Zoske | Flamme sein! | Buch | 978-3-406-70025-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 368 Seiten, gebunden, Format (B × H): 148 mm x 221 mm, Gewicht: 609 g

Zoske

Flamme sein!

Hans Scholl und die Weiße Rose
2. Auflage 2018
ISBN: 978-3-406-70025-5
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Hans Scholl und die Weiße Rose

Buch, Deutsch, 368 Seiten, gebunden, Format (B × H): 148 mm x 221 mm, Gewicht: 609 g

ISBN: 978-3-406-70025-5
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG




Ohne Hans Scholl hätte es die Weiße Rose nicht gegeben. Aber wie kam der 23-Jährige dazu, sein Leben im Kampf gegen Hitler zu riskieren? Robert Zoske zeichnet auf der Grundlage von bisher unbekannten Dokumenten ein neues, faszinierendes Bild von einem jungen Mann, den der Heroismus des Nationalsozialismus ebenso anzog wie eine naturmystische Frömmigkeit, dessen Freiheitsdrang aber seine größte, kompromisslose Leidenschaft war. „Ganz leben oder gar nicht!“, notierte Hans Scholl, und es ist erstaunlich, welche Erfahrungen sich in seinem kurzen Leben verdichten. Während er zum Fähnleinführer in der Hitlerjugend aufstieg, leitete er eine verbotene Jugendgruppe, die abenteuerliche Fahrten unternahm und verpönte Schriftstellerlas. Er liebte Jungen und Mädchen, schrieb Gedichte und Erzählungen. Als Medizinstudent interessierte er sich vor allem für Philosophie und erlebte als Sanitätssoldat das Grauen an der Front. Er war mit Künstlern und Schriftstellern befreundet, verehrte Stefan George und zunehmend Thomas Mann. Robert Zoske zeigt, wie sehr dessen Rundfunkansprachen die Flugblätter der Weißen Rose beeinflussten, die Hans Scholl verfasste und zusammen mit seinen Mitstreitern verbreitete. „Es lebe die Freiheit“, waren seine letzten Worte. Das fesselnd geschriebene Buch lässt dieses Vermächtnis eindrucksvoll lebendig werden.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Prolog: Es lebe die Freiheit!

Erstes Kapitel: Anfangszeit, 1918–1933

Wie froh bin ich, Dich zu haben: Robert und Magdalene Scholl

Die Eltern nannten ihn Heiland: Kindheit und Hitlerjugend

Zweites Kapitel: Jugendbundzeit, 1933–1937

Fanatisch das Neue bauen: In der dj.1.11

Etwas vom schönsten der Weltliteratur: Abitur und Lektüre

Wir wollen doch Flamme sein! Heroisches Leben

In alter Kameradschaft: Der heimliche Freund

Ihr seht den Weg: Bewunderung für Stefan George

Ein gewisser Einfluss: Jungenführer und Dichter

Ganz leben oder gar nicht: Faszination Nationalsozialismus

Drittes Kapitel: Wendezeit, 1937–1939

Große Liebe: Siebzehn Tage Haft

Ich sah sein schemenhaftes Gesicht: Begegnung mit Hitler

Ich kann mich nicht einschränken: Verzweifelte Leidenschaft

Lust – Leid – und Liebe: Jungfrau Maria

Schon lange bereut: Sondergericht und Demütigung

Viertes Kapitel: Reifezeit, 1939–1941

Der eigentliche Sinn der Dinge: Medizin und Nietzsche

Von früh bis spät beisammen: Die engste Freundschaft

Ihre Liebe ist so ungemein echt und wahr: Verliebtheiten

Ich suche mich, nur mich: Kriegsbeginn und Westfront

Persönlichkeit heißt Widerstand: Nikolai Berdjajew

Geschlossenes Weltbild: Carl Muth und Theodor Haecker

Ich lese die Buddenbrooks und bin begeistert: Thomas Mann

Nicht Mann und Frau: Platonische Liebe

Abenteuer hin zum Licht: Paul Claudel

Sie ist mir völlig gleichgültig: Traute Lafrenz

Ich bin ein 'homo viator': Wandererfantasien

Fünftes Kapitel: Kampfeszeit, 1941–1943

Ich bin klein und schwach: Glaube und Kampf

Schönheit und Klarheit: Die jüngere Schwester

Eigentlich mein einziger Freund: Der Russe

Etwas tun, heute noch: Die Formierung des Widerstands

Es ist noch nicht zu spät: Die Flugblätter I bis IV

Weiße Rose: Revolutionär, propagandistisch, emotional

Wenn Christus nicht gelebt hätte: An der Ostfront

Beweist, dass Ihr anders denkt! Flugblatt 5 und die Mitstreiter

Ihre Muschel haben Sie auch vergessen: Die letzte Geliebte

Freiheit und Ehre: Flugblatt 6

Sag Alex, er solle nicht auf mich warten: Verhaftungen

Verpflichtung zur Tat: Alexander Schmorell vor der Gestapo

So ein gleichgültiges Gefühl: Freiwillige Aussage

Erwartet, mein Leben zu verlieren: Geständnis und Bekenntnis

Aus ideellen Gründen gehandelt: Sophie Scholl

Nicht Böses mit Bösem vergelten: Abendmahl und Abschied

Brave, herrliche junge Leute! Nachgeschichte 1943

Epilog: Letzte Worte der Mitstreiter

Anhang
Die Gedichte von Hans Scholl

Die Flugblätter

Dank

Anmerkungen

Quellen und Literatur

Bildnachweis

Personenregister


Zoske, Robert M.
Robert M. Zoske, Dr. phil., evangelischer Theologe, war bis 2017 Pastor in Hamburg. Von ihm erschien zuletzt Sehnsucht nach dem Lichte. Zur religiösen Entwicklung von Hans Scholl (2014). Einem größeren Publikum ist er durch Radiosendungen zu Kunst und Religion und zahlreiche Vorträge über den Widerstand der Weißen Rose bekannt.

Robert M. Zoske, Dr. phil., evangelischer Theologe, war bis 2017 Pastor in Hamburg. Von ihm erschien zuletzt Sehnsucht nach dem Lichte. Zur religiösen Entwicklung von Hans Scholl (2014). Einem größeren Publikum ist er durch Radiosendungen zu Kunst und Religion und zahlreiche Vorträge über den Widerstand der Weißen Rose bekannt.



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