Thienel | Drittstaaten und die Jurisdiktion des Internationalen Gerichtshofs | Buch | 978-3-428-14387-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 192, 439 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 233 mm, Gewicht: 662 g

Reihe: Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht

Thienel

Drittstaaten und die Jurisdiktion des Internationalen Gerichtshofs

Die Monetary Gold-Doktrin

Buch, Deutsch, Band 192, 439 Seiten, Format (B × H): 158 mm x 233 mm, Gewicht: 662 g

Reihe: Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht

ISBN: 978-3-428-14387-0
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Der Internationale Gerichtshof (IGH) kann einen Streitfall zwischen zwei Staaten nur mit der Zustimmung der Parteien entscheiden. Auf dieser Grundlage hat der IGH in seiner Leitentscheidung im Monetary Gold-Fall von 1954 ausgesprochen, dass er auch dann nicht entscheiden kann, wenn zwar die Parteien ihre Zustimmung erteilt haben, der Fall aber zentral einen dritten Staat betrifft, der nicht zugestimmt hat und nicht Prozesspartei ist.

Tobias Thienel geht den dogmatischen Grundlagen dieser sog. Monetary Gold-Doktrin nach. Dabei kommt er zu dem Ergebnis, dass die Doktrin nur als Verbot einer Umgehung fundamentaler Normen des Statuts des IGH begründbar ist. Auf dieser Grundlage erläutert er, wann der IGH nicht entscheiden darf und wann die angebliche Betroffenheit eines Dritten nur ein Scheinproblem darstellt. Dabei werden zahlreiche Dreiecksverhältnisse des modernen Völkerrechts untersucht.

Ausgezeichnet mit dem Preis des Kieler Doctores Iuris e.V. 2015
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung

Erster Teil: Grundlagen der Monetary Gold-Doktrin

Die Rechtsprechung – Die Begründung der Monetary Gold-Doktrin

Zweiter Teil: Inhalt und prozessuale Behandlung der Monetary Gold-Doktrin

Der Inhalt der Monetary Gold-Doktrin – Die prozessuale Behandlung der Monetary Gold- Doktrin – Exkurs: Die Anwendung der Monetary Gold-Doktrin durch andere internationale Gerichte

Zusammenfassung

Literaturverzeichnis

Stichwortverzeichnis


Tobias Thienel hat von 1999 bis 2004 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel studiert. Im Anschluss war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Walther-Schücking-Institut für Internationales Recht (Lehrstuhl Prof. Dr. Zimmermann, LL.M. (Harvard)). In dieser Eigenschaft war er einer der beiden Assistant Editors der ersten Auflage des Werks von Zimmermann/Tomuschat/Oellers-Frahm (Hrsg.), 'The Statute of the International Court of Justice, A Commentary'. Im November 2007 erwarb Tobias Thienel an der University of Edinburgh den Grad 'Master of Laws (LL.M.) in International Law, with distinction'. Nach dem Referendariat mit Stationen in Kiel und Straßburg ist er in Kiel als Rechtsanwalt tätig.


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