Buch, Deutsch, Band 3, 392 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 157 mm, Gewicht: 610 g
Staatsrechtslehrer und Rechtstheoretiker des 20. Jahrhunderts
Buch, Deutsch, Band 3, 392 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 157 mm, Gewicht: 610 g
Reihe: Grundlagen der Rechtswissenschaft
ISBN: 978-3-16-148619-7
Verlag: Mohr Siebeck
Der Verfassungsrechtler und Rechtstheoretiker Hans Kelsen (1881-1973) wird weithin als einer der bedeutendsten, vielleicht sogar als der beherrschende Denker des 20. Jahrhunderts angesehen. Die Beiträge dieses Bandes reflektieren die von Kelsen auf besonders originelle Weise behandelten Themen auf dem neuesten Stand der Forschung. Es geht unter anderem um Normativität und Objektivität im Recht, um die Verfassung als Grundlage des positiven Rechts und um die Letztbegründung des Rechts durch eine "Grundnorm", um die Lehre vom Stufenbau der Rechtsordnung und um seine Argumente für einen Bundesstaat, um den neukantianischen Hintergrund seiner Rechtstheorie, um seine Lehre von der Rechtsgeltung, um die monistische Auffassung von Staatsrecht und Völkerrecht in der Wiener Schule, schließlich auch um seine Auseinandersetzung mit Max Adler und Eugen Ehrlich.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler (Rechtsphilososphie, Rechtstheorie, Öffentliches Recht, Rechtsgeschichte), Philosophen, Wissenschaftstheoretiker, entsprechende Institute und Bibliotheken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtstheorie, Rechtsmethodik, Rechtsdogmatik, Rechtsprechungslehre
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
Weitere Infos & Material
Stanley S. Paulson und Michael Stolleis: Vorwort
Robert Alexy: Hans Kelsens Begriff der Verfassung - Juan Antonio García Amado: Grundnorm und Gewohnheitsnorm bei Kelsen - Martin Borowski: Die Lehre vom Stufenbau des Rechts nach Adolf Julius Merkl - Eugenio Bulygin: Das Problem der Geltung bei Kelsen - Stefan Hammer: Braucht die Rechtstheorie einen Begriff vom subjektiven Recht? Zur objektivistischen Auflösung des subjektiven Rechts bei Kelsen - Carsten Heidemann: Der Begriff der Zurechnung bei Hans Kelsen - Joachim Hruschka: Die Zurechnungslehre Kelsens im Vergleich mit der Zurechnungslehre Kants - Peter Koller: Zur Theorie des rechtlichen Stufenbaues - Stefan Korioth: ". soweit man nicht aus Wien ist" oder aus Berlin: Die Smend/Kelsen-Kontroverse - Klaus Lüderssen: Hans Kelsen und Eugen Ehrlich - Gerald Mozeti?: Über den Stellenwert tranzendentaler Argumente bei Hans Kelsen und Max Adler. Ein Vergleich - Christian Neschwara: Kelsen als Verfassungsrichter: Seine Rolle in der Dispensehen-Kontroverse - Ulfrid Neumann: Wissenschaftstheorie der Rechtswissenschaft bei Hans Kelsen und Gustav Radbruch: zwei "neukantianische" Perspektiven - Theo Öhlinger: Die Einheit des Rechts. Völkerrecht, Europarecht und staatliches Recht als einheitliches Rechtssystem? - Stanley L. Paulson: Zwei radikale Objektivierungsprogramme in der Rechtslehre Hans Kelsens - Wolfgang Pircher: Der umkämpfte Staatsapparat. Hans Kelsen und Max Adler: zurück zu Lassalle oder vorwärts zu Marx? - Martin Schulte: Hans Kelsens Beitrag zum Methodenstreit der Weimarer Staatsrechtslehre - Alexander Somek: Ermächtigung und Verpflichtung. Ein Versuch über Normativität bei Hans Kelsen - Ewald Wiederin: Kelsens Begriffe des Bundesstaats