Buch, Deutsch, Band 48, 218 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 382 g
Eine Studie zu Art. 17 Abs. 4 MAR
Buch, Deutsch, Band 48, 218 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 156 mm, Gewicht: 382 g
Reihe: Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht
ISBN: 978-3-16-155821-4
Verlag: Mohr Siebeck
Seit dem 3. Juli 2016 ist die sogenannte Ad-hoc-Publizitätspflicht nicht mehr in § 15 des deutschen WpHG, sondern in Art. 17 der unionsweit geltenden MarktmissbrauchsVO geregelt. Zentraler Bestandteil dieser anlassbezogenen Veröffentlichungspflicht ist dabei weiterhin ihr Befreiungstatbestand (Art. 17 Abs. 4 MAR). Umso bedauerlicher ist, dass der europäische Gesetzgeber darauf verzichtet hat, die Voraussetzungen für einen Aufschub der Ad-hoc-Mitteilung - über die Bildung von Regelbeispielen hinaus - rechtsverbindlich zu konkretisieren. Vor diesem Hintergrund entwickelt Philipp Steinrück allgemeingültige Konzepte zur Auslegung der Aufschubvoraussetzungen des Art. 17 Abs. 4 MAR, wobei der Schwerpunkt zweifelsohne in der Ermittlung des berechtigten Aufschubinteresses im Sinne von Art. 17 Abs. 4 lit. a) MAR liegt.