Buch, Deutsch, Band 11, 317 Seiten, Leinen, Format (B × H): 240 mm x 164 mm, Gewicht: 619 g
Reihe: Perspektiven der Ethik
Kontroversen im Spannungsfeld von positivem Recht, Naturrecht und Vernunftrecht
Buch, Deutsch, Band 11, 317 Seiten, Leinen, Format (B × H): 240 mm x 164 mm, Gewicht: 619 g
Reihe: Perspektiven der Ethik
ISBN: 978-3-16-154057-8
Verlag: Mohr Siebeck
Die Geltung von Menschenrechten ist heute international und kulturübergreifend anerkannt. Die Frage, ob und wie sich ihre Geltung begründen lassen kann, ist dagegen umstritten: Beruht ihre Geltung lediglich auf positivem Recht? Oder kann man Menschenrechte als moralische Rechte verstehen, die einer Art von Begründung zugänglich sind, die auch den Skeptiker überzeugen kann? Wenn ja, lassen sich solche Argumente aus der naturrechtlichen Tradition gewinnen oder mit Mitteln des modernen Vernunftrechts verteidigen? Muss dabei auf anthropologische oder metaphysische Annahmen rekurriert werden, oder reichen diskurstheoretische Prämissen aus? Welche Rolle spielt bei einer solchen Begründung die Tatsache, dass sich das Menschenrechtsdenken erst im Laufe der jüngeren Geschichte, meist angesichts konkreter Unrechtserfahrungen, geformt hat? Der Band knüpft gezielt an die Traditionen des Rechtspositivismus, des Naturrechts und des Vernunftrechts an, stellt systematische Positionen zu diesen Fragen einander gegenüber und sucht, sie miteinander zu vermitteln.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Geisteswissenschaften Philosophie Rechtsphilosophie, Rechtsethik
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Menschenrechte, Bürgerrechte
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationale Menschen- und Minderheitenrechte, Kinderrechte
Weitere Infos & Material
I. Was kann eine Begründung der Menschenrechte leisten?
II. Menschenrechte und positives Recht
III. Menschenrechte und das kantische Vernunftrecht
IV. Menschenrechte im nach-kantischen Vernunftrecht
V. (Neo-)Aristotelische Ansätze zur Menschenrechtsbegründung