Voß, Reinhard J.
Reinhard J. Voß (Jg. 1949) ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder und sieben Enkel; er studierte Geschichte, Romanistik und Erwachsenenbildung in Gießen, Paris und Berlin und engagierte sich gemeinsam mit Horst-Eberhard Richter ab 1969 in der Obdachlosen- und Gemeinwesenarbeit in Gießen, später im Bereich der Neuen Sozialen Bewegungen. Der promovierte Historiker und Andragoge arbeitete zunächst vier Jahre als Referent an einer Katholischen Akademie, dann 20 Jahre als Erwachsenenbildner für ökumenische Basisbewegungen, von denen er mehrere mit aufbaute (Ökumenische Initiative Eine Welt, Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat/gewaltfrei handeln, Ökumenischer Informationsdienst u.a.). Er nahm Lehraufträge zu Fragen der Ökumene und Konfliktbearbeitung (in Bochum, Kassel und Osnabrück) wahr, arbeitete fast zwei Jahre als hauptamtlicher Trainer für den neuen Zivilen Friedensdienst und war von 2001 bis 2008 Generalsekretär der deutschen Sektion der internationalen Katholischen Friedensbewegung Pax Christi. Ab Juli 2008 arbeitete er als Freier Autor, Moderator und Referent, bevor er von 2010 bis 2014 vor seinem Un-Ruhestand mit seiner Frau Margret als Berater der Katholischen Bischofskonferenz in die DR Kongo (Kinshasa) ging. Dort war er in der Kommission "Justice et Paix" als AGEH-Friedensfachkraft fast 4 Jahre deren Berater ("Consultant"). Sein Schwerpunkt war die Weiterentwicklung des historischen Impulses der Bibel und des Jesus von Nazareth zur "Nonviolence de la Bible" (der "aktiven Gewaltfreiheit nach der Bibel"). Neben zahlreichen Beiträgen in Zeitschriften und Sammelbänden erschienen von Voß über ein Dutzend Bücher zu ökumenischen und pädagogischen Themen. (Weitere Informationen findet man auf seiner Homepage www.reinhard-voss-wethen.de). - Prof. Konrad Raiser schrieb in seinem Geleitwort zum Voß-Buch "Lebe so, dass man dich fragt. Alltag und Glaube in ökumenischer Verantwortung" (1992) über ihn: "Reinhard Voß besitzt die ungewöhnliche Gabe, als ein ständig Selbstlernender anderen das Lernen zu ermöglichen ... [Dies geschieht] nicht aus einem Bedürfnis nach Selbstdarstellung. Sein Ziel ist die Ermöglichung von ökumenischem Lernen als verknüpfendem Erfahrungslernen."
Reinhard J. Voß:
Reinhard J. Voß (Jg. 1949) ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder und sieben Enkel; er studierte Geschichte, Romanistik und Erwachsenenbildung in Gießen, Paris und Berlin und engagierte sich gemeinsam mit Horst-Eberhard Richter ab 1969 in der Obdachlosen- und Gemeinwesenarbeit in Gießen, später im Bereich der Neuen Sozialen Bewegungen. Der promovierte Historiker und Andragoge arbeitete zunächst vier Jahre als Referent an einer Katholischen Akademie, dann 20 Jahre als Erwachsenenbildner für ökumenische Basisbewegungen, von denen er mehrere mit aufbaute (Ökumenische Initiative Eine Welt, Oekumenischer Dienst Schalomdiakonat/gewaltfrei handeln, Ökumenischer Informationsdienst u.a.). Er nahm Lehraufträge zu Fragen der Ökumene und Konfliktbearbeitung (in Bochum, Kassel und Osnabrück) wahr, arbeitete fast zwei Jahre als hauptamtlicher Trainer für den neuen Zivilen Friedensdienst und war von 2001 bis 2008 Generalsekretär der deutschen Sektion der internationalen Katholischen Friedensbewegung Pax Christi. Ab Juli 2008 arbeitete er als Freier Autor, Moderator und Referent, bevor er von 2010 bis 2014 vor seinem Un-Ruhestand mit seiner Frau Margret als Berater der Katholischen Bischofskonferenz in die DR Kongo (Kinshasa) ging. Dort war er in der Kommission "Justice et Paix" als AGEH-Friedensfachkraft fast 4 Jahre deren Berater ("Consultant"). Sein Schwerpunkt war die Weiterentwicklung des historischen Impulses der Bibel und des Jesus von Nazareth zur "Nonviolence de la Bible" (der "aktiven Gewaltfreiheit nach der Bibel"). Neben zahlreichen Beiträgen in Zeitschriften und Sammelbänden erschienen von Voß über ein Dutzend Bücher zu ökumenischen und pädagogischen Themen. (Weitere Informationen findet man auf seiner Homepage www.reinhard-voss-wethen.de). - Prof. Konrad Raiser schrieb in seinem Geleitwort zum Voß-Buch "Lebe so, dass man dich fragt. Alltag und Glaube in ökumenischer Verantwortung" (1992) über ihn: "Reinhard Voß besitzt die ungewöhnliche Gabe, als ein ständig Selbstlernender anderen das Lernen zu ermöglichen ... [Dies geschieht] nicht aus einem Bedürfnis nach Selbstdarstellung. Sein Ziel ist die Ermöglichung von ökumenischem Lernen als verknüpfendem Erfahrungslernen."