Weber | Modellierung und Prognose der Zinsstruktur auf der Basis dynamischer Modelle der Nelson/Siegel-Klasse | Buch | 978-3-8441-0203-1 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 174, 278 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 438 g

Reihe: Quantitative Ökonomie

Weber

Modellierung und Prognose der Zinsstruktur auf der Basis dynamischer Modelle der Nelson/Siegel-Klasse


1. Auflage 2012
ISBN: 978-3-8441-0203-1
Verlag: Josef Eul Verlag GmbH

Buch, Deutsch, Band 174, 278 Seiten, PB, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 438 g

Reihe: Quantitative Ökonomie

ISBN: 978-3-8441-0203-1
Verlag: Josef Eul Verlag GmbH


Ein historisch niedriges Zinsniveau auf der einen Seite, Renditeeinbrüche und steigende Volatilitäten bei Aktien auf der anderen Seite – eine Marktsituation, die institutionelle Investoren vor neue Herausforderungen stellt. In besonderer Weise sind Lebensversicherungsunternehmen von der aufgezeigten Problematik betroffen, da diese trotz einer immer geringeren Nettoverzinsung der Aktiva die zugesagten Garantieleistungen bestehender Verträge erwirtschaften müssen. Um in diesem Marktumfeld fundierte Investitionsentscheidungen für Portfolios aus festverzinslichen Wertpapieren zu treffen, muss die künftige Zinsentwicklung möglichst exakt eingeschätzt werden.

Bekannte Zinsstrukturmodelle der Nelson/Siegel-Klasse, die auch von Zentralbanken eingesetzt werden, können jedoch nicht ohne Erweiterung in der zeitlichen Längsschnittanalyse verwendet werden. In der aktuellen Forschung wird basierend auf der Faktormodellstruktur die Dynamik der Zinsstruktur abgebildet. Mittels einer Modifikation der ursprünglichen Modellgleichung lassen sich darüber hinaus arbitragefreie Varianten der Zinsmodelle der Nelson/Siegel-Klasse ableiten, sodass diese in den modelltheoretischen Rahmen eines vollständigen Finanzmarktmodells eingebettet werden können.

Vor diesem Hintergrund werden ausgewählte Zinsmodelle bezüglich ihrer Anpassungsfähigkeit an die vergangene Zinsentwicklung sowie bezüglich ihrer Prognosegüte der künftigen Zinsstrukturkurve analysiert. Des Weiteren wird die Frage untersucht, inwiefern die Modelle im Management von Bondportfolios eingesetzt werden können, um das Risiko der künftigen Wertentwicklung auf Basis von Simulationsrechnungen zu quantifizieren. Zur Quantifizierung des Risikos der Bondportfolios werden bekannte Risikomaße, wie z. B. Value at Risk und Worst Case Average Return, verwendet.

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Weitere Infos & Material


1. Einleitung

2. Die Modellierung der Zinsstrukturkurve

2.1. Allgemeine Darstellung und Überblick

2.2. Statische Faktormodelle der Zinsstrukturkurve

2.3. Dynamische Faktormodelle der Zinsstrukturkurve

2.4. Arbitragefreie Varianten der Faktormodelle

3. Schätz- und Prognosemethoden

3.1. Datengrundlage

3.2. Parameterschätzung

3.3. Projektion der Zinsstrukturkurve

3.4. Beurteilung der Modellgüte

4. In-Sample-Fit

4.1. Untersuchungsdesign

4.2. Ergebnisse des zweistufigen In-Sample-Fit

4.3. Ergebnisse des einstufigen In-Sample-Fit

4.4. Eigenschaften der Zeitreihen der geschätzten Faktoren

4.5. Zusammenfassung der Ergebnisse des In-Sample-Fit

5. Out-of-Sample-Forecast

5.1. Untersuchungsdesign

5.2. Ergebnisse des zweistufigen Out-of-Sample-Forecast

5.3. Ergebnisse des einstufigen Out-of-Sample-Forecast der dynamischen Zinsmodelle

5.4. Ergebnisse des einstufigen Out-of-Sample-Forecast der arbitragefreien Zinsmodelle

5.5. Zusammenfassung der Ergebnisse des Out-of-Sample-Forecast

6. Simulation der Zinsstrukturkurve

6.1. Untersuchungsdesign

6.2. Ausgangszeitpunkt: August 2010

6.3. Ausgangszeitpunkt: August 2006

6.4. Zusammenfassung der Ergebnisse der Simulation

7. Wertentwicklung eines Bondportfolios

7.1. Untersuchungsdesign

7.2. Ausgangszeitpunkt: August 2010

7.3. Ausgangszeitpunkt: August 2006

7.4. Zusammenfassung der Ergebnisse

8. Resümee


Miriam Weber studierte von Oktober 2000 bis November 2005 Wirtschaftspädagogik (Abschluss: Dipl.-Hdl.) sowie von April 2003 bis Januar 2009 Mathematik und Informatik (Abschluss: Dipl.-Math.) an der Universität Mannheim. Von Januar 2006 bis November 2008 war sie als persönliche Referentin des Dekans der Fakultät BWL der Universität Mannheim tätig. Anschließend war sie bis Dezember 2011 akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für ABWL, Risikotheorie, Portfolio Management und Versicherungswirtschaft von Prof. Dr. Peter Albrecht. Die Promotion zum Dr. rer. pol. erfolgte im März 2012.



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