Buch, Deutsch, Band 198, 422 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 631 g
Reihe: Frühe Neuzeit
Buch, Deutsch, Band 198, 422 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm, Gewicht: 631 g
Reihe: Frühe Neuzeit
ISBN: 978-3-11-057763-1
Verlag: De Gruyter
Noch vor kurzem erschien es kaum denkbar, dass in der westlichen Welt Konflikte entstehen könnten, die an längst vergangene Religionskriege erinnern. Der längere Zeit aus dem Theoriegespräch verschwundene Begriff der Toleranz hat sich hier als ein Konzept angeboten, mit dem nach einem Ausgleich der kulturellen Gegensätze gesucht werden kann. Hier wird nicht selten nach einer Begriffsbestimmung mit größerer historischer Reichweite gesucht. Eine historische Vergewisserung ist notwendig, da Ansätze zur Lösung der sich gegenwärtig stellenden Probleme noch immer in der auf die Frühe Neuzeit zurückgehenden naturrechtlich-politischen Diskussion und Begriffsgeschichte zu finden sind. Die Kriterien zur Rechtfertigung von Toleranz lassen sich aus den Konzeptionen entwickeln und an den Argumenten prüfen, die seit der Reformation die Auseinandersetzung über die Duldung fremder Konfessionen bestimmt haben. Auch die Grenzen der Toleranz und die mit dem Begriff verbundenen Paradoxien lassen sich vor diesem Hintergrund erörtern, wie die in diesem Band versammelten Beiträge zeigen.
Zielgruppe
Philosophen, Literaturwissenschaftler, Theologen, Politologen / Philosophers, literary scholars, theologians, political scientist
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Religiöse Intoleranz, Verfolgung, Religionskonflikte
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Dialog & Beziehungen zwischen Religionen