Politik und Recht im Denken Carl Schmitts
E-Book, Deutsch, Band 25, 269 Seiten
Reihe: Staatsdiskurse
ISBN: 978-3-515-10388-6
Verlag: Franz Steiner
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Der Autor macht auf ein gravierendes Problem aufmerksam, nämlich auf die Spannung zwischen sichtbaren und unsichtbaren Mächten und auf die Notwendigkeit, die existentiellen Antagonismen zwischen den Menschen aufzudecken. Die Verschleierung der Souveränität, der politischen Handlungen und Entscheidungen durch das Recht, die Wirtschaft und die Moral erhöht die Unvorhersehbarkeit und damit die Zahl der Missgeschicke im politischen Leben. Carl Schmitt hat sein Leben lang gegen die unsichtbaren oder indirekten Mächte gekämpft, um die Instabilität, welcher die politischen Institutionen unterworfen sind, zu verringern.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 20./21. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
Weitere Infos & Material
1;EDITORIAL;6
2;INHALT;8
3;DANKSAGUNG;10
4;EINLEITUNG;12
5;1. GESETZ UND URTEIL;22
5.1;1.1 Entscheidung: Bestimmung des Rechts versus Vorherbestimmung des Rechts;26
5.2;1.2 Norma coelitus hausta versus juristische Praxis;32
5.3;1.3 Theorie und Praxis;39
5.4;1.4. Dogmen, Fiktionen, Interpretationsmethoden;43
5.5;1.5. Die Sakralisierung des Gesetzes und ihr Verfahren der Unsichtbarkeit;50
5.6;1.6. Die Freirechtsschule;59
5.7;1.7. Die Entstehung des Entscheidungsbegriffes;65
5.8;1.8. Silete Theologi! (Theologen, schweigt!);84
6;2. DER WERT DES STAATES UND DIE SÄKULARISIERUNG;86
6.1;2.1. Mitteln und Vermitteln;86
6.2;2.2. Die Triade der Staatsphilosophie;87
6.3;2.3. Individuum und Kontingenz;90
6.4;2.4. Die Rolle des Individuums im Staat: Stirb und werde;99
6.5;2.5. Recht und Macht;115
6.6;2.6. Territorium, Staat und Kirche;144
6.7;2.7. Entscheidung als Mittler: Dialektik der Rechtsverwirklichung;160
7;3. DIE SÄKULARISIERUNG DES BEGRIFFS DES POLITISCHEN;178
7.1;3.1. Säkularisierte theologische Begriffe in Frage gestellt;181
7.2;3.2. Säkularisierung: Übertragung oder Umbesetzung?;187
7.3;3.3. Die unvollendete Säkularisierung;201
7.4;3.4. Die Säkularisierung des Politischen;202
7.5;3.5. Der Intensitätsgrad des Politischen;207
7.6;3.6. Das Politische als Voraussetzung des Staates;224
7.7;3.7. Anthropologie, Singularität und Wiederkehr;233
7.8;3.8. Das Recht als Schleier des Politischen;242
7.9;3.9. Das Politische als Säkularisierung der theologischen Begriffe;246
8;SCHLUSS;260
9;LITERATUR;266