Weidinger | Die Heilkraft christlicher Rituale und Symbole | Buch | 978-3-86374-576-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 214 Seiten, Klappenbroschur, 13,5 x 21,5 cm, Format (B × H): 137 mm x 216 mm, Gewicht: 311 g

Weidinger

Die Heilkraft christlicher Rituale und Symbole

Sinn finden - Zur Ruhe kommen - Heilung erfahren
1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-86374-576-9
Verlag: Mankau Verlag

Sinn finden - Zur Ruhe kommen - Heilung erfahren

Buch, Deutsch, 214 Seiten, Klappenbroschur, 13,5 x 21,5 cm, Format (B × H): 137 mm x 216 mm, Gewicht: 311 g

ISBN: 978-3-86374-576-9
Verlag: Mankau Verlag


Über die Sinne zum Sinn: Christliche Rituale im Alltag leben

Seit den Anfängen der menschlichen Geschichte stehen Symbole für die Polaritäten des Lebens. Sie berühren unser innerstes Wesen, dessen Tiefe in Ritualen erfahrbar ist. Christliche Symbole und Rituale haben ihren Ursprung in Gott, dem "Freund des Lebens" (Salomo, Weisheit 11,26), dem das Wohlergehen der Menschen am Herzen liegt. So erweisen sie sich als praktische Lebenshilfe, deren heilsame Wirkung durch aktuelle Forschungen bestätigt wird.

Ausgehend von unseren Alltagserfahrungen begeben sich die Autoren auf die Suche nach tragenden, lebensbejahenden Symbolen und Ritualen, die uns als sinnsuchende Menschen und Christen ansprechen. Ihr Weg geht dabei über die Sinne zum Sinn: von Alltagsbegegnungen über verdichtete menschliche Erfahrungen in Sprichwörtern und Redewendungen hin zur christlichen Bedeutung.

Der Ratgeber wendet sich an gläubige und nicht-gläubige Suchende, die nach Tiefe im Leben Ausschau halten und das inspirierende Feld der Symbole und Rituale sowie deren heilende Kräfte neu entdecken möchten.

- Ursprung und Bedeutung christlicher Symbole und Rituale
- Ausgewählte Grundsymbole des Lebens in ihrem biblischen und liturgischen Kontext
- Rituale und Symbole im Alltag - praktische Anregungen und meditative Impulse
- Selbstheilungskräfte aktivieren - Tipps und Anleitungen

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Weitere Infos & Material


INHALT

AUFTAKT

Eine Fülle von Ritualen und Symbolen
Was erwartet Sie?
Wen wollen wir ansprechen?

Einstiegshilfen
- Zwei Übungen für den Anfang

RITUALE UND SYMBOLE BAUEN BRÜCKEN

Von der Kraft allgemeiner Rituale und Symbole
- Ein kleiner Spaziergang
- Der Kniefall in Warschau
- Retrospektive eines Psychotherapeuten
- Märchen sind mehr als Märchen
- Entstehung, Entwicklung und Funktion von Symbolen
- Rituale und Symbole erschließen

Von der Kraft christlicher Rituale und Symbole
- Kirchenschätze, Bibeltexte, Kunstwerke - ein Spaziergang
- Ausdrucksformen des christlichen Glaubens
- Quellen der Heilkraft

Zusammenfassung

HEILKRÄFTE ERÖFFNEN DEM LEBEN NEUE MÖGLICHKEITEN

Beobachtungen und Wahrnehmungen
Heilkräfte eröffnen neue Horizonte
- Ursprung und Urquelle der Heilkräfte
- Heilende Kraftquellen
- Anstoß zu einem Verwandlungsprozess
- Die Bandbreite erahnen

Heilkräfte in alltäglichen Worten, Gesten und Ritualen
- Im persönlichen Leben
- Im Miteinander

Heilkräfte in christlichen Worten, Gesten und Ritualen
- Im Zeichen des Kreuzes
- Kerngedanken der Heilkraft

ÜBER DIE SINNE ZUM SINN

Ein Korb voller Heilkräfte: Natur und Urelemente, die Leben ermöglichen
- Die Natur und ihre Heilkräfte
- Wasser, der Quell des Lebens
- Zwischen Wasser und Licht: der Regenbogen
- Die Lebenselemente Feuer und Licht
- Pflanzen, Bäume, Weihrauch und Öl

Brot und Wein
- Brot als Lebens-Mittel
- Wein spricht die Seele an
- Was die Symbole Brot und Wein miteinander verbindet
- Die Heilkraft von Brot und Wein

HEILSAME GRUNDHALTUNGEN

Die heilsamen Kräfte der Liebe
- Wodurch sich die Heilkraft der Liebe auszeichnet

Die heilsamen Kräfte des Vertrauens und Glaubens
Die heilsamen Kräfte der Hoffnung
- Hoffnung als Lebenskonzept
- Anderen Menschen Hoffnung schenken

Die heilsamen Kräfte des Trostes
- Wer sucht Trost?
- Die Heilkraft Trost hat viele Gesichter
- Trost in der Trauer um einen lieben Menschen
- Die Heilkraft der dankbaren Erinnerung
- Die Heilkraft eines Trostmenschen
- Die Heilkraft eines Trostortes

AUSKLANG: EINE ANDERE PERSPEKTIVE

Hirnforschung und Selbstheilungskräfte
Rituale und Symbole stärken die Selbstheilungskräfte
- Rituale und Symbole helfen, die Angst zu überwinden
- Rituale und Symbole stärken die Balance …
- Rituale und Symbole wachsen mit
- Rituale und Symbole machen glücklich
- Rituale und Symbole stärken die Zuversicht …

Eine Perspektive aus christlicher Sicht
Essenzen christlicher Rituale und Symbole

Dank
Anmerkungen/Quellen
Register


((Auszug))
HEILSAME GRUNDHALTUNGEN

Hier stehen nicht mehr Rituale und Symbole im Mittelpunkt, sondern das Leben. Hier sind Rituale und Symbole ins Leben eingebettet. Sie zeigen sich unter einem bestimmten Blickwinkel, zum Beispiel unter dem Blickwinkel der Liebe am Symbol Ring (als Symbol für Bund und Unvergänglichkeit) oder unter dem Blickwinkel der Hoffnung im Symbol der Kerze (als Symbol für Helligkeit und Licht im Leben). Es geht hauptsächlich um die Frage, aus welcher Grundhaltung des Herzens das Leben gelebt wird. Welches sind die Leitlinien des Lebens? Denn aus den Grundhaltungen erwachsen große Heilkräfte. Grundhaltungen sind im Keim im Menschen angelegt, gehören zur menschlichen Grundausstattung, sind dem Menschen geschenkte Hilfen für ein gelingendes Leben. Sie müssen gepflegt und entwickelt werden. Daraus kann sich ein heilsamer Lebensstil entwickeln, der von den Grundhaltungen des Herzens geprägt ist.

Wer genauer hinschaut, findet zahlreiche Grundhaltungen des Menschen zum Leben, die heilsame Kräfte in sich bergen. Wir denken da an die Heilkraft der Dankbarkeit, der Vermittlerin zwischen den Menschen. Sie legt sich wie ein Mantel schützend um den, der dankbar und im Wissen lebt, dass Leben immer auch Abschied bedeutet. Dankbarkeit ist eine Art Gelenköl zwischen den Menschen, sie wirkt von Herz zu Herz. Die einfachste Form der Dankbarkeit ist die Freude. Sie lenkt den Blick vom Mangel auf die Fülle. Das ist die wesentliche Botschaft der Vermittlerin Dankbarkeit. Wir denken an die Heilkraft des Humors und der Leichtigkeit. Der Sinn für Humor verbindet und besitzt die Fähigkeit, andere Menschen zum Lachen bringen oder über sich selbst lachen zu können. Damit kann Humor helfen, schwierige Situationen zu entschärfen oder Konflikte zu lösen. Er bringt Leichtigkeit durch Schmunzeln. Humor ist die Kunst, sich selbst und seine Probleme nicht so wichtig zu nehmen.

Wir denken an die Heilkraft des Wortes, des "Menschenmachers". Es nimmt eine Sonderstellung ein. Das Wort ist die dem Menschen ureigene Ausdrucksweise und zielt auf das Wesen des Menschen ab. Es ist die Möglichkeit, die Heilkräfte nicht nur sinnlich, sondern auch hörbar, lesbar, wiederholbar in ein menschliches Gewand zu bringen.

IMPULS: Von welchen Grundhaltungen ist Ihr Leben geprägt? Vielleicht gibt es für Sie Grundhaltungen, die Sie gern für sich entdecken oder die Sie ausbauen wollen. Gibt es eine Grundhaltung mit heilsamen Kräften, die Ihnen besonders nahe ist, die Sie praktizieren, aus der Sie leben? Könnten Sie diese heilenden Kräfte mit anderen Menschen um sich herum teilen, beispielsweise den Humor, geteilt mit den Arbeitskollegen, oder die Dankbarkeit, geteilt mit den Eltern?

Die folgenden drei christlichen Grundhaltungen und deren Heilkräfte - Grundtugenden, göttliche Tugenden - Liebe, Vertrauen/Glaube und Hoffnung - liegen allen weiteren heilsamen Grundhaltungen zugrunde. "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen" (1 Kor 13,13). Deshalb steht sie hier als erste Heilkraft. (...)

Die heilsamen Kräfte der Liebe
(...)
Liebe ist die Alleskönnerin, der Türöffner, die Heilkraft, die unglaublich viele unterschiedliche heilsame Kräfte in sich vereint. Das Lied "Ich bete an die Macht der Liebe" gibt ein beredtes Zeugnis von dem, was viele Menschen mit diesem Phänomen verbinden. Von dem rheinischen Pietisten Gerhard Tersteegen (1697-1769) stammt der Text des Liedes. Es besingt die Liebe zwischen Gott und den Menschen, wurde aber bald auch als Ausdruck allgemeiner Liebe verstanden und damit auch Verstorbenen zugedacht. (...)

((Vorwort))
AUFTAKT

2020 ist das große Jubiläumsjahr des Komponistengenies Ludwig van Beethoven. All seine Werke durchzieht eine höchst lebendige Spannung zwischen Ruhig-Dahinfließen und starker Emotion, zwischen langsam und rasend schnell, lieblich und wütend, piano und fortissimo. Uns berührt Beethovens Musik im Innersten. In seinen Werken erzählt er von den Polaritäten des Lebens. Mit seiner Musik ist es wie mit den Symbolen. Auch deren Wesen ist Spannung und Polarität zugleich: einerseits zerstörerisch, andererseits segensreich.

Wir wollen jetzt den Taktstock heben für eine spannungsreiche Lebensmelodie, getragen von Symbolen und Ritualen. Wir wollen Ihnen, liebe Leserin, lieber Leser, etwas anbieten, was Sie in Ihrem Innersten berührt und Ihnen ein Stück Lebenstiefe erfahrbar machen kann.

Eine Fülle von Ritualen und Symbolen

Wir begeben uns auf die Suche nach tragenden, lebensbejahenden Ritualen und Symbolen, die uns als sinnsuchende Menschen und Christen betreffen. Das ist nicht so einfach angesichts der Fülle von Ritualen und Symbolen, die uns täglich umgeben. Nach langer Abwägung entschieden wir uns für Rituale und Grundsymbole des Lebens, die auch im Christentum von Bedeutung sind und deren Heilkraft uns für eine gelingende Lebensgestaltung relevant erschien. Die Quellen der ausgesuchten Rituale und Symbole beziehen sich auf Gottes Schöpfung, entspringen dem, was der Mensch aus Gottes Schöpfung kultiviert hat, und beziehen Grundhaltungen des Herzens mit ein. Es geht um die Heilkraft jener Rituale und Symbole, die im Christentum eine zentrale Stellung einnehmen, also jene, die bei christlichen Feiern oder in Sakramenten im Laufe eines Kalender- bzw. Kirchenjahres, aber auch im Laufe eines Menschenlebens zum Tragen kommen: beim Eintritt ins Leben, in der Kindheit, zu Beginn des Jugendalters, bei der Hochzeit bis hin zum Begräbnis. Gerade in diesen Übergangsphasen, im höchsten Glück wie in der tiefsten Krise erweist sich die Kraft christlicher Rituale und Symbole als heilsam, als bestärkend oder korrigierend.

Wir wollen zeigen, dass Rituale und Symbole sich als wohltuend, sinnvoll und heilsam erweisen und uns eine Ver-Wandlung erleben lassen, damit wir gestärkt unseren Weg gehen oder neu aufbrechen können. Konkret folgen wir dabei einzelnen Symbolen und Ritualen auf dem Weg der eigenen sinnlichen Wahrnehmung im Alltagsgeschehen: Wo und in welchem Zusammenhang begegnen uns Rituale und Symbole, welche Kräfte birgt ein bestimmtes Symbol, wie vermag es zu heilen? Wir suchen nach Spuren des übertragenen Sinns in geläufigen Redensarten, Sprichwörtern und oft auch im Brauchtum als verdichtete Langzeiterfahrung vieler Menschen.

Im Anschluss wollen wir das jeweilige Symbol als christliches Symbol und in christlichen Ritualen näher betrachten: Wie und wo kommt dieses in liturgischen Feiern vor? Welche Bedeutung steckt darin, und aus welchen biblischen Quellen speist es sich? Dann schlagen wir die Brücke zum Ursprung in den Schriften des Alten und Neuen Testaments und stellen die entscheidende Frage: Welche Heilkräfte kommen im jeweiligen Symbol bzw. Ritual zum Vorschein?

Schließlich lenken wir unseren fragenden Blick darauf, wie diese Heilkraft uns in unserem Leben helfen kann. Das ist die Frage nach der Kernaussage des Symbols bzw. Rituals und deren heilkräftiger Wirkung, um so die Weite, Tiefe, Vielfältigkeit und heilende Wirkung für uns erahnen und spüren zu können. Nur so kommen wir mit Kopf, Herz und Geist an die Symbole und bleiben nicht im Kopf verhaftet. Lebenshilfe entfaltet sich nämlich erst in der Gesamtheit.


Weidinger, Dr. Norbert
Dr. Norbert Weidinger lebte während des Studiums der Katholischen Theologie und Erziehungswissenschaften fünf Jahre als Mönch der Abtei Münsterschwarzach. In dieser Zeit wurde er auch im Zen-Buddhismus unterwiesen. Nach einem Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München übernahm er die Leitung des Religionspädagogischen Zentrums in Bayern mit den Schwerpunkten Dialog der Religionen, Ökumene, Liturgie, Lehrergesundheit sowie Meditations- und Gebetsformen.

Weidinger, Gertrud
Gertrud Weidinger arbeitete als Lehrerin an Grund- und Mittelschulen und legte besonderes Augenmerk auf die individuelle Potenzialentwicklung der Schüler, die Sprachförderung für Migranten sowie Musik und Bewegung. Sie absolvierte zusätzlich eine fünfjährige Ausbildung in Logotherapie nach Viktor E. Frankl und als Coach mit Schwerpunkt Lehrerunterstützung. Reiche Erfahrung konnte sie als Referentin in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Jugendlichen, Eltern, Familien, Lehrkräften und Priestern im gesamten deutschen Sprachraum sammeln. Die Weiterentwicklung von persönlichkeitsstärkenden Übungen wie Stille-, Wahrnehmungs- und Körperübungen in Theorie und Praxis sind ihr dabei besonders wichtig.

Gertrud Weidinger arbeitete als Lehrerin an Grund- und Mittelschulen und legte besonderes Augenmerk auf die individuelle Potenzialentwicklung der Schüler, die Sprachförderung für Migranten sowie Musik und Bewegung. Sie absolvierte zusätzlich eine fünfjährige Ausbildung in Logotherapie nach Viktor E. Frankl und als Coach mit Schwerpunkt Lehrerunterstützung. Reiche Erfahrung konnte sie als Referentin in der Aus-, Fort- und Weiterbildung von Jugendlichen, Eltern, Familien, Lehrkräften und Priestern im gesamten deutschen Sprachraum sammeln. Die Weiterentwicklung von persönlichkeitsstärkenden Übungen wie Stille-, Wahrnehmungs- und Körperübungen in Theorie und Praxis sind ihr dabei besonders wichtig.

Dr. Norbert Weidinger lebte während des Studiums der Katholischen Theologie und Erziehungswissenschaften fünf Jahre als Mönch der Abtei Münsterschwarzach. In dieser Zeit wurde er auch im Zen-Buddhismus unterwiesen. Nach einem Lehrauftrag an der Ludwig-Maximilians-Universität München übernahm er die Leitung des Religionspädagogischen Zentrums in Bayern mit den Schwerpunkten Dialog der Religionen, Ökumene, Liturgie, Lehrergesundheit sowie Meditations- und Gebetsformen.

Gertrud und Norbert Weidinger sind Autoren zahlreicher, oft gemeinsamer Veröffentlichungen u. a. zu den Themen Symbole und Rituale in Alltag und Christentum sowie liturgische Bildung, Brauchtum und Kirchenjahr. Im Mankau Verlag ist ihr Kompakt-Ratgeber "Achtsamkeit für jeden Tag" erschienen.



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