Buch, Deutsch, Band 18, 330 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 468 g
Reihe: rerum religionum
Empirische Analysen und theoretische Anregungen
Buch, Deutsch, Band 18, 330 Seiten, Kartoniert, Format (B × H): 148 mm x 225 mm, Gewicht: 468 g
Reihe: rerum religionum
ISBN: 978-3-8376-7910-6
Verlag: transcript
Der Tod steht weithin für eine radikale Form der Trennung ein. Er verlangt Rituale der Abschiednahme und eine sukzessive Loslösung vom geliebten Gegenüber. Die Beiträger*innen gehen davon aus, dass dieses Verständnis des Todes die Kulturen gelebter Trauer nur bedingt zu erfassen vermag. In empirischer Neugier erkunden sie ein reiches Spektrum an Praktiken, in denen die Verstorbenen sozial präsent bleiben. Neben der Untersuchung konkreter Phänomene stehen konzeptionelle Anregungen im Mittelpunkt. Der Blick auf die Grenzen des Lebens verspricht theoretische Einsichten für zentrale kulturwissenschaftliche Problemfelder: Wer oder was gehört zum Sozialen? Brauchen Personen einen Körper? Wie stellt sich der Jenseitsglaube heute kulturell dar?