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Theilemann | Harald Schultz-Hencke | Buch | 978-3-96666-098-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 212 mm, Gewicht: 488 g

Theilemann

Harald Schultz-Hencke

Als Psychoanalytiker im Nationalsozialismus
Erstauflage 2025
ISBN: 978-3-96666-098-3
Verlag: ihleo verlag

Als Psychoanalytiker im Nationalsozialismus

Buch, Deutsch, 256 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 212 mm, Gewicht: 488 g

ISBN: 978-3-96666-098-3
Verlag: ihleo verlag


Der Psychoanalytiker Harald Schultz-Hencke (1892–1953) schuf – neben S. Freud, C. G. Jung und A. Adler – eine vierte Neurosenlehre, die er in ihren wesentlichen Inhalten in der Monografie „Schicksal und Neurose“ (1931) veröffentlichte und dann bis zu seinem Tod fortentwickelte. Schultz-Hencke verblieb während der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland, wurde hier zum wohl prominentesten Vertreter der Psychoanalyse.

Unter Psychoanalytikern hat sich in den vergangenen 40 Jahren ein Bild etabliert, wonach Schultz-Hencke nationalsozialistische Werte vertreten und insofern die Psychoanalyse verraten habe. Der Autor Steffen Theilemann hat diese These erstmals umfassend untersucht. Sein Buch stellt klar: Schultz-Hencke war weder ein Nationalsozialist noch ein Opportunist. Er war ein Gegner des Nationalsozialismus.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort ... 9

1. Einführung ... 17

2. Die Zeit bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 ... 25
2.1 Gymnasiast, Freistudent und Mitglied der deutschen Jugendbewegung (1911–1921) ... 25
2.2 Psychoanalytische Ausbildung und die Zeit als Psychoanalytiker bis 1932 ... 43
2.2.1 Das persönliche Umfeld ... 43
2.2.2 Die Monografien Schultz-Henckes von 1927 und 1931 ... 50

3. Die nationalsozialistische Zeit (1933–1945) ... 57
3.1 Arbeits- und Tätigkeitsfelder ... 60
3.1.1 Privatpraxis ... 60
3.1.2 Fachgesellschaften ... 62
3.2. Publikationen und Vorträge ... 65
3.2.1 Der Aufsatz Die Tüchtigkeit als psychotherapeutisches Ziel (Schultz-Hencke 1934 a) ... 66
3.2.1.1 Entstehungsgeschichte ... 67
3.2.1.2 Der Aufsatz im Überblick ... 75
3.2.1.3 Vergleich mit den früheren Schriften Schultz-Henckes: Interpretation I ... 81
3.2.1.4 Der erste und der zweite Abschnitt: Interpretation II ... 89
3.2.1.5 Interpretationen anderer Autoren ... 109
3.2.1.6 Die Sprache: Interpretation III ... 119
3.2.1.7 Ergänzungen: Interpretation IV ... 131
3.2.2 Die Monografie Der gehemmte Mensch (Schultz-Hencke 1940) ... 136
3.2.3 Öffentliche Vorträge ... 147
3.3 Deutsches Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie (DI) ... 148
3.4 „Deutsche Seelenheilkunde“ ... 158
3.5 Positionierung gegenüber einzelnen Charakteristika des Nationalsozialismus ... 167
3.5.1 Rassenideologie und Antisemitismus ... 167
3.5.2 Idealisierung des nationalsozialistischen Systems, Adolf Hitlers und der NSDAP ... 178
3.5.3 Verfolgung von sogenannten „Minderwertigen“ ... 190
3.5.3.1 Schizophrene Erkrankungen ... 190
3.5.3.2 Homosexuelle ... 191
3.5.3.3 Psychopathische Persönlichkeiten ... 193
3.6 Der Freundeskreis ... 196
3.7 Einschätzungen von Zeitzeugen ... 202

4. Abschließendes ... 205

Verzeichnisse
Literaturverzeichnis ... 209
Abkürzungsverzeichnis ... 231
Personenregister ... 232

Faksimile: Die Tüchtigkeit als psychotherapeutisches Ziel(Schultz-Hencke 1934a) ... 239


Theilemann, Steffen
Steffen Theilemann, Dr. phil., Dipl.-Psych., ist Mitglied der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft (DPG) und arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Potsdam.
Er hat mehrfach über Harald Schultz-Hencke publiziert, z. B. zu dessen Korrespondenz mit Sigmund Freud. 2018 erschien die Monografie „Harald Schultz-Hencke und die Freideutsche Jugend. Biografie bis 1921 und die Geschichte einer Bewegung“.



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