Vogt | Selbstbestimmtes Leben - Selbstbestimmtes Altern | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 204 Seiten

Vogt Selbstbestimmtes Leben - Selbstbestimmtes Altern

Themen für den Ruheständler von heute und morgen
1. Auflage 2016
ISBN: 978-3-7412-6827-4
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Themen für den Ruheständler von heute und morgen

E-Book, Deutsch, 204 Seiten

ISBN: 978-3-7412-6827-4
Verlag: BoD - Books on Demand
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Mit diesem Buch bekommen der "Neu-Rentner", der "künftige Rentner" und die derzeitigen "Rentner-Lehrlinge" wichtige Informationen und Tipps, wie sie eine künftige Altersarmut vermeiden können. Die Informationen in humorvoller Gesprächsform machen die dröge Materie für jedermann leicht verständlich. Der Nutzwert wird gesteigert durch zahlreiche eingestreute Fachaufsätze des Autors. Das Buch ist ein "Muss" für alle, die sich derzeit durch die Politik verunsichert fühlen. Die gute Botschaft: "Null-Zins" muss nicht sein und wenn der Euro ersetzt wird, sind die Leser dieses Buches gut gewappnet.

Der Autor, Karl Vogt, Jahrgang 1946, war seit 1972 erfolgreich in der Finanzbranche tätig. Als Gründer und Geschäftsführer der WBV-Gruppe sah er sein Tätigkeitsfeld in der möglichst lebenslangen Begleitung seiner Kunden in allen Fragen, die mit 'Geld' zu tun hatten. Der gelernte Studienrat 'lotste' seine Kunden durch spannende Zeiten. Seit 2015 legte er die Verantwortung für die Firmengruppe endgültig in die Hände zweier Söhne und begann seinen eigenen Ruhestand zu organisieren. Von seinen Erfahrungen und Vorschlägen können alle profitieren, die sich nicht selbst als Finanzfachleute sehen.
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Vorwort


Der Anlass für dieses Buch war ein doppelter: Mit siebzig Jahren, davon 44 erfolgreiche in der Finanzbranche, wollte ich meinen eigenen Ruhestand in die heutige Zeit hinein organisieren.

Zur selben Zeit spürte ich bei meinen Gesprächen mit Gleichaltrigen und Kunden immer wieder eine tiefe Verunsicherung durch die gegenwärtige europapolitische Lage und die aktuelle „0-Zins-Situation“, die für die Älteren nicht erfreulich ist, und die sich für die Jüngeren geradezu katastrophal auswirken wird, wenn sie nicht rechtzeitig gegensteuern. Nahezu alle Menschen neigen dazu, die Welt aus ihrer eigenen Sicht, vor ihrem eigenen Wissens- und Erfahrungshorizont zu beurteilen, und – was ebenso falsch wie weit verbreitet ist – die gegenwärtige Lage in „alle Ewigkeit“ fortzuschreiben. Kaum jemand kann sich vorstellen, dass man wieder 8 % Guthabenzins bekommt und für 10-jährige Hypotheken 12 % bezahlen muss. Und doch liegt dieses Szenario gerade erst 20 Jahre zurück. Den meisten Menschen fehlt das politische Hintergrundwissen um diese Entwicklungen richtig einzuordnen.

Diese Menschen scheinen derzeit zu resignieren, weil sie das fehlende Wissen verunsichert und sie zudem keine Alternativen sehen. Lassen Sie sich helfen, denn auch hier gilt: „Gefahr erkannt – Gefahrgebannt.“

Aus diesem Grund habe ich dieses „spezielle Handbuch“ entwickelt, das dem Leser Gelegenheit gibt, an Gesprächen unmittelbar Betroffener quasi „teilzunehmen“ und somit „aus erster Hand“, allgemein verständlich, informiert zu werden, was zu einem sorgenfreien Ruhestand gehört.

Darüber hinaus sollten die Hintergründe erläutert werden, die zu der momentanen Situation geführt haben, die in nicht allzu ferner Zukunft wieder beendet sein wird. Allerdings kennt niemand den exakten Zeitpunkt, wann.

Da sich in einem „Gespräch“ niemals alles so klar strukturieren lässt, wie es diese Problematik erfordert, habe ich den Kunstgriff verwendet, für die Schwerpunkte und wichtigsten Fragen sogenannte „Arbeitsblätter“ oder „Kurzaufsätze“ einzustreuen, um eine bestimmte, für die Verständlichkeit notwendige Systematik und Informationstiefe zu erreichen.

Dadurch werden die allerwichtigsten Themen manchmal doppelt oder sogar dreifach angesprochen. Das ist aber durchaus gewollt, denn durch diese „Wiederholungen“ soll und kann das Verständnis vertieft werden.

Und nun ein Wort an alle, die sich heute bereits als „Senioren“ angesprochen fühlen und dabei sind, sich im „letzten Drittel“ einzurichten.

Sie sind zwischen 63 und 65 Jahre alt, oder eventuell auch schon 70? Wenn Sie studiert haben, gehören Sie zu den berühmt-berüchtigten „68-ern“! Waren Sie auch auf Demos? Haben Sie gegen das „Establishment“ gekämpft, oder haben Sie sich eher politisch zurückgehalten? Die, die damals einer „ehrlichen Arbeit“ nachgingen, waren ja oft gar nicht so begeistert, von den Umtrieben der Protestierer.

In Tübingen hieß das: „Die solle erscht amol richtig schaffe.“ („Die sollen zuerst einmal richtig arbeiten.“)

Sie waren diejenigen, denen mit dem Abitur in der Tasche noch die Welt offenstand – so, wie auch die gut bezahlten Jobs! „Numerus Clausus“ war für die Älteren unter Ihnen noch ein Fremdwort. Ihre Eltern (oft nur die Väter) haben einen Beruf erlernt, einen Arbeitsplatz gefunden und dort meist ihr ganzes Berufsleben, bis zur „goldenen Uhr“ mit 65 verbracht. Mit Ihnen begann die Zeit der „neuen Beweglichkeit“. Die Frauen emanzipierten sich. Arbeitsplatzwechsel und Ehescheidung galten nicht mehr als Schande.

Sie hatten alle Möglichkeiten und weitestgehende Freiheiten im beruflichen, wie im sozialen Leben. Die Welt war übersichtlich: Die Russen waren die Bösen, die Amerikaner (für die allermeisten) die Guten, und die Politik wurde in einem kleinen Städtchen am Rhein gemacht. Diese Hauptstadt war nicht „arm aber sexy“, aber auch nicht dem Diktat einer undurchsichtigen Überregierung namens „Brüssel“ unterworfen.

Unsere „AfD“ nannte sich „Grüne“. Deren Führungspersonal bewarf die Polizei mit Steinen und trat unerhörterweise in Turnschuhen (!) im Parlament auf, mit den Worten: „Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch.“ (Auch früher nahmen entsprechende Leute schon kein Blatt vor den Mund.)

Sie erlebten, in der Zeit Ihrer persönlich höchsten Schaffenskraft weltgeschichtliche Sensationen: 1989/90 fiel die Berliner Mauer und gleichzeitig zerbröselte die Großmacht „Sowjetunion“ in zahlreiche selbständige Republiken, so wie das vor dem Kommunismus schon einmal gewesen war. Es war die Zeit, in der Sie ver-sorgten und eigentlich auch vor-sorgen sollten. Damals hörte ich manche Stimme, die mir sagte: „Ich lebe lieber jetzt, wer weiß, ob ich das nächste Jahrtausend überhaupt erlebe.“ Dabei gab es bei uns noch gar keine IS. Die bei uns „tätige“ RAF (Rote Armee Fraktion) war von der Staatsmacht schnell „ausgetrocknet“ und ergab sich mehr oder weniger sang- und klanglos. Gott sei Dank.

Nach dem Mauerfall begann man ein „politisches Europa“ der verschiedensten Mentalitäten und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeiten zusammen zu bosseln. Damals wurde der Grundstein gelegt, für das, was heute Alltag ist: Die Renditen begannen zu bröckeln. Wohl dem, der schon ein paar Weichen richtig gestellt hatte. Lebensversicherungen brachten dreißig Jahre lang knapp 7 % heute nur noch 0,9. Wer damals auf den Sachwert Immobilie gesetzt hatte, kann diesen heute, mit gutem Gewinn verkaufen, um seine Alters-Finanzierung neu zu strukturieren.

Jeden, der sich jetzt verwundert fragt, warum ich rate, „Immobilien jetzt zu verkaufen, wo sie doch gerade so gesucht sind“ möchte ich darauf hinweisen, dass die Immobilien, von denen ich spreche, heute 30 Jahre und älter sind. Eine Instandhaltung jagt die andere und viele Neu-Mieter ziehen lieber in modernere Wohnungen. Solche Tatsachen kann man nur in Zeiten eines „Nachfrage-Booms“ besiegen. (Aus Alt mach Neu) Das ist Marktwirtschaft.

An alle, die allerspätestens JETZT tätig werden müssen!

Hallo liebe „Baby-Boomer!“

Sie sind vor 1964 geboren und in den frühen Siebzigern zur Schule gegangen. In Ihren Klassen sind Sie zusammen mit oft 30 bis 40 „Kameraden“ gesessen. Anfangs schön nach Geschlechtern getrennt, später mehr und mehr „gemischt“. Der Lieblingssatz Ihrer Eltern war: „Du sollst es einmal besser haben als wir.“

In den Achtzigern und Neunzigern sind Sie erwachsen geworden, haben Familien gegründet (oder nicht), haben Häuser gebaut (oder nicht) – aber eins haben Sie alle gemeinsam: Zwischen 2010 und 2014 sind Sie alle 50 geworden.

Der Ruhestand, die Zeit, in der die allermeisten von Ihnen nicht mehr ausschließlich von der eigenen Arbeitskraft leben müssen, kommt in Sichtweite. Es wird allerhöchste Zeit, sich um diese „nahe Zukunft“ zu kümmern!

Als einer von denen, der die „nahe Zukunft“ bereits erreicht hat, kann ich Ihnen berichten, wie es dort aussieht. Ich beginne mit der Darstellung der Fragen, die sich uns „Golden Agern“ (Menschen, die das Rentenalter bereits erreicht oder überschritten haben) stellen, und wie sich diese Zeit bestmöglich organisieren lässt. Dann wissen Sie schon einmal, was Sie erwartet.

Die Cleveren unter Ihnen machen dann umgehend „Kassensturz“. Es wird welche unter Ihnen geben, die bereits seit Beginn ihrer beruflichen Laufbahn immer wieder Rücklagen gebildet haben. Für diese Rücklagen gilt es jetzt, eine „Zwischenbewertung“ vorzunehmen und sie auf die aktuelle Zukunft auszurichten, die sich selbstverständlich jederzeit wieder ändern kann und wird. Deshalb ist Wert auf hohe Flexibilität zu legen.

Es wird andere geben, die haben entweder extrem „gut gelebt“ und nichts zurückgelegt, und wieder andere, die so wenig verdient haben, dass sie glaubten, sie hätten keine Möglichkeit um zu Sparen. Wieder andere haben sich den Traum vom Eigenheim erfüllt und jede verfügbare Mark, später jeden Euro, in dieses Objekt gesteckt.

Was uns die Verständigung sicher erleichtert ist, dass wir, obwohl ich „aus Ihrer Zukunft“ schreibe, beide in der gleichen „politischen Wirklichkeit“ leben. So kann ich meine Empfehlungen immer am derzeit Machbaren messen. Alles, was ich für meine Altersgenossen aufschreibe, kann Ihnen als „Vorinformation“ dessen dienen, was auf Sie zukommen kann. Mit diesem Voraus-Wissen sollte es Ihnen leichter fallen, sich auf einen unbeschwerten Ruhestand zu freuen. Sie sind dann gut vorbereitet.

Ich wünsche allen Lesern den größtmöglichen persönlichen Nutzen,

Karl Vogt,...



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