Thüringisches Landesamt f. Denkmalpflege / Zalewski | Baugeschichte einer Handwerkerstadt | Medienkombination | 978-3-910166-90-5 | sack.de

Medienkombination, Deutsch, Band 12, 136 Seiten, Paperback, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 632 g

Reihe: Arbeitsheft des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege. Neue Folge

Thüringisches Landesamt f. Denkmalpflege / Zalewski

Baugeschichte einer Handwerkerstadt

Schmalkalden
1. Auflage 2004
ISBN: 978-3-910166-90-5
Verlag: E. Reinhold Verlag

Schmalkalden

Medienkombination, Deutsch, Band 12, 136 Seiten, Paperback, Format (B × H): 210 mm x 297 mm, Gewicht: 632 g

Reihe: Arbeitsheft des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege. Neue Folge

ISBN: 978-3-910166-90-5
Verlag: E. Reinhold Verlag


Die vorliegende Publikation behandelt die Baugeschichte einer zwischen drei Kulturräumen gelegenen Stadt, die im Höhepunkt ihrer Prosperität, kurz vor dem 30-jährigen Krieg, nicht nur als ein renommiertes Eisenverarbeitungszentrum, sondern auch politisch als einer der Mittelpunkte der deutschen Reformation eine überregionale Bedeutung erlangte.
Der überaus reiche Denkmalbestand der Schmalkalder Innenstadt wurde vom Verfasser mit einer kombinierten Forschungsmethodik untersucht, die sich zwischen Bauforschung und Inventarisierung bewegt. Nahezu 70 Gebäude konnten erfasst, davon mehrere in Teilbereichen aufgemessen und dendrochronologisch datiert werden. Auf dieser Basis wurde ein Überblick über die historischen Baukonstruktionen gewonnen und in typologischer Form dargestellt. Das dabei festgestellte Phänomen einer immer sparsamer werdenden Bauholzverwendung konnte als ein Sachzeugnis der speziellen Wirtschaftsgeschichte Schmalkaldens gedeutet werden.
Die detaillierte Auseinandersetzung mit historischer Bausubstanz und eine genaue Betrachtung der Parzellenstruktur erlaubten, einige Abschnitte der städtischen Entwicklung schärfer nachzuzeichnen. Die Studie deckt viele neue Aspekte auf, die mit den Bauinvestitionen der ludowingischen, der hennebergischen und der hessischen Landesherrschaft verbunden sind. Sie zeigt, wie viele neue Ansätze sich über scheinbar längst geklärte historische Zusammenhänge aussagen lassen, wenn man auf alternative Geschichtsquellen, zum Beispiel mittels Bauforschung, zurückgreift.

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Zielgruppe


alle, die sich für thüringische Architektur interessieren

Weitere Infos & Material


Grußwort (Bernd Gellert)
Zum Geleit (Stefan Winghart)
Einführung (Johannes Cramer)

Vorwort
1. Stadtgeschichtlicher Hintergrund
1.1. Quellenlage und Forschungsstand
1.2. Lage der Stadt
1.3. Stadtgeschichte
2. Bauliche Entwicklung Schmalkaldens
2.1. Forschungsstand
2.2. Rekonstruktion der Ortsentwicklung
2.2.1. Fränkische, fuldaische und würzburgische Urgeschichte. Von den Anfängen bis zur Stadtzerstörung im Jahr 1078
2.2.2. Ludowingischer Ausbau. Vom Ende des 11. Jahrhunderts bis zur Stadtzerstörung im Jahr 1203
2.2.3. Zerstörung, Wiederaufbau, Erweiterung, Zerstörung. Von 1203 bis zur Übernahme der Stadt durch Berthold VII. von Henneberg-Schleusingen im Jahr 1315
2.2.4. Zeit der Großbaustellen, Zeit der Machtteilung. Von 1315 bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts
2.2.5. Die Stadt wird eng. Vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zum Beginn des 30-jährigen Krieges
2.2.6. Baustopp. Vom Ende des 30-jährigen Krieges bis ins 18. Jahrhundert
2.3. Details
2.3.1. Parzellierung und Bewirtschaftung von Parzellen im Mittelalter
2.3.2. Bestehende Hofbebauung
2.3.3. Parzellennutzung – Hausstellung – Fachwerkgestaltung
3. Steinbau
3.1. Steinvorkommen und Bausteinversorgung
3.2. Steintürme und Kemenaten
3.3. Vergessene Steinbauten
3.4. Steinerne Erdgeschosse
3.5. Historische Keller als Forschungsgegenstand
3.5.1. Die mittelalterlichen Keller
3.5.1.1. Zum Aufbau der Typologie
3.5.1.2. Räumliche Gliederung
3.5.1.3. Grundrissabmessungen
3.5.1.4. Keller und Hausgrundriss
3.5.1.5. Lage des Kellers auf dem Grundstück
3.5.1.6. Lage und Form des Kellerzuganges
3.5.1.7. Grundwasserstand und Höhenlage der Keller
3.5.2. Die neuzeitlichen Keller
3.5.2.1. Lage, Raumgliederung, Abmessungen, Erschließungen
3.5.3. Details
3.5.3.1. Mauerwerk, Steinbearbeitung und Fugenmaterial
3.5.3.2. Raumabschluss
3.5.3.3. Portale
3.5.4. Kellernutzung
4. Baustoff Holz
4.1. Einleitung und Forschungsstand
4.2. Waldbestände und Waldbesitz
4.3. Waldzustand in der frühen Neuzeit
4.4. Gemeinschaftliche Holzordnungen für das Amt Schmalkalden im 16. Jahrhundert
4.5. Holzreglementierung im hessischen Zeitalter
4.6. Baugenehmigung, Vorbereitung des Baumaterials und Bau des Hauses
4.7. Praxis der Bauholzverwendung in Schmalkalder Bürgerhäusern
5. Holzbau
5.1. Fachwerkbau
5.1.1. Einführung
5.1.2. Forschungsstand
5.1.3. Zum Bestand
5.1.3.1. Fachwerkgefüge des Hoch- und Spätmittelalters
5.1.3.1.1. Balkenlagen, Geschossvorkragungen und Deckenaufbau
5.1.3.1.2. Außenwandgefüge
5.1.3.1.3. Verstrebung im Außenwandgefüge
5.1.3.1.4. Von der Verblattung zur Verzapfung
5.1.3.2. Neuzeitliches Fachwerkgefüge
5.1.3.2.1. Grundformen der Gestaltung von Schauwänden
5.1.3.2.1.1. Fassadengestaltung
5.1.3.2.1.2. Fassadenschmuck
5.1.3.2.2. Die nicht zur Schau gestellten Wände
5.1.3.2.3. Die Innenwände
5.1.3.2.4. Gestaltung der Giebelwände seit dem Mittelalter
5.1.3.2.4.1. Entwicklung der Schaugiebelgestaltung seit dem Mittelalter
5.1.3.2.4.2. Die nicht zur Schau gestellten Giebel der neuzeitlichen Periode
5.1.3.3. Wandausfachung und Füllung der Decken
5.2. Entwicklung der Bürgerhausdachwerke
5.2.1. Dachformen
5.2.2. Dachkonstruktionen
5.2.2.1. Mittelalterliche Dachwerke
5.2.2.2. Neuzeitliche Dachwerke
5.2.2.2.1. Dachwerke mit stehenden Stühlen und ihre konstruktive Reduktion im Quer- und Längsverband
5.2.2.2.2. Mischgefüge und Dachwerke mit liegenden Stühlen
5.2.2.2.2.1. Mischgefüge des 16. Jahrhunderts und holzsparende Gespärrevarianten
5.2.2.2.2.2. Dächer mit liegendem Stuhl im 17. und 18. Jh.
5.2.2.2.3. Dachwerke mit Firstpfetten
5.2.2.2.4. Mansarddächer
5.2.3. Details
5.2.3.1. Holzverbindungen im Dachwerk
5.2.3.2. Dachneigung und Dachdeckung
5.2.4. Dachnutzung
6. Zusammenfassung
6.1. Stadtgefüge
6.2. Stein- und Holzbau



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