Voiret / Widmer | Der Himmel und die Chinesen | Buch | 978-3-946114-77-2 | sack.de

Buch, Chinesisch, Deutsch, Band 43, 173 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 340 g

Reihe: Deutsche Ostasienstudien

Voiret / Widmer

Der Himmel und die Chinesen

Astronomie und die Urgeschichte Chinas
Erste Auflage
ISBN: 978-3-946114-77-2
Verlag: OSTASIEN Verlag

Astronomie und die Urgeschichte Chinas

Buch, Chinesisch, Deutsch, Band 43, 173 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 340 g

Reihe: Deutsche Ostasienstudien

ISBN: 978-3-946114-77-2
Verlag: OSTASIEN Verlag


Die Verbindung der Sinologie mit der frühen und frühesten Geschichte der Naturwissenschaft, und hier insbesondere dem relativ neuen Gebiet der Archäoastronomie, kann man als die Lebenspassion Jean-Pierre Voirets bezeichnen. Diese Passion spiegelt sich in zahlreichen Facetten der – in den Jahren 1980 bis 2016 entstandenen, für die Publikation in diesem Auswahlband überarbeiteten – Beiträge. In seinen Texten, die sich an ganz unterschiedliche Leserschichten wenden, befasst sich Voiret immer wieder mit der Frage, welche Faktoren in China, aber auch andernorts, wie etwa im Gebiet der heutigen Schweiz, zur allmählichen Herausbildung von zentralen Machtstrukturen und damit zu dem führte, was wir gemeinhin als Hochkultur bezeichnen und welche Rolle dabei astronomische Methoden spielten, mit denen schon früh etwa der jeweilige Sonnenstand im Jahresverlauf bestimmt werden konnte, wodurch Kalender erstellt werden konnten, die sowohl der Entwicklung der Landwirtschaft als auch der Festigung von Machtstrukturen dienten.

Voirets Vielseitigkeit spiegelt sich in der Vielfalt der von ihm untersuchten Objekte und Orte – er zieht Vergleiche zwischen Runenschriften der Kelten, Germanen und Wikinger mit Runenschriften des vor-antiken China, wie man sie in Banpo gefunden hat, ebenso zwischen Schalensteinen in Graubünden und solchen, die man in den Bergtälern von West-Sichuan und in Tibet fand, ebenso wie astronomische Menhire, deren früheste Spuren sich bereits auf Piktogrammen in China gefundener Orakelknochen nachweisen lassen. Viele von Voirets Ideen bedürfen, wie er selbst mehrfach betont, genauer Überprüfung, doch entstand ja auch der Hammer, wie er in seinem Buch deutlich macht, nicht einfach aus der Materie, sondern erst aus der Idee des Hammers.


Jean-Pierre Voiret, geb. 1936 in Lyon, studierte Chemie und Metallurgie in Zürich und wurde 1968 in Chemie promoviert. In den frühen 1970er Jahren studierte er an der Universität Zürich bei Robert P. Kramers Sinologie. Wegen seines besonderen Interesses für die astronomischen Wurzeln früher Herrschaftsstrukturen ließ er sich von den Astronomen William Brunner-Bosshard und Gion Gieri Coray in die Archäoastronomie einweisen und untersuchte mit Coray megalithische Steinsetzungen in Graubünden und megalithische Tempel in Malta.

Voiret unternahm in den 1980er Jahren zwei Forschungsreisen nach China, auf denen er in Kooperation mit chinesischen Wissenschaftlern nach Spuren früher und frühester astronomischer Aktivitäten im Bereich des heutigen China suchte. Er nahm Lehraufträge sowohl an der Technischen Hochschule Lausanne als auch am Ostasiatischen Seminar der Universität Zürich wahr und publizierte zahlreiche Aufsätze, u.a. in der Zeitschrift Asiatische Studien / Études asiatiques.

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