Vogt | Von Kunstworten und -werten | Buch | 978-3-11-023318-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 32, 364 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 713 g

Reihe: Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung

Vogt

Von Kunstworten und -werten

Die Entstehung der deutschen Kunstkritik in Periodika der Aufklärung
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-11-023318-6
Verlag: De Gruyter

Die Entstehung der deutschen Kunstkritik in Periodika der Aufklärung

Buch, Deutsch, Band 32, 364 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 713 g

Reihe: Wolfenbütteler Studien zur Aufklärung

ISBN: 978-3-11-023318-6
Verlag: De Gruyter


Die deutschsprachige Kunstkritik entsteht in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Gelehrtenjournalen, Rezensionsorganen und literarischen Zeitschriften und orientiert sich dabei an französischer Kunsttheorie und Salonkritik. Während regelmäßig veranstaltete Akademieausstellungen im Louvre als Kristallisationspunkt der Gesellschaft fungieren und die französische Salonkritik herausbilden, regen die sich wandelnde Öffentlichkeitsstruktur, Museumsgründungen sowie Ausstellungsorganisationen in Deutschland ab den 1760er Jahren erst das ‚Gespräch über Kunst‘ an und bilden allmählich unterschiedliche Typen von Kunstkritik aus. Obwohl sich das Museums- und Ausstellungswesen und der deutsche Kunstmarkt bis Ende des 18. Jahrhunderts nur teilweise entwickeln, ist die mediale Ausdifferenzierung des Zeitschriftenwesens zum Verweissystem periodischer Kunstberichterstattung um 1780 abgeschlossen: eine direkte Folge der Dezentralisierung der deutschen Kunstszene(n). Denn der geografisch und politisch zersplitterte deutsche Raum wird medial durch das Zeitschriftenwesen vernetzt. Kunstbeiträge und kunstkritische Stellungnahmen häufen sich ab der Jahrhundertmitte in den Periodika und beziehen sich nun auch kritisch aufeinander. Die Kunstkritik erfährt im überregional kunstbezogenen Binnendiskurs eine quantitative und qualitative Wandlung. So bildet sich im Medium der Zeitschrift die Kritikfähigkeit aus; zugleich erfährt die Kunstkritik eine Komplexitätssteigerung und wird selbstbezüglich, indem sie ihre Kritiknormen und Umgangsformen im kunstkritischen Diskurs reflektiert und sich als metareflexive Kunstkritik etabliert.

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Zielgruppe


Academics (German and Literary Studies; Art History; Media Science), Librairies, Institutes


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Margirt Vogt, Hagen.



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