Eine Studie zum Bildungsdiskurs am Beispiel der Kanondebatte von 1995 bis 2015
Buch, Deutsch, 202 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 281 g
ISBN: 978-3-658-15000-6
Verlag: Springer
Stephanie Stock arbeitet erstmals anhand von umfassenden wissenschaftlichen Daten die im Bildungsdiskurs vorherrschende Rhetorik heraus. Sie entlarvt damit Bildung als eine Leerformel, die missbraucht wird, um verschiedenste gesellschaftspolitische Positionen zu legitimieren, Relevanz zu suggerieren und Prozesse zu beschleunigen. Begriffe wie „Informationsflut“, „Wissensexplosion“ oder „Bildungskatastrophe“, Metaphern von einer „Müllhalde“, einem „Ozean“ oder einem „Urwald“ an Wissen und die Rede von einer „veralteten“ oder gar „toten“ Bildung dominieren die Debatte. Die Folge sind immer stärkere Polarisierungen, die indes die Frage eint, was zu wissen wichtig ist, um als gebildet erachtet zu werden.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Bildungskanons im 21. Jahrhundert.- Wissensgesellschaft und Expertentum.- PISA und soziale Ungleichheit.- Humboldt und das Bildungsbürgertum heute.- Kanon im neuen medialen Umfeld.




