Thacker / Thompson / Douglass | Bianca Extra Band 145 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 145, 432 Seiten

Reihe: Bianca Extra

Thacker / Thompson / Douglass Bianca Extra Band 145


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-7515-3124-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 145, 432 Seiten

Reihe: Bianca Extra

ISBN: 978-3-7515-3124-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



ZUHAUSE GESUCHT, FAMILIE GEFUNDEN von CATHY GILLEN THACKER Weil ihr Haus renoviert werden muss, nimmt Tierärztin Tess das Angebot von Witwer Noah an, auf seiner Ranch zu wohnen. Ein Fehler? Ohne es zu wollen, verliebt sie sich in ihn, und seine Töchter sind bald wie eine Familie für sie. Aber wird Noahs Herz je frei für eine neue Frau? FILM AB FÜR UNSERE LIEBE von NANCY ROBARDS Streit, Tränen - und eine heimliche Liebe! Als Cassie beim Dreh für eine Reality-Soap mitmacht, wird ihr von der Regie ein romantischer Konflikt mit ihrem sexy neuen Boss Logan angedichtet - natürlich nur für die Einschaltquote! Logan und sie passen doch gar nicht zusammen! Oder? UND PLÖTZLICH DADDY ... von KATHY DOUGLASS Unerwartet muss Isaac Montgomery die Vormundschaft für ein Baby übernehmen. Eine Herausforderung! Zum Glück bietet seine schöne neue Nachbarin Savannah ihre Hilfe an. Doch als sich ein zärtlicher Flirt zwischen ihnen anbahnt, läuft sie jäh davon. Was hat er falsch gemacht?TRAUMHAUS FÜR UNS ZWEI von NINA CRESPO Endlich hat der überzeugte Single Max sein Traumhaus gefunden! Aber der Besitzer verkauft nur an ein Paar - wobei er Maklerin Eliza für Max' Freundin hält. Was nun? Um den Deal abzuschließen, spielt Eliza sogar mit. Die perfekte Lösung! Bis Max merkt, dass er sie wirklich begehrt ...

Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und - Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. 'Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.' Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller - Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

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1. KAPITEL
„Wollen Sie da wirklich reingehen? Allein? Jetzt, bei Anbruch der Dunkelheit?“ hörte sie eine sanfte Männerstimme hinter sich auf der Straße. Tess Gardner fuhr herum. Der raue Januarwind hier in Laramie, Texas, drang durch ihre Kleidung. Argwöhnisch betrachtete sie den Mann, der gerade aus seinem am Straßenrand geparkten Geländewagen gestiegen war. Anders als die Cowboys in dieser kleinen ländlichen Stadt, die nun ihre Heimat werden sollte, trug er einen legeren Business-Look: Anzughose, eleganten Schuhe, ein Hemd mit gelockerter Krawatte. Darüber trug er eine teuer aussehende Daunenjacke. Zu einem anderen Zeitpunkt hätte dieser große selbstbewusste Mann, der im schwindenden Tageslicht über den Bürgersteig schlenderte, wohl ihr Interesse geweckt. Doch nach der langen Fahrt von Denver hierher wollte sie nur noch das von ihrem Onkel ererbte Haus kurz in Augenschein nehmen – und dann todmüde ins Bett fallen. Der Mann ließ sich jedoch nicht abschütteln, sondern kam näher. Ihr kurzer prüfender Blick erfasste sein kurzes dunkles Haar, seine markanten Gesichtszüge und seine tiefblauen Augen. Der Typ sah wirklich verdammt gut aus. „Und wer genau sagt das?“ Sein Lächeln war noch gewinnender als seine Stimme. „Noah Lockhart.“ Er zog eine Visitenkarte aus seiner Hemdtasche. Tess seufzte. „Lassen Sie mich raten: Noch ein Makler.“ Ein halbes Dutzend davon hatte sie bereits kontaktiert und reges Interesse an ihrem Haus bekundet, das Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts erbaut worden war. Doch er schüttelte den Kopf und stieg die Hälfte der Verandastufen zu Tess hinauf, wobei ihr die frische Holznote seines Rasierwassers in die Nase stieg. Als er ihr seine Karte reichte, berührten sich ihre Finger ganz kurz, was Tess’ Aufmerksamkeit noch weiter schärfte. „Ich bin Inhaber eines Software-Unternehmens.“ Und weshalb hält er dann extra an und beglückt mich mit seinem ungebetenen Ratschlag? fragte sich Tess. Ruhig erwiderte er ihren Blick. „Ich hatte versucht, über die Laramie-Tierklinik mit Ihnen in Kontakt zu treten.“ Und das hieß nun – was? War er ein Tierhalter, der tierärztliche Hilfe benötigte? Ein potentieller Geschäftspartner? Doch sicher nicht einer der vielen hiesigen dating-wütigen Männer, die sich laut scherzhafter Warnung ihrer neuen Kollegin und Vorgesetzten Sara Anderson McCabe hier gleich auf sie stürzen würden? Irritiert blickte sie auf seine Visitenkarte. „Noah Lockhart, Geschäftsführer und Gründer“ stand fettgedruckt in der ersten Zeile. Den Namen hatte sie schon mal irgendwo gehört. „Lockhart Solutions. Apps für jeden Bedarf.“ besagte die nächste Zeile, daneben das Firmenlogo in Form zweier ineinandergreifender Diamanten. Sie erinnerte sich dunkel, dass die Wetter-App, die sie nutzte, von Lockhart Solutions stammte. Auch der Restaurant-Finder. Und der Geschäftsführer dieser Firma, der nicht älter aussah als Mitte dreißig, stand gerade hier vor ihr. In Laramie, Texas. Wow! „Aber obwohl ich ein halbes Dutzend Nachrichten hinterlassen habe, hat niemand zurückgerufen“, fuhr er stirnrunzelnd fort. Sowas passiert einem so wichtigen Mann sicher nicht oft, vermutete Tess. Dumm gelaufen! Sie bemühte sich, seine starke männliche Präsenz zu ignorieren, und wusste nicht recht, ob sie sich nun freuen oder enttäuscht sein sollte, dass er sie nicht um ein Date bat. Auf jeden Fall ließ sie sich nicht gern zu etwas drängen. „Zuerst mal: Ich habe meinen Job hier noch gar nicht angetreten.“ „Weiß ich!“ „In der Klinik arbeiten vier weitere Tierärzte.“ „Aber keiner mit Ihrer Qualifikation!“ Tess war sich sicher, dass Sara sie in dem Fall zumindest angerufen hätte, um den Fall mit ihr zu besprechen. Vermutlich war ein einflussreicher Mann wie Noah es einfach nicht gewohnt, dass auf seine Anliegen nicht sofort reagiert wurde. „Machen Sie einen Termin für nächste Woche!“, machte sie ihm eine klare Ansage und zurrte den Riemen ihrer Tasche über ihrer Schulter fest. Schließlich brauchte sie das Wochenende, um erstmal richtig anzukommen. Sein Blick nahm einen bittenden Ausdruck an. „Ich hatte gehofft, ich könnte Sie um einen früheren Hausbesuch bitten.“ Er lächelte hoffnungsvoll. Na prima! Wieder so ein reicher Schnösel wie diese arroganten Kunden aus der Klinik in Denver, die sie gerade hatte hinter sich lassen wollen. Oder wie ihr Ex-Verlobter, der ihr das Herz gebrochen hatte. Entschlossen, dieselben Fehler nicht noch einmal zu machen, entgegnete sie kühl: „Sie müssen das trotzdem über die Klinik abwickeln.“ Er fuhr sich mit der Hand durch Haar und seufzte. „Das würde ich ja auch gern, aber …“ „Lassen Sie mich raten! Für sowas haben Sie keine Zeit?“, fiel sie ihm ungehalten ins Wort. Er verzog unglücklich das Gesicht. „Tatsächlich … nein, die habe ich … haben wir … vermutlich nicht.“ „Dann sind wir diesbezüglich ja schon zwei!“ Damit sollte das Gespräch doch wohl beendet sein! „Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen würden …“ Sie schloss die Haustür auf. Da Noah Lockhart trotz ihrer Abfuhr noch immer hinter ihr stand, marschierte sie erhobenen Hauptes über die Schwelle – direkt in die größten, dicksten Spinnweben, die ihr je untergekommen waren. Im selben Moment fiel ein großes, unheimliches Etwas auf ihren Kopf. „Iiihhh!“, schrie sie auf, ließ ihre Tasche fallen und schlug panisch nach dem, was da durch ihre dicken blonden Locken krabbelte. Genau sowas hat Sara befürchtet, dachte Noah. Und dass Tess, wenn sie erstmal das Haus von innen gesehen hatte, schnurstracks zurückfahren würde in ihre schicke Klinik in Denver – ohne sich die hiesige Klinik und ihre neuen Kollegen überhaupt angesehen zu haben. Wobei nicht mal vorauszusehen gewesen war, dass sie als allererstes in ein Spinnennetz geraten würde, das einem Horrorfilm zur Ehre gereicht hätte. In zwei Sätzen sprang er die Treppe hinauf zu Tess, die sich gefährlich nah an den ungesicherten Rand der Veranda geflüchtet hatte und noch immer schrie und sich wild durch das Haar fuhr. Die große graue Spinne steuerte derweil ihre Stirn an. Mit einer Hand packte Noah Tess an der Schulter und schlug mit der anderen Hand das Ungetüm herunter. Es fiel auf die Veranda und verzog sich eilig nach unten in die Büsche. Tess zitterte so stark, dass Noah es durch ihren Wintermantel, den sie offen über ihrem Kaschmirpulli trug, hindurch spürte. „Alles ist gut“, sagte er sanft und nahm den angenehmen Duft aus Citrus und Patschuli wahr, der sie umhüllte. „Ich habe es entfernt.“ Widerwillig ließ Noah sie los und sah zu, wie sie angeekelt die Reste des Spinnennetzes von ihrer Kleidung strich. Sie ist verdammt hübsch! dachte er und musterte ihre langen wilden Locken, ihre grünen Augen und ihre langen Wimpern. Circa eins zweiundsiebzig, schätzte er anhand seine eigenen ein Meter neunzig. Jedes Pfund perfekt verteilt und ein Gesicht wie ein Engel. Ohne sich im Geringsten seiner Bewunderung bewusst zu sein, warf sie ihm einen Blick von der Seite zu, holte tief Luft und straffte die Schultern. „War das eine Spinne?“ „Ja.“ Sie kniff ihre schönen grünen Augen zusammen. „Eine Braune Einsiedlerspinne oder eine Schwarze Witwe?“ „Eine Wolfsspinne“. Sie murmelte etwas, das nicht sehr ladylike klang. Dann deutete sie auf die Zimmerdecke direkt hinter der Eingangstür, wo noch immer beachtliche Reste des Spinnennetzes hingen, und sah Noah misstrauisch an. „Wussten Sie, dass das da hängt? Haben Sie mir deshalb gesagt, ich solle nicht allein reingehen?“ „Nein.“ Er hielt ihrem Blick stand. Seit dem Tod seiner Frau hatte er keine Frau mehr so bewusst wahrgenommen; doch Tess hatte etwas an sich, das seine Aufmerksamkeit fesselte. Vielleicht eine gewisse Verletzlichkeit hinter ihrem taffen Auftreten? Sie stemmte die Hände in die Hüften und blickte ihn forschend an. „Wovor haben Sie mich dann gewarnt?“ Gute Frage. Eigentlich drängte er niemandem seine Hilfe auf. Wer seine Hilfe brauchte, würde ihn das sicher wissen lassen, und dann half er selbstverständlich. Ansonsten hielt er sich raus. Irgendwie war das heute Abend anders gelaufen, was er selbst nicht genau verstand. Tess wartete noch immer auf seine Antwort. Er zuckte die Achseln und ließ die Fakten Revue passieren. „Waylon war seit mindestens einem Jahr nicht mehr hier, bevor er vor vier Monaten starb. Und er hatte nicht gerade den Ruf eines begnadeten Hausmannes.“ Sie ließ ihren Blick über den Vorgarten schweifen. Obwohl es erst kurz nach fünf Uhr nachmittags war, versank die Sonne bereits am grauen Winterhimmel. „Aber der Rasen und die Fassade es Hauses sind tipptopp.“ „Die Nachbarn erledigen das im Angedenken an ihn.“ „Aber innen nichts?“ „Waylon wollte niemandem zur Last fallen, daher gab er niemandem einen Schlüssel.“ Tess lugte in das Hausinnere. Die Vorhänge waren zugezogen und da die Dämmerung bereits einsetzte, schien es im Haus von Minute zu...



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