Buch, Deutsch, Band 168, 223 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 371 g
Eine vergleichende Studie zum deutschen, englischen und US-amerikanischen Recht
Buch, Deutsch, Band 168, 223 Seiten, Format (B × H): 232 mm x 155 mm, Gewicht: 371 g
Reihe: Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht
ISBN: 978-3-16-158888-4
Verlag: Mohr Siebeck
Der Zivilprozess jeder modernen Rechtsordnung muss zwei gegenläufige Ziele versöhnen: die Aufklärung des Sachverhalts und die Geheimhaltung schutzwürdiger Informationen. Bei der Lösung dieser Spannung haben sich in der kontinentalen und anglo-amerikanischen Rechtstradition sehr unterschiedliche Ansätze entwickelt. Thomas Vogt Geisse untersucht die Instrumente, mit welchen das deutsche, englische und US-amerikanische Recht diverse Gefahren der zivilprozessual veranlassten Informationsverbreitung regulieren. Die flexiblen Mittel des common law - beispielsweise die gerichtliche Anordnung von Informationsnutzungsverboten oder Vertraulichkeitskreisen - kontrastieren dabei mit den vergleichsweise beschränkten Kontrollmöglichkeiten deutscher Zivilrichter. Insbesondere das heikle Problem des beweisrechtlichen Geheimverfahrens wird durch den Rechtsvergleich in ein neues Licht gerückt.