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Urmann | «?L’Olympe même de nos lumières est jaloux?» | Buch | 978-3-447-12417-1 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 41, 252 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 613 g

Reihe: Episteme in Bewegung.

Urmann

«?L’Olympe même de nos lumières est jaloux?»

Die Preisfragen der französischen Akademien (1670–1794) als Medium der Wissensreflexion
Erscheinungsjahr 2025
ISBN: 978-3-447-12417-1
Verlag: Harrassowitz Verlag

Die Preisfragen der französischen Akademien (1670–1794) als Medium der Wissensreflexion

Buch, Deutsch, Band 41, 252 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 613 g

Reihe: Episteme in Bewegung.

ISBN: 978-3-447-12417-1
Verlag: Harrassowitz Verlag


Die Preisfragen der französischen Akademien entwickelten sich im 18. Jahrhundert zu einem populären Medium der europäischen Gelehrtenrepublik. Durch die ungewöhnlich inklusiven Zugangsbedingungen mobilisierte der concours académique eine beträchtliche Teilnehmer*innenschaft über den herkömmlichen Gelehrtenstand hinaus. Dieses öffentlichkeitswirksame Genre erschließt die Breite des zeitgenössischen Wissenstransfers abseits der bekannten Autoren und etablierten Debattenforen. Martin Urmann geht in seiner Studie der Frühgeschichte des concours académique seit 1670 nach und rekonstruiert die wissens- und mediengeschichtlichen Voraussetzungen dieser vielbeachteten, aber noch immer wenig erforschten Gattung. Die Preisfragenpraxis gründet tief in den Langfristtraditionen von Dialektik und Rhetorik und verbindet die frühneuzeitlichen Akademien entgegen deren historischer Selbstdarstellung mit den scholastischen Wissenstechniken an den Universitäten. Der concours académique wirft somit ein anderes Licht auf die Gelehrtenkultur der Sozietätsbewegung und legt deren agonale Wurzeln frei. Vor diesem Hintergrund wird sodann der sich wandelnde Geltungsanspruch greifbar, den die Preisfragenliteratur im Laufe des 18. Jahrhunderts bekundet. Nun werden speziell die prix d’éloquence zu einem Reflexionsmedium der prägenden epistemischen Verschiebungen innerhalb der Gelehrtenrepublik seit dem 17. Jahrhundert. Sie gehen den tiefgreifenden Veränderungen, die mit der Umstellung auf Distanzkommunikation im Medium der Schrift und mit dem Wissensmodus der Akkumulation von Fakten verbunden sind, kritisch auf den Grund.
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