Zapperi Zucker | Das Haus in der Widenmayerstraße | Buch | 978-3-943810-19-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 296 Seiten, GEKL, Format (B × H): 130 mm x 210 mm, Gewicht: 380 g

Zapperi Zucker

Das Haus in der Widenmayerstraße

Roman
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-943810-19-6
Verlag: Verlag ohne Geld

Roman

Buch, Deutsch, 296 Seiten, GEKL, Format (B × H): 130 mm x 210 mm, Gewicht: 380 g

ISBN: 978-3-943810-19-6
Verlag: Verlag ohne Geld


Ein junges Mädchen, in der Toskana geboren und aufgewachsen, aber mit deutschen Wurzeln, kommt zum Studium nach München. Sie hat vom Großvater eine Wohnung in der Widenmayerstraße geerbt, groß, düster und überraschenderweise auch bewohnt – eine Frau Edith mit ihrem französischen Kater ist dort zuhause, angeblich die ehemalige Haushälterin des Großvaters. Für Serafina, sorglos und ein wenig oberflächlich mit ihrer schwedischen Mutter und dem deutschen Aussteiger-Vater in Italien aufgewachsen, ist vieles unverständlich. Von der dunklen Zeit der Großväter, dem Krieg und der Naziherrschaft, hat sie – wie fast alle jungen Menschen ihrer Generation – nur eine sehr verschwommene Vorstellung. Aber durch einige Bemerkungen der Frau Edith neugierig gemacht, beginnt sie die Vergangenheit der väterlichen Familie aufzudröseln und stößt dabei auf tiefe Verstrickungen mit dem Unrechtsystem des tausendjährigen Reiches. Auch der geliebte Vater entpuppt sich als ganz anders, als er der Tochter immer erschienen ist und die geheimnisvolle Existenz von Frau Edith erfährt ebenfalls eine unerwartete Aufklärung.

Abgesehen von den spannenden und berührenden Geschehnissen die erzählt werden, beeindruckt der Roman vor allem durch das Miterleben der – man möchte fast sagen – Menschwerdung der jungen Serafina, die durch die neuen Erkenntnisse in eine tiefe Krise gestürzt wird, daraus aber als bewusst lebende, gereifte junge Frau hervorgeht. Dabei spielt die erste Ehefrau des Vaters eine wesentliche Rolle, die sie mit mütterlicher Wärme umgibt und immer als Zufluchtsort bereit steht. Und auch der Kater Fuset, trägt überraschend zu einem versöhnlichen Ende bei ...

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Zielgruppe


Leser mit Interesse an der Ausfarbeitung der braunen Vergangenheit, insbesondere bei Familienmitgliedern mit NS Belastung. Das Thema Vertreibung kommt ebenfalls mehrfach zur Sprache mit detaillierter Beschreibung eines Einzelschicksals. Die Rahmenhandlung ist für junge Erwachsenen von Interesse, einmal wegen der Infragestellung der Vorfahren zur Zeit des NS Regimes, andererseits auch wegen des erlebbar gemachten Pozesses des Erwachsenwerdens. Auch die Schwierigkeiten beim Verlassen des gewohnten Lebensraumes und der Übersidlung in ein fremdes Land werden dargestellt.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Zapperi Zucker, Ada
Ada Zapperi Zucker ist in Catania geboren und hat in Rom Klavier und Gesang studiert und dieses Studium an der Musikhochschule Wien beendet. Gleichzeitig hat sie für das „Dizionario Biografico degli italiani dell’Istituto Treccani”, für die „Enciclopedia dello Spettacolo” und die „Enciclopedia Universo De Agostini” gearbeitet und für diese Enzyklopädien viele Biographien von Musikern und Sängern verfasst. Als Opernsängerin war sie hauptsächlich außerhalb Italiens tätig, derzeit unterrichtet sie Gesang in Deutschland und in Südtirol und lebt seit vielen Jahren in München.

Durch eine Lehrtätigkeit am Bildungszentrum in Bozen kam sie mit Südtirol in näheren Kontakt. Als geborene Italienerin, aber durch ihre Ehe auch mit der österreichischen Kultur vertraut, hat dieses Land ihr immer schon waches Interesse für Politik und Geschichte besonders stimuliert. Die vielen Geschichten, die sie von ihren Südtiroler Gesangsschülern erzählt bekam, führten 2007 zu einem ersten Erzählband „La scuola delle catacombe”, der inzwischen auch auf deutsch unter dem Titel „Die Katakombenschule” erschienen ist und sich zu einem Longseller entwickelt hat.
Weitere Bücher folgten, vielfach mit Südtiroler Schwerpunkt, viele davon wurden in Italien mit Preisen ausgezeichnet. In dem 2015 erschienene Buch „La Cucchiara” wendet sie sich ihrem sizilianischen Ursprung zu, auch diese sizilianische Familien Saga in Form von Erzählungen hat schon einen ersten Preis erhalten und zwar bei dem renommierten internationalen Literaturwettbewerb „San Domenichino, città di Massa”. Die deutsche Version des Buches wird im nächsten Jahr verfügbar sein.

Die Autorin über ihre Bücher:
„Die Ereignisse des zwanzigsten Jahrhunderts, mit den Tragödien die es geprägt haben, standen immer schon im Zentrum meines Interesses. Ich bin überzeugt, dass das Leben jedes Einzelnen, ob er will oder nicht, in die politische und ökonomische Geschichte des Landes in dem er lebt, involviert ist. Jeder engagierte Roman ist der Spiegel einer bestimmten Gesellschaft, einer Epoche gezeichnet von Kriegen, Ideologien und philosophischen Gedanken. Ich wollte immer möglichst viel über unsere jüngste Vergangenheit wissen, über den ersten Weltkrieg, über die Entstehung des Faschismus und des Nationalsozialismus sowie die daraus resultierenden Auswirkungen. In jedem Kapitel der Geschichte finde ich den Anstoß für eine Erzählung, einen Roman, oder auch für eine sogenannte Liebesgeschichte....”.



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