Buch, Deutsch, 374 Seiten, Festeinband, Format (B × H): 164 mm x 237 mm, Gewicht: 679 g
Reihe: Historische Wissensforschung
Soziologie, Politik und Kunst bei der Landesausstellung 1964
Buch, Deutsch, 374 Seiten, Festeinband, Format (B × H): 164 mm x 237 mm, Gewicht: 679 g
Reihe: Historische Wissensforschung
ISBN: 978-3-16-153173-6
Verlag: Mohr Siebeck
Koni Weber rekonstruiert die Entstehung, Entwicklung und Verwerfung einer soziologischen Gesellschaftsdeutung. Er verfolgt die diversen Phasen der soziologischen Umfrage von den Konzeptentwürfen über die Konstruktion des Fragebogens und die Stichprobenziehung bis hin zur statistischen Auswertung.
Inspiriert durch das Postulat Bruno Latours' Wissenschaft in action zu analysieren, also bei jener Phase der Wissensproduktion genauer hinzuschauen, wo Fakten noch nicht abgesichert sind, fokussiert der Autor auf die epistemischen Praktiken, die wissenschaftlichen Kontroversen, die gesellschaftlichen Debatten und die medialen Skandalisierungen, die bei der Herstellung soziologischen Wissens zusammenspielen. Er schlüsselt die Heterogenität soziologischer Verfahren in den 1960er Jahren analytisch auf und beleuchtet ein Stück Schweizer Zeitgeschichte zwischen 1955 bis 1964 in wissenshistorischer Perspektive.
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