Annäherungen an die österreichische Fernsehlandschaft
Buch, Deutsch, 239 Seiten, PB, Format (B × H): 140 mm x 220 mm, Gewicht: 365 g
ISBN: 978-3-85449-576-5
Verlag: Sonderzahl
Die Fernsehlektüre von damals und heute, so die Grundannahme der Herausgeber*innen, ermöglicht die Erschließung verschiedenster gesellschaftlicher Zustände. Das Buch durchleuchtet Fernsehen vor allem als kulturelles Phänomen und perspektiviert wesentliche Pionierarbeiten der österreichischen Fernsehgeschichte, die heute als „Allgemeingut“ gelten, in essayistischer, wissenschaftlicher, quer betrachteter Form.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
Die liebe FamilieRenée Winter: Witz, Travestie und die Vergeschlechtlichung von Zuschauer_innen in »Ehekrieg und -frieden« (ORF 1961)Benjamin Schlöglhofer, Sarah Kanawin: »Vorstadtweiber«, Politik und IntrigenWolfgang Liemberger: Spiegelbilder, Symbiosen, Metamorphosen: »Ein echter Wiener geht nicht unter« - ein Zwiegespräch mit den Hauptdarstellern
OrdnungenClaudia Paganini: »Wenn sie so fesch ist …«. Frauen- und Männerbilder in 30 Jahren österreichischer KrimigeschichteEva Erber: Der Vermittlung auf der Spur - Humoristische Störungen in »Kottan ermittelt«Brigitte Temel: »Nichts anderes, als nackte, grausliche Gewalt« - Zur medialen Rezeption von Prostitution im Wiener »Tatort : Angezählt«Joachim Dworschak: Der Dolferl. Eine kurze Geschichte über die »Kottans«
Exotismus und TourismusGeorg Vogt: »Der Sonne entgegen«Florian Wagner: »Ein Schloss am Wörthersee«Christine Ehardt: Österreichische Fernsehtopographien und -utopien am Beispiel »Der Winzerkönig«Florian Wagner : »Die Piefke-Saga« - Eine Fortsetzung
Humor und AbgrundSebastian R. Richter: Ernst »Stockinger« und die morbiden Untergründe des Salzburger LandesWolfgang Liemberger: »Der Herr Karl« - revisited
Interludien: Legende und Jungtalent im PorträtWolfgang Liemberger: Rückblicke und Ausblicke auf Arbeitsweisen und Trends in Fernsehen und Film quer durch die Jahrzehnte:Karl Merkatz, größter lebender Volksschaupieler wird 90 - ein RückblickVerena Altenberger, vielversprechende Jungschauspielerin startet durch - ein Ausblick
FernsehabgesängeStefan Sulzenbacher: Endzeit des Fernsehens? Serialität und Temporalität eines posttelevisuellen DispositivsTom David Uhlig: Sigmund im Bann der Dämonen. Wohlmeinende Abfälligkeiten zur Serie »Freud«