Buch, Deutsch, Band 4, 350 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 350 g
Reihe: Philosophie der Medien
Der „Siegfried“ bei Sabina Spielrein, Carl Gustav Jung und Richard Wagner
Buch, Deutsch, Band 4, 350 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 350 g
Reihe: Philosophie der Medien
ISBN: 978-3-935193-35-1
Verlag: Peras
Die Inszenierungen Sabina Spielreins zur Repräsentation des Weiblichen lassen sich ab ihrer Zeit im Burghölzli ihren Lebens-, Therapie-, Ausbildungs-, Schrift- und Werkdaten ablesen. In der Nähe zur Komplexität eines Wagner’schen musikdramatischen Gesamtkunstwerks und zu den objektiven technischen Medien sowie zu den Sphären von Mythos, Musik, Dichtung, medizinischer Wissenschaft und psychoanalytischer Theoriebildung, ausgehend vom hysterischen Symptom und subjektivistischen Therapiebemühungen, versucht Sabina Spielrein eine angemessene Repräsentation des weiblichen Geschlechts, die sie den Medien, vermittelt durch Wagners Siegfried, abliest. C. G. Jung wird für Spielrein zur Inkarnation dieses „Siegfried“.
Zielgruppe
Psychoanalytiker_innen, Philosoph_innen, Wagnerforschung, Geschlechterforschung, Medientheoretiker_innen
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
I. Übertragungsliebe und Inzest-Vermittlungstechnik ; II. Chronologie, Theorie und Methode; Der als Traum selbstkomponierte „Siegfried“; III. Der erste Aneignungskomplex: Krankheit, Therapie und Studium; IV. Der zweite Aneignungskomplex: Die künstlerisch-ästhetische Inszenierung: Sabina und Carl Gustav, Brünnhilde und Siegfried, Der „Siegfried“ und das „Wunschmädchen“; V. Die Liebe zu Siegfried im Dienste Wotans: Spielrein, Jung und Freud, Die „Poesie“ des „Siegfried“ und die „Erlösung“, C. G. Jungs Siegfried-Imaginationen, Der Traum der Möglichkeit, Auseinandersetzung mit dem Faschismus, Die Liebe und die Institution; VI. Der Koffer in Genf, Deutsche Truppen in Rostow, Ist der Tod hier „ein Siegeslied der Liebe“? Destruktives Werden und testamentarische Existenz; Könnte es ein Suizid gewesen sein? Cui bono?