Buch, Deutsch, 454 Seiten, Festeinband, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 789 g
Erik Petersons eschatologischer Kirchenbegriff im Kontext der Moderne
Buch, Deutsch, 454 Seiten, Festeinband, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 789 g
ISBN: 978-3-506-78628-9
Verlag: Verlag Ferdinand Schöningh
Erik Peterson (1890–1960) ist kein theologischer Geheimtipp mehr. Die provokativen Einsprüche des Konvertiten für ein selbstbewusstes Kirchenverständnis im Angesicht des Nationalsozialismus sind in der Theologie wieder präsent.
Im Herzen der Theologie Petersons steht die Kirche, verstanden als 'Öffentlichkeit' eines eschatologischen Krisenaktes, der Zeit und Kosmos verändert. Das Konzept einer 'Öffentlichkeit der Christus-Krise' wird als ekklesiologisches Bildprogramm entschlüsselt, das Peterson im Austausch mit Adolf von Harnack, Karl Barth und Carl Schmitt gewinnt. Es ist ein Stück 'Krisentheologie' in zweifachem Sinne, das so im katholischen Diskurs über die Kirche in der Moderne verortet werden kann: als Zeitphänomen der Weimarer Jahre und als pointiert eschatologische Offenbarungstheologie (Karl Barth). Am Ende steht der Versuch, im Anschluss an Peterson ein neues Konzept kirchlicher Öffentlichkeit zu entwickeln, das eine Leerstelle in der katholischen Ekklesiologie nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil schließen kann.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Apologetik, Kritik am Christentum
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christliche Kirchen, Konfessionen, Denominationen Katholizismus, Römisch-Katholische Kirche
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Systematische Theologie Fundamentaltheologie, Dogmatik, Christologie




