Deutungsstrukturen und Deutungswandel in der deutschen Drogenberichterstattung
Buch, Deutsch, 277 Seiten, Format (B × H): 152 mm x 229 mm, Gewicht: 410 g
ISBN: 978-3-531-13259-4
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Medienöffentlichkeit ist das zentrale Forum für die kommunikative Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Problemen in modernen Gesellschaften. In diesem Forum konkurrieren Sprecher vor den Augen und Ohren des Publikums um die Durchsetzung ihrer je spezifischen Problemdeutungen. Konditioniert ist dieser Prozeß durch die Selektions- und Konstruktionsleistungen der Massenmedien. Der Autor entwickelt ein deutungs- und prozeßorientiertes Modell von Medienöffentlichkeit, das er mit Hilfe einer Fallstudie zur drogenpolitischen Berichterstattung bundesdeutscher Printmedien in den Jahren 1988 bis 1995 untermauert.
Zielgruppe
Professional/practitioner
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
I: Theoretische Konzeption der Untersuchung.- 1 Deutungsprozesse im Mediendiskurs: öffentlichkeitstheoretische Grundlagen.- 2 Dimensionen und Determinanten medienöffentlicher Diskurse: Forschungsstand und Analysemodell.- II: Empirische Fallanalyse: Die „Freigabe“-Debatte.- 3 Das Thema „Drogen“ als Untersuchungsgegenstand.- 4 Methodik der Fallanalyse.- 5 Drogenberichterstattung und „Freigabe“-Debatte: Ergebnisse der Beitragsanalyse.- 6 Sprecher, Regelungsbewertungen, Frames: Ergebnisse der Deutungsanalyse I.- 7 Deutungsmuster und Tendenzkoalitionen: Ergebnisse der Deutungsanalyse II.- 8 Jenseits der „Freigabe“-Debatte: Zur Verallgemeinerbarkeit der Befunde.- III: Theoretische Schlussfolgerungen.- 9 Konturen einer Theorie medienöffentlicher Diskurse.- Codebuch zur Deutungsanalyse.- Vorgehen bei der Rekonstruktion der Deutungsmuster und Tendenzkoalitionen.




