Wagener | Die Sperber-Bussard-Frage | Buch | 978-2-919822-27-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm

Wagener

Die Sperber-Bussard-Frage

Kurzgeschichten
1. Auflage 2025
ISBN: 978-2-919822-27-0
Verlag: Éditions Guy Binsfeld

Kurzgeschichten

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 210 mm

ISBN: 978-2-919822-27-0
Verlag: Éditions Guy Binsfeld


13 Erzählungen über das Verirren und Verharren in einer vernetzten Welt. Die Protagonisten tasten sich durch digitale und zwischenmenschliche Labyrinthe – in brüchigen Erinnerungssplittern, selbstoffenbarenden E-Mails oder algorithmisch verhedderten Chatverläufen getragen von der Sehnsucht nach echter Nähe in einer Welt aus Daten und Zeichen.
Ein Buch für alle, die schon einmal zu lange durch einen Webshop gescrollt, in Chats festgesteckt oder sich selbst in einem Suchfeld verloren haben.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Wagener, Nora
Nora Wagener besuchte die Grundschule in Mersch, das Lycée classique de Diekirch (2001-2004) und das Lycée Robert Schuman in Luxemburg (2004-2008). Nach dem Abitur studierte sie Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim und schloss 2012 mit einem Bachelor ab. 2013 erlangte sie das Zertifikat Lëtzebuerger Sprooch a Kultur (ZLSK) am Institut national des langues.

Nora Wagener ist Autorin von Romanen und Kurzgeschichten, in denen sich ein intimer Schreibstil in feingearbeiteten Miniaturen hochsensibler Charaktere entfaltet. Ihre fiktiven Universen haben oft einsame oder marginale Existenzen und solche mit geschärftem Bewusstsein im Zentrum, die, auf dem Höhepunkt ihrer diversen Empfindlichkeiten, die Banalität des Lebens zu transzendieren scheinen. So offenbaren ihre Fähigkeit zur Selbstbeobachtung und ihre intensive Wahrnehmung kleinster Details des Alltagslebens eine poetische Durchlässigkeit zwischen Realität und Fiktion, zwischen Ereignis und Nebensächlichkeit.

In Menschenliebe und Vogel, schrei (2011) werden bei der Erzählerin Elke während eines Besuchs bei ihrer Großmutter Überlegungen über ihr Leben, das menschliche Dasein sowie ihre eigene Identität ausgelöst. Begleitet von ihrer Schwester, gedenkt Elke in Erinnerungsfragmenten einer gescheiterten Liebesbeziehung. In E. Galaxien (2015) liefert die Autorin die eigenartigen und befremdenden Porträts dreier Figuren namens Erwin, Edgar und Eleonore, die sich in verschiedenen Mikrokosmen (etwa einem Einkaufszentrum, einem Familienhaus, einer neuen Wohnung oder einer Konditorei) bewegen, welche sich um kleine Einzelheiten eines fragilen Alltags drehen. Diese Figuren betreiben eine intensive Selbstreflexion über die Konfrontation der eigenen inneren Welt mit der Welt um sie herum. 2016 veröffentlicht sie Larven, einen Band mit sechzehn kurzen Prosaerzählungen um kleine Lebensereignisse, in denen verschiedene Charaktere Situationen ausgesetzt werden, die zum Teil unspektakulär (Einkäufe in Luxemburg-Stadt an einem Samstagnachmittag in Schassdomm oder eine verstohlene Begegnung zwischen zwei Schwestern in Das Letzte über Frieda), zum Teil dramatisch (der Tod eines früheren Geliebten in Vergessen ist nirgends sowie der eines Vaters in Dann hättest du auch Larven), zum Teil absurd (in Bis dann, Marianne glaubt ein junger Mann die Frau seines Lebens habe ihn verlassen weil sie nicht wie abgesprochen an ihrem üblichen Rendezvous erscheint, wobei sich herausstellt, dass er sich am falschen Treffpunkt befindet) sind. Mittels einer metaphorischen und poetischen Ausdrucksform werden Handlungen hier mehr durchdacht als dass sie sich abspielten, und lösen sich in der Melancholie, der Eigenart und der Besonderheit des Blicks auf, den die jeweiligen machtlosen Betrachter auf sie werfen. Der Roman Alle meine Freunde (2020) hat die sogenannte "Päischtcroisière" zum Thema, eine Kreuzfahrt im Mittelmeer, die jedes Jahr zu Ostern zahlreiche Luxemburger Touristen anzieht. Ob es um eine erfolglose Variété-Sängerin geht oder um zwei Rentner, die mit den Beschwernissen des Alters zu kämpfen haben, die Autorin alterniert Porträts verschiedener Luxemburger, die die Zeit totschlagen und mit der Kehrseite der Kreuzfahrt konfrontiert werden (Zusammenleben auf engstem Raum, Alkoholexzess, Schäbigkeiten zwischen den Passagieren …) Die allgemeine Niedergeschlagenheit, relativiert durch den omnipräsenten hintergründigen Humor, steht dabei in Kontrast zu den Bemühungen der beflissenen Crewmitglieder, die ihrerseits aus sozial benachteiligten Schichten stammen. In dem Erzählband Was habe ich verpasst (2021) lädt die Autorin ihre Figuren ein, ihre persönlichen oder beruflichen Situationen (neu) zu bewerten. Vom Scheitern einer Liebesbeziehung über den Stillstand einer Karriere bis hin zu dem spontanen Wunsch, in hohem Alter an einem Schönheitswettbewerb teilzunehmen, öffnen die verschiedenen Situationen vor dem Hintergrund von Irrtümern, Momenten des Zögerns und Schicksalsschlägen einem ambivalenten "Was wäre wenn" die Tür. Doch wie einzigartig die beschworenen Schicksale au



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