Tautfest | Genderperformances | Buch | 978-3-944442-54-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 112 Seiten, GEKL, Format (B × H): 155 mm x 220 mm, Gewicht: 191 g

Reihe: Substanz

Tautfest

Genderperformances

Mimikry im Feministischen und Post-Kolonialen Kontext
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-944442-54-9
Verlag: Marta Press

Mimikry im Feministischen und Post-Kolonialen Kontext

Buch, Deutsch, 112 Seiten, GEKL, Format (B × H): 155 mm x 220 mm, Gewicht: 191 g

Reihe: Substanz

ISBN: 978-3-944442-54-9
Verlag: Marta Press


In welcher Haltung sitzen wir in der U-Bahn, mit welchen Gesten drücken wir uns täglich aus? Inwieweit ist gesellschaftlich geprägt, was wir als persönlich wahrnehmen? Was macht Sozialisation aus und wie werden wir in Gender-Normen eingepasst – ohne es vielleicht zu merken? Das Buch Genderperformances beschäftigt sich mit diesen Fragen und geht ihnen auf unterschiedlichen Ebenen nach. Ausgehend von Marianne Wexes Foto-Archiv von Gesten im öffentlichen Raum beleuchtet die Autorin die Frage nach Ausdrucksweisen auch im philosophischen Kontext, u.a. mit Luce Irigaray, Homi Bhabha und Gayatri Spivak. Fragen von Anpassung und Aneignung, von Mimikry und Maskerade werden aus queer-feministischer und post-kolonialer Sicht diskutiert. ANna Tautfest wendet diese theoretischen Diskurse auf performative Produktionen an, liest die Theorie mit der Praxis gegen. Wie werden diese philosophischen Aspekte in künstlerischen Arbeiten ausgedrückt? Im Film „Paris is Burning“ werden Gender-Normen mit dem Tanzstil Voguing hinterfragt, Zuschreibungen wie „race“ und „class“ werden dabei in intersektionaler Weise mit adressiert. Diesen (Tanz)Bewegungen folgend umkreist Tautfest Motive von Anähnlichung und Verschiebung in zeitgenössischen queeren Hip-Hop Songs. Wie werden stereotype Geschlechterbilder hier neu verhandelt? Die sissy bounce Bewegung jedenfalls stellt den – meist männlichen – Hintern ins Zentrum und gleichzeitig auf den Kopf und entgeht so einer normativen Sichtweise und Zuschreibung. So dreht es sich in diesem Buch immer wieder um die Frage von Repräsentation, Aus- und Einschlüsse. Um die Frage von möglicher Verschiebung und Einflussnahme eines Status Quo aus subkultureller Perspektive. Und um das Konzept von „Original“ und „Kopie“ und wie die Kopie originaler als das Original werden kann.

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Weitere Infos & Material


Tautfest, Anna
Anna Tautfest promoviert an der Hochschule für bildende Künste Hamburg im Rahmen des Graduiertenkollegs „Ästhetiken des Virtuellen“, Arbeitstitel: „Futur II: es wird gewesen sein. Möglichkeiten vorwegnehmender Einschreibung“. Sie studierte Architektur und bildende Kunst an der Universität der Künste in Berlin, der Escola Tècnica Superior d'Arquitectura del Vallès in Barcelona, der Art Students League in New York und der HfbK Hamburg.



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