Alkier | Wunder und Wirklichkeit in den Briefen des Apostels Paulus | Buch | 978-3-16-147415-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 134, 370 Seiten, Leinen, Format (B × H): 163 mm x 240 mm, Gewicht: 711 g

Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament

Alkier

Wunder und Wirklichkeit in den Briefen des Apostels Paulus

Ein Beitrag zu einem Wunderverständnis jenseits von Entmythologisierung
1. Auflage 2000
ISBN: 978-3-16-147415-6
Verlag: Mohr Siebeck

Ein Beitrag zu einem Wunderverständnis jenseits von Entmythologisierung

Buch, Deutsch, Band 134, 370 Seiten, Leinen, Format (B × H): 163 mm x 240 mm, Gewicht: 711 g

Reihe: Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament

ISBN: 978-3-16-147415-6
Verlag: Mohr Siebeck


Wie kam es im Zuge der Aufklärung in der Wunderfrage zu dem Gegensatz zwischen Faktum und Fiktion? In welcher Weise wurde durch die Etablierung der Formgeschichte die Wunderfrage unsachgemäß auf narrative Texte beschränkt?
Stefan Alkier stellt in einem methodischen Neuansatz die Frage nach dem Verhältnis von Wunder und Wirklichkeit. Als Grundlage dient hierbei der Zeichenbegriff Charles Sanders Peirce'. Zunächst entwickelt er einen semiotischen Textbegriff und kombiniert diesen mit den Konzepten von Intertextualität, Enzyklopädie, Diskursuniversum, Rezeptionsästhetik und dem Konzept des kulturellen Gedächtnisses. Anschließend formuliert er die Wunderfrage neu: Wie sehen die Wirklichkeitskonzepte der Welt(en) aus, in denen Aussagen über Wunder ihre Glaubhaftigkeit entfalten können? Welche Funktion haben Aussagen über Wunder für die Konstruktion dieser Welt(en)?
Vor diesem Hintergrund untersucht Stefan Alkier die Paulusbriefe. Dabei beschränkt er sich nicht auf die wenigen Stellen der Paulusbriefe, in denen die Begrifflichkeit des Wunderbaren Verwendung findet, sondern fragt nach dem Wunderdiskurs im Rahmen des jeweiligen gesamten Briefes. Auf diese Weise gelangt er zu einem neuen Wunderverständnis, das aus dem Dilemma der Oppositionen 'fact versus fiction', bzw. 'Rehistorisierung versus Entmythologisierung' herausführt. Gleichzeitig zeigt er, daß die Theologie der paulinischen Briefe als eine Theologie des Wunders gegengelesen werden kann. Im Mittelpunkt dieser Theologie steht die "Jesus-Christus-Geschichte" (Reinmuth), die Stefan Alkier als die grund-legende Wundergeschichte der paulinischen Theologie erschließt.
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Zielgruppe


Theologen, entsprechende Institute und Bibliotheken.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Alkier, Stefan
Geboren 1961; Studium der Ev. Theologie, Germanistik und Philosophie in Münster, Bonn und Hamburg; 1993 Promotion; 1999 Habilitation; seit 2001 Professor für Neues Testament und Geschichte der Alten Kirche am Fachbereich Evangelische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Stefan Alkier: Geboren 1961; 1980-88 Studium der ev. Theologie in Münster, Bonn und Hamburg; 1991-93 wiss. Mitarbeiter für Kirchengeschichte in Bonn; 1993-99 Wiss. Assistent für Neues Testament in Hamburg; 1993 Promotion; 1999 Habilitation; seit 1999 Gastvikar und Lehrbeauftragter, seit 2000 Privatdozent für Neues Testament in Hamburg; z. Zt. Vertretungsprofessur für biblische Wissenschaften an der Gesamthochschule Universität Kassel.



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