Turner | Pathophysiologie der Aufwachphase | Buch | 978-3-540-16907-9 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 179, 108 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 222 g

Reihe: Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine

Turner

Pathophysiologie der Aufwachphase


1. Auflage 1986
ISBN: 978-3-540-16907-9
Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Buch, Deutsch, Band 179, 108 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 244 mm, Gewicht: 222 g

Reihe: Anaesthesiologie und Intensivmedizin Anaesthesiology and Intensive Care Medicine

ISBN: 978-3-540-16907-9
Verlag: Springer Berlin Heidelberg


In den letzten Jahren beobachten wir eine Zunahme großer chirurgischer Eingriffe bei Patienten mit hohem Narkose- und Operationsrisiko. Trotz dieser Entwicklung ist eher eine Abnahme der intraoperativen Komplikationshäufigkeit zu verzeichnen [21, 101]. Dabei hat die zunehmende Sicherheit des Patienten im Operationssaal in einigen Fäl­ len das Problem der Narkose- und Operationsletalität in die postoperative Phase verschoben. Schon in der vielzitiert~n Studie des Baltimore Anesthesia Study Committee [154] wurde diese Tendenz sichtbar, denn über 50% tödlicher teilweise anästhesiebedingter Komplikationen wurden postoperativ beobachtet. Auch neuere Untersuchungen von Harrison et al. [91] und Marx et al. [135] bestätigen dieses Ergebnis. Dabei ist das Auftreten postoperativer Komplikationen eng mit Vorerkrankungen des Patienten verbunden. Insbesondere erhöhen bronchopulmonale und kardiale Vor­ erkrankungen sowie eine Operationsdauer über 120 min bei Abdominalchirurgie das postoperative Risiko [132]. Die kardiale Gefahrdung steigt deutlich, wenn präoperativ ein Herzinfarkt vorliegt und im perioperativen Verlauf niedrige Blutdrucke beobachtet werden [77, 187, 190]. Es ist jedoch noch ungeklärt, aus welchen Grunden und zu welchem Zeitpunkt ein perioperativer Herzinfarkt bei Fehlen einer identifizierbaren Periode niedriger Blut­ drucke ausgelöst wird. Vormittag et al. [197] wiesen in diesem Zusammenhang bereits auf die Bedeutung der unmittelbaren postnarkotischen Reflexaktivierung als mögliche Herzinfarktursache hin, und auch in der neueren Untersuchung von Rao et al. [159] wird die Verminderung der Häufigkeit des postoperativen Myokardinfarkts auf eine blutdrucknormalisierende Therapie in der frühen postnarkotischen Periode bezogen.

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Weitere Infos & Material


Gegenwärtige Praxis von Narkoseausleitung und postoperativer Versorgung.- 1 Wärmehaushalt.- 2 Störungen der Herz-Kreislauf-Funktion.- 3 Gesamtsauerstoffaufnahme und Sauerstoffversorgung.- 4 Ateminsuffizienz.- 5 Endokrine Sekretion und Substratmobilisation.- Methodik.- 1 Patienten der Abdominalchirurgie.- 2 Narkoseverfahren.- 3 Meßverfahren.- 4 Berechnungen.- 5 Meßpunkte.- Ergebnisse.- 1 Narkoseverlauf und Narkoseausleitung.- 2 Temperaturen und Wärmehaushalt.- 3 Kardiovaskuläre Parameter.- 4 Sauerstoffverbrauch und Sauerstoffversorgung.- 5 Säure-Basen-Haushalt und Gasaustausch.- 6 Endokrine Sekretion.- 7 Substratmobilisation.- Externe Wiedererwärmung.- 1 Methodik.- 1.1 Patienten der Gruppe 3.- 2 Ergebnisse.- Diskussion.- 1 Patienten und Methodik.- 2 Diskussion der Ergebnisse.- Zusammenfassung.- Literatur.



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