Buch, Deutsch, Band 872, 146 Seiten, Paperback, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 261 g
Buch, Deutsch, Band 872, 146 Seiten, Paperback, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 261 g
Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht
ISBN: 978-3-428-10594-6
Verlag: Duncker & Humblot
Die Autoren gehen in der vorliegenden Studie dieser Frage am Beispiel der Sportwette nach, die in Form der Oddset-Wette neuerdings neben der herkömmlichen Fußball-Elferwette (sog. Fußball-Toto) mit viel Erfolg von den in staatlicher Hand befindlichen Toto-Lotto-Gesellschaften der deutschen Bundesländer veranstaltet wird. Dabei wird eine ganze Reihe von Problemkreisen untersucht, die allesamt die Grundstrukturen des deutschen Glücksspielrechts als klassische Querschnittmaterie betreffen. Entgegen der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kommen Andreas Voßkuhle und Christian Bumke zu dem Ergebnis, daß die geltende Rechtslage verfassungs- und gemeinschaftsrechtswidrig ist und bis zur gesetzlichen Neuregelung private Veranstalter von Sportwetten unter bestimmten Voraussetzungen einen Anspruch auf Erteilung einer entsprechenden Erlaubnis haben.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Sport | Tourismus | Freizeit Sport Sport- und Veranstaltungsrecht
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Wirtschaftsverwaltungsrecht / Öffentliches Wirtschaftsrecht Sport- und Veranstaltungsrecht
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Verwaltungsrecht Verwaltungspraxis Public Private Partnership
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Wirtschaftsverwaltungsrecht / Öffentliches Wirtschaftsrecht Gewerbe-, Gaststätten-, Handwerks- und Glücksspielrecht
Weitere Infos & Material
Inhaltsübersicht: Einleitung - I. Der einfachgesetzliche Regelungsrahmen der Sportwette in der Bundesrepublik Deutschland: Ausgangspunkt: Das strafrechtliche Glücksspielverbot (§§ 284 ff. StGB) - Genehmigungsfähigkeit der Veranstaltung von Sportwetten durch private Unternehmer - Rechtsfolgen bei Nichtregelung der Veranstaltung von Sportwetten durch Private - II. Verfassungsmäßigkeit eines absoluten Verbots der Veranstaltung von Sportwetten durch Private: Vereinbarkeit mit der Berufsfreiheit, Art. 12 Abs. 1 S. 1 GG - Vereinbarkeit mit dem allgemeinen Gleichheitssatz aus Art. 3 Abs. 1 GG - III. Rechtsfolgen der Verfassungswidrigkeit des absoluten Verbots der Veranstaltung von Sportwetten durch Private: Verfassungskonforme Auslegung des § 284 StGB - Beseitigung des verfassungswidrigen Begünstigungsausschlusses durch das Rennwett- und Lotteriegesetz - Unvereinbarkeitserklärung absoluter landesgesetzlicher Veranstaltungsverbote - Der Anspruch eines privaten Veranstalters auf Erteilung einer Erlaubnis bis zur gesetzlichen Neuregelung - IV. Europarechtliche Vorgaben für die grenzüberschreitende private Vermittlung von Sportwetten: Dienstleistungscharakter grenzüberschreitender Sportwettenvermittlung - Diskriminierungs- und Beschränkungsverbot - Rechtfertigung - Zusammenfassung der Ergebnisse in Thesen - Anhang: Rechtsgrundlagen des Sportwettenrechts - Literaturverzeichnis