Buch, Deutsch, Band 17, 229 Seiten, GB, Format (B × H): 161 mm x 241 mm, Gewicht: 469 g
Heiner Müllers Antike zwischen Geschichtsphilosophie und Kulturkritik
Buch, Deutsch, Band 17, 229 Seiten, GB, Format (B × H): 161 mm x 241 mm, Gewicht: 469 g
Reihe: Beiträge zur Literaturtheorie und Wissenspoetik
ISBN: 978-3-8253-4716-1
Verlag: Universitätsverlag Winter
Heiner Müllers Antikedramen reflektieren nicht nur einen kritischen Umgang mit Aspekten der westlichen Literaturtradition, sondern einen umfassenderen Denkkomplex um Geschichte, Mythos und Kultur. Bei der Gestaltung dieses Horizonts spielt der philosophische Dialog mit Walter Benjamin, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno eine entscheidende Rolle. Die Monographie untersucht, wie diese intertextuelle Reflexion sich mit der Praxis der Antikerezeption verbindet und wie sie in den Dramen in literarisch vielfältiger Methodik dargestellt und problematisiert wird. Neben den theoretischen Prämissen des Dialogs werden dessen Wirkungen in drei Stücken in Augenschein genommen: Philoktet, Ödipus Tyrann und Verkommenes Ufer Medeamaterial Landschaft mit Argonauten. Anhand der Texte werden die politisch-geschichtliche Tragweite von Müllers Arbeit an Mythos und Tragödie, deren geschichtsphilosophische Prägung sowie ihre kulturkritische Funktion analysiert.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Einzelne Autoren: Monographien & Biographien
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft: Dramen und Dramatiker
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichtsphilosophie, Philosophie der Geschichte