geschichte von Mailinglisten.- 8.11 Entterritorialisierung von Beziehungen?.- 9. Folgen.- 10. Anhang: Validität des Bezugskriteriums.- 11. Literatur.


Dr. Christian Stegbauer ist wissenschaftlicher Assistent am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt.


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