Buch, Deutsch, Band 6, 205 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 236 mm, Gewicht: 468 g
Nachhaltigkeit und Fischerei am Bodensee (1350-1900)
Buch, Deutsch, Band 6, 205 Seiten, Format (B × H): 161 mm x 236 mm, Gewicht: 468 g
Reihe: Umwelthistorische Forschungen
ISBN: 978-3-412-22356-4
Verlag: Böhlau
Während des Mittelalters und der Frühen Neuzeit war Fisch am Bodensee ein wichtiges Grundnahrungsmittel, das durch die Fastenregeln der katholischen Kirche auch eine enorme kulturelle Bedeutung hatte. Diesen Bedarf bedienten die Fischer, die ihren Fang auf den lokalen Märkten verkauften. Da der Bodensee eine Allmende war, gab es keine allgemeingültigen rechtlichen Vorschriften für die Ausbeutung der Ressource Fisch. Zu einer Überfischung des Bodensees kam es trotz zahlreicher und verbreiteter schädlicher Praktiken nicht. Das Buch erkundet, wie es den Fischern und ihren Obrigkeiten gelang, über mehrere Jahrhunderte eine Schädigung der Allmende zu vermeiden und eine nachhaltige Fischerei zu garantieren.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1 EINLEITUNG
2 DAS LEBEN IM SEE: DER BODENSEE UND SEINE FISCHE
3 DAS LEBEN AM UFER DES SEES: DER BODENSEERAUM CA. 1350 – 1900
4 FISCHEREI UND FISCHKULTUR AM BODENSEE
5 FISCHEREI ALS HANDWERK
6 RESSOURCENPOLITIK DURCH FISCHERORDNUNGEN
7 KRISEN UND REAKTIONEN
8 FAZIT
9 ANHANG
Fischereivertrag zwischen Konstanz und Überlingen, 17. Juli 1536
Protokoll der Fischereikonferenz vom 30. Juni bis 2. Juli 1790 mit einem Verzeichnis der Fische im Bodensee und einem Verzeichnis der Fangwerkzeuge
Glossar
Verzeichnis der benutzten Fischerordnungen und Fischereiverträge
Die Fische des Bodensees (ca. 1350 – 1900)
Abkürzungen
Bildnachweis
Bibliographie
Danksagung
Orts-, Personen- und Sachregister