Winters / Banks / Stevens | Romana Exklusiv Band 318 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 318, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

Winters / Banks / Stevens Romana Exklusiv Band 318


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-4884-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 318, 384 Seiten

Reihe: Romana Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-4884-5
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



SINNLICHE VERSUCHUNG IN ITALIEN von REBECCA WINTERS Annabelle kann ihr Glück kaum fassen: Sie ist das neue Model für eine Kampagne, die an der wunderschönen Amalfi-Küste fotografiert wird. Doch ihre Villa muss sie mit Lucca Cavezzali teilen. Ein italienischer Traummann, dem leider 'Vorsicht, nicht verlieben!' ins Gesicht geschrieben steht ... SÜSSE EROBERUNG AM MITTELMEER von LEANNE BANKS Ungewollt fühlt die junge Amerikanerin Eve sich immer mehr zu ihrem Boss Fürst Stefan hingezogen. Eine einfache Frau wie sie passt nicht zu einem Mann wie ihm! Mit seinen Zärtlichkeiten vertreibt er ihre Zweifel - bis er beim Palastfest mit einer schönen Adligen an seiner Seite auftritt ... VERFÜHRT VON EINEM SPANISCHEN MILLIONÄR von DANIELLE STEVENS Der spanische Millionär Sebastián Rodriguez ist Elaines einzige Chance, um das Unternehmen ihrer Familie zu retten. Doch dafür muss sie bei ihm auf Ibiza leben! Immer öfter knistert es zwischen ihnen, dann ist Sebastián wieder kalt und abweisend. Hat er sie nicht aus Liebe verführt?

Mit mehr als 20 geschriebenen Romanen, ist Leanne dafür geschätzt Geschichten mit starken Emotionen, Charakteren mit denen sich jeder identifizieren kann, einem Schuss heißer Sinnlichkeit und einem Happy End, welches nach dem Lesen noch nachklingt zu erzählen. Sie ist die Abnehmerin der Romantic Times Magazine's Awards in Serie. Sinnlichkeit, Liebe und Humor, mit diesen Zutaten für ihre Romane sorgte sie bei zahlreichen Wettbewerben wie dem RITA Award für Aufsehen. Für die zahlreichen Auszeichnungen ist Leanne sehr dankbar. Doch besonders bewegt hat sie der Brief einer Leserin, die schrieb, dass ihr Buch sie durch die schweren Zeiten einer Chemotherapie begleitet hat. Der Leserbrief inspirierte sie zu einer Redewendung und führte bei ihr zu folgender Erkenntnis: Unterschätze niemals die Kraft von Liebesromanen. Leanne ist heimisch in Virginia und lebt glücklich zusammen mit ihrem Mann und ihren zwei jugendlichen Kindern. Sie liebt Musik, Schokolade, Zitate und neue Abenteuer. Außerdem glaubt sie, dass Liebhaber von Liebesromanen die besten Leser der Welt sind, weil sie verstehen, dass Liebe das größte Wunder auf Erden ist.

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1. KAPITEL Annabelle Marsh stand am Waschbecken und begann sich abzuschminken. In der Frau, die ihr aus dem Spiegel entgegenblickte, erkannte sie sich selbst kaum wieder. Ihr blondes schulterlanges Haar glänzte fast unnatürlich, die blauen Augen wirkten fast violett, Brauen und Wimpern dunkler, als sie in Wirklichkeit waren. Dank Make-up und Puder machte ihr Teint den Eindruck, makellos zu sein. Rouge betonte ihre hohen Wangenknochen, und der diskret aufgetragene Konturenstift ließ die Lippen voller und sinnlicher erscheinen. Nein, das war nicht sie. Das war das Werk einer Maskenbildnerin. Gleich ein ganzer Schwarm guter Feen bemühte sich zurzeit darum, aus Annabelle das Beste zu machen. Die Kleider, die sie während der Fotoaufnahmen in Italien trug, stammten von einem römischen Couturier und der dazu passende Schmuck von einem bekannten Juwelier. Vor vier Tagen hatte das Shooting auf einer Luftwaffenbasis in der Nähe der Hauptstadt begonnen, wo sie vor einem MB-Viper-Kampfjet posieren musste. Das Modeln machte ihr Spaß. Sehr viel Spaß sogar. Insgesamt drei Wochen sollte sie das Amalfi-Girl spielen. „Danach dürfen Sie sich, wenn Sie darauf bestehen, wieder in Ms. Marsh zurückverwandeln“, hatte Giulio Cavezzali gesagt. „In ein Aschenputtel, meinen Sie wohl.“ Annabelle hatte nach ihrer kurzen Ehe und der Scheidung vor zwei Jahren wieder ihren Mädchennamen angenommen. Doch ihr Selbstvertrauen war noch immer angeknackst. „In ein Aschenputtel? Sie? Wenn Sie das wären, hätte ich Sie wohl kaum für das wichtigste Projekt meines Lebens ausgesucht.“ Diesen Tag vor zwei Monaten, an dem der temperamentvolle Wagenbauer nach Los Angeles gekommen war, um mit ihrem Chef Mel Jardine über die Auslieferung der nächsten Modelle zu sprechen, würde Annabelle wohl nie vergessen. Mel gehörte der Autohandel, der die meisten Amalfis in den Vereinigten Staaten verkaufte, und Annabelle war seine persönliche Assistentin. An diesem Tag hatte sie ihre Arbeit liegen lassen, um sich ausschließlich darum zu kümmern, es dem Gast so angenehm wie möglich zu machen. Doch Guilio bestand darauf, dass sie auch bei den Verhandlungen dabei war. Die Aufmerksamkeit, mit der er sie bedachte, ließ sie zunächst befürchten, der verheiratete ältere Mann habe ein Auge auf sie geworfen. Eine Annahme, die sich rasch in Luft auflöste, als er Mel deutlich machte, er wolle Annabelle als Fotomodell für eine Werbekampagne engagieren. Sie fand das völlig abwegig, Mel aber meinte, sie solle sich den Vorschlag des Autoherstellers wenigstens anhören. „Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, warum Ihre Wahl auf mich gefallen ist.“ „Das ist ganz leicht zu erklären. Die Cavezzali-Familie baut seit den fünfziger Jahren Autos, wie Sie wissen. Gute, solide, luxuriöse Autos. Ein Sportwagen gehörte zu unserer Produktlinie bislang nicht, obwohl ich seit Langem von der Herstellung eines tiefergelegten zweisitzigen Cabriolets geträumt habe. Jetzt ist es endlich so weit, dass es in Serie gehen kann. Wissen Sie, was das für mich als Designer bedeutet? Meine Visionen bezüglich der Gestaltung der Karosserie haben sich nicht nur als umsetzbar erwiesen, sondern dank meiner Konstrukteure ist es auch gelungen, diesen Prototyp mit einer exzellenten Technik auszustatten. Das betrachte ich als Krönung meines Lebenswerks, denn normalerweise geht man von dem umgekehrten Prozess aus. Man stellt erst die Funktion in den Vordergrund und passt ihr dann die Form an. Das ist eine Grundregel guten Designs. Und Sie verkörpern in meinen Augen die ideale Fahrerin für dieses Auto. Sie sind das geborene Amalfi-Girl.“ Sie lachte ungläubig. „Endlich habe ich gefunden, was mir vorschwebte, um meinen Wagen bekannt zu machen: Sie.“ Die charmante Art und die Überschwänglichkeit des attraktiven gut sechzigjährigen Italieners wirkte ansteckend. Sie schüttelte den Kopf. „Doch. Ich meine es ernst. Ich suche schon seit Monaten nach der richtigen jungen Frau. Dabei hatte ich nicht einmal eine bestimmte Vorstellung von ihr. Ich habe nur gehofft, ihr irgendwann zu begegnen.“ Er strahlte sie an. „Und jetzt sitzt sie mir gegenüber. Sie sind einzigartig, so einzigartig wie mein Wagen. Mel kann Ihnen bestätigen, dass ich bisher noch keins unserer Modelle mit einem weiblichen Wesen beworben habe.“ Das stimmte. Annabelle kannte die Kataloge, Anzeigen und Werbespots sämtlicher Automarken der Firma. „Ich fühle mich geschmeichelt, Mr. Cavezzali. Aber …“ „Nennen Sie mich bitte Guilio“, unterbrach er sie. „Gut, Guilio. Warum haben Sie sich diesmal für eine Frau entschieden? Ihr bisheriges Marketingkonzept war doch ansprechend und erfolgreich.“ Das meinte sie völlig ernst. Der Mann legte die Fingerspitzen aneinander. „Das freut mich zu hören, und grundsätzlich will ich es auch dabei belassen. Sie brauche ich für eine besondere Kampagne, die wie ein Paukenschlag den Sportwagen ankündigen soll. Ich habe ihn nämlich zu Ehren meines Sohnes entworfen und dann konstruieren lassen. Es ist meine Art, ihm meine Anerkennung auszudrücken. Das muss deutlich werden.“ Sein ernster, ruhiger Ton verriet Annabelle, wie sehr er ihn lieben musste. „Lucca ist mit achtzehn zur Luftwaffe gegangen und ein hoch dekorierter Kampfflugzeugpilot geworden.“ Guilios Augen wurden feucht. „Er ist mein Ein und Alles. Ich habe den Wagen Amalfi-MB-Viper genannt, damit er erfährt, wie sehr ich bewundere, was er erreicht hat.“ Ah … Nun verstand sie. Der Sportwagen sollte den Namen des Flugzeugtyps tragen, den sein Sohn flog. Guilio schaute sie lange an. „Mit dem Amalfi-Girl möchte ich vor allem die Händler für das Cabriolet begeistern. Es soll auf Plakaten und Kalendern zu sehen sein, die wir an die Niederlassungen in aller Welt verschicken wollen. Wenn wir das Auto der Öffentlichkeit präsentieren, wird nicht nur mein Sohn dabei sein, sondern auch Sie sollen live in Erscheinung treten. Mehr verlange ich nicht von Ihnen, Annabelle. Sie brauchen also keine Sorge zu haben, dass Sie überall Ihrem Abbild begegnen oder man Sie auf der Straße als Amalfi-Girl anspricht. Außerdem verspreche ich, Ihnen das dreiwöchige Shooting so leicht wie möglich zu machen und Ihnen jeden Wunsch zu erfüllen.“ Annabelle war eine Weile sprachlos. Was würde Ryan dazu sagen, wenn er sie in Seide gehüllt und mit Juwelen behängt auf einem Plakat oder in einem Kalender entdeckte? Und in dem lässig an ein Cabriolet gelehnten Luxusgeschöpf seine langweilige Exfrau wiedererkannte? Da bliebe ihm wohl die Spucke weg. Schon während seiner Ausbildung zum Facharzt hatte er von einem spritzigen Sportwagen geträumt und sich regelmäßig die neuesten Modelle vorführen lassen. Von dieser Leidenschaft hatte sie gewusst, nicht aber von der zu einer ihrer Kolleginnen. Seine Affäre hatte ihr das Herz gebrochen und ihr den geliebten Beruf als Krankenschwester vergrault. Denn natürlich war es unmöglich gewesen, mit ihm und seiner Neuen im gleichen Spital weiterzuarbeiten. Dass Guilio sie so attraktiv fand, um mit ihr für seinen neuen Wagen zu werben, empfand sie als Balsam für ihr lädiertes Selbstvertrauen. „Es ist mir eine Ehre“, sagte sie schließlich. „Während der Aufnahmen werden Sie bei mir und meiner Frau Maria wohnen und auch meine Brüder und meine Stiefsöhne kennenlernen, die ebenfalls für das Unternehmen arbeiten. Sie alle leben mit ihren Familien ganz in unserer Nähe.“ „Darauf freue ich mich. Doch ich möchte Ihnen auf keinen Fall zur Last fallen.“ „Wenn es Ihnen lieber ist, kann ich Sie auch in einem Hotel unterbringen. Selbstverständlich im besten von Ravello.“ „Eine einfache und ruhige Pension würde mir besser gefallen. Am liebsten irgendwo auf dem Land.“ „Herrje. Sie sind aber eigensinnig. Das erinnert mich an meinen Sohn“, meinte er dann und nickte. „Also gut, ich werde Ihnen den Wunsch erfüllen.“ Dann wandte er sich an Mel. „Haben Sie etwas dagegen, wenn ich Annabelle für ein paar Wochen entführe? Letztlich wird es auch Ihrem Geschäft nützen.“ Mel lächelte. „Nicht, wenn Sie mir versprechen, Sie mir nicht ganz abspenstig zu machen. Ohne sie komme ich nicht mehr zurecht. Sie wollen doch sicher nicht, dass ich wieder einen Herzinfarkt bekomme.“ Guilio schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Cielo. Nur das nicht.“ Alle drei mussten lachen. Das war vor acht Wochen gewesen. Vier Tage hatte sie nun schon vor der Kamera gestanden und war heute gleich nach den Aufnahmen von Rom nach Ravello gebracht worden, wo die Familie Cavezzali im steilen Vorgebirge hoch über dem Golf von Salerno lebte. Die Stadt, nordöstlich von dem Kurort Amalfi gelegen, nach dem die Cavezzalis ihre Autos benannt hatten, war zwar nicht groß, konnte aber auf eine traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Sie wurde gegen Ende der Römerzeit gegründet. Nicht nur ihre Lage und der weite Blick über das Meer machten sie zu einer Attraktion der Halbinsel Sorrent, sondern auch ihre schönen Häuser und Gärten. Im neunzehnten Jahrhundert kamen bedeutende Künstler aus dem europäischen Ausland dorthin. Inzwischen machten hier Adlige, Filmstars und Scheichs gern Urlaub. Ihre Jachten lagen in den kleinen Häfen unterhalb der Steilküste. Trotzdem hatte es Annabelle weiter ins Landesinnere gezogen, in die Einsamkeit, wo das Leben noch bescheidener war. Sie brauchte unbedingt Erholung. Seit ihrer Hochzeitsreise nach...



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