Walther | Der »Vollrausch« als Straftat (§ 323a StGB). | Buch | 978-3-428-18141-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 163 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 234 mm, Gewicht: 262 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen

Walther

Der »Vollrausch« als Straftat (§ 323a StGB).

Zur Legitimation der rechtlichen Missbilligung (abstrakt) gefährlicher Verhaltensweisen und ihrer Sanktionierung.
1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-428-18141-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH

Zur Legitimation der rechtlichen Missbilligung (abstrakt) gefährlicher Verhaltensweisen und ihrer Sanktionierung.

Buch, Deutsch, 163 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 234 mm, Gewicht: 262 g

Reihe: Strafrechtliche Abhandlungen

ISBN: 978-3-428-18141-4
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Die Arbeit widmet sich einer besonders umstrittenen Strafvorschrift – dem Vollrauschtatbestand (§ 323a StGB). Dieser erweist sich im Hinblick auf den verfassungsrechtlich verankerten Schuldgrundsatz ('nulla poena sine culpa') als höchst problematisch. Das Hauptaugenmerk gilt den Legitimationsbedingungen staatlichen Eingriffshandelns. Insofern müssen nicht zuletzt die Anforderungen des verfassungsrechtlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes sowohl für die Legitimation von Schuldspruch und Strafe als auch bereits für die Legitimation der Freiheitsbeschränkung der Bürger durch Verhaltensnormen (in Form von Berauschungsverboten) beachtet werden. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, unter welchen Bedingungen übermäßiger Alkoholgenuss zu einer strafrechtlichen Verantwortlichkeit führen kann, wenn im Zustand nicht ausschließbarer Schuldunfähigkeit eine 'rechtswidrige Tat' begangen wird.

Walther Der »Vollrausch« als Straftat (§ 323a StGB). jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1. Einführung in die Problematik und historischer Hintergrund
2. Grundlagen der Problemlösung
Wann darf der Staat strafen? – Zur Legitimation von Strafe – Staatliche Maßnahmen im Lichte des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes – Strafe als rechtlicher Vorwurf fehlerhaften Verhaltens (nebst dessen Folgen) und das Schuldprinzip
3. Legitimationsprobleme des § 323a StGB
Die Legitimation der Verhaltensnormen, auf die § 323a StGB Bezug nimmt – Die Legitimation der Sanktionsnorm des § 323a StGB – Zusammenfassung
4. Deliktstypus: Kritische Würdigung vorhandener Deliktszuordnungen und sachgerechte Einordnung
Deliktstypus und Normzweck – Die im Wesentlichen vertretenen Ansichten zum Charakter des § 323a StGB in Literatur und Rechtsprechung – Sachgerechte Deliktseinordnung des § 323a StGB
5. Konsequenzen für die Strafzumessung, den richtigen Schuldspruch, die Konkurrenzen und Erwägungen de lege ferenda
Strafzumessung, richtiger Schuldspruch und Konkurrenzen – Erwägungen zu § 323a StGB de lege ferenda
6. Schlussbetrachtung: Fazit und rechtspolitischer Ausblick
Literatur- und Stichwortverzeichnis


Franziska Walther studierte von 2011 bis 2016 Rechtswissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Seit Dezember 2016 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kriminalwissenschaften der Philipps-Universität Marburg, Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht und Rechtsphilosophie von Prof. Dr. Dr. h.c. dupl. Georg Freund. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte sie von März 2019 bis März 2021 im Bezirk des Oberlandesgerichts Frankfurt/Main. Im Juni 2020 schloss sie ihre Promotion ab.

Franziska Walther studied law at the Philipps University of Marburg from 2011 to 2016. Since December 2016 she has been a research assistant at the Institute of Criminal Sciences at the Philipps University of Marburg, Professorship for Criminal Law, Criminal Procedure Law and Philosophy of Law of Prof. Dr. Dr. h.c. dupl. Georg Freund. She completed her legal traineeship from March 2019 to March 2021 in the district of the Higher Regional Court of Frankfurt/Main. Her doctorate was completed in June 2020.



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