Buch, Deutsch, Band 81, 315 Seiten, Leinen, Format (B × H): 162 mm x 237 mm, Gewicht: 593 g
Reihe: Jus Ecclesiasticum
Jüngere Entwicklungen in Frankreich im Vergleich zum deutschen Kooperationsmodell
Buch, Deutsch, Band 81, 315 Seiten, Leinen, Format (B × H): 162 mm x 237 mm, Gewicht: 593 g
Reihe: Jus Ecclesiasticum
ISBN: 978-3-16-149342-3
Verlag: Mohr Siebeck
Während das laizistische Frankreich Religion als Privatsache ansieht und deshalb der öffentlichen Religionsausübung immer noch mit Misstrauen begegnet, stellen die Kirchen in Deutschland einen wichtigen Bestandteil des öffentlichen Lebens dar. Anhand ausgesuchter Themenbereiche analysiert Volker Wick, wie Frankreich und Deutschland auf gleichartige religiöse Herausforderungen reagieren. Die Untersuchung ergibt, dass die strengen Vorgaben des französischen Trennungsgesetzes aus dem Jahre 1905 in der Gegenwart eher pragmatisch und ergebnisorientiert ausgelegt und angewendet werden. Gerade im Hinblick auf die Behandlung des Islam sieht Frankreich die Förderung der Religionsausübung als wichtigen Beitrag zur Integration. Die Entwicklung hin zu einem offenen und toleranten Laizitätsverständnis lässt Frankreich in den behandelten religionsrechtlichen Problemstellungen zu vergleichbaren Ergebnissen kommen wie das auf Zusammenarbeit ausgerichtete deutsche Staatskirchenrecht.
Abschließend überprüft Volker Wick die beiden staatskirchenrechtlichen Ordnungen im europäischen Kontext.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler (Staatsrecht, Kirchenrecht), Religionswissenschaftler, entsprechende Institute und Bibliotheken.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Staats- und Verfassungsrecht Staat und Kirche, Religions- und Kirchenrecht
- Rechtswissenschaften Ausländisches Recht Westeuropa, Südeuropa
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsvergleichung
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Kirchenrecht, Kirchenverwaltung




