Alsleben / Bauer / Eske | Social Media_Konversationskunst. Wie wärs denn schön? | Buch | 978-3-7322-2979-6 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 228 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 226 mm, Gewicht: 519 g

Alsleben / Bauer / Eske

Social Media_Konversationskunst. Wie wärs denn schön?


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-7322-2979-6
Verlag: BoD - Books on Demand

Buch, Deutsch, 228 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 160 mm x 226 mm, Gewicht: 519 g

ISBN: 978-3-7322-2979-6
Verlag: BoD - Books on Demand


"Wie wärs denn schön?", diese Frage in Richtung 'Wünschen' haben sicher schon einige von uns gehabt. Darauf eine Antwort zu ?nden, ist für den Einzelnen unmöglich. Das Leben ist geprägt von mannigfaltigen Ein?üssen aus dem persönlichen und öffentlichen Bereich. Wobei der öffentliche, mit seinen vielfältigen, medialen Möglichkeiten unterschwellig die Gedanken- und Gefühlswelt beein?usst oder auch besetzt hält. "Der Diskurs, der durch Rezensionen, Berichte, Reviews, Kritiken, Revues, Abhandlungen und Monographien in den Kunstmagazinen über einzelne Künstler-innen und Kunstrichtungen entsteht, ist für die Karriere eines Gegenwartskünstlers viel entscheidender ... Kunst ist also ein Spezialfall von sozialer Konstruktion."1
Mächtige Konstruktionen aus Privatbedingungen und Interessen fabrizieren den Common Sense. Ursache dafür, dass unsere Köpfe so vernebelt sind, dass wir nicht mehr richtig beurteilen können, ob wir das, was auf uns zukommt, überhaupt wollen. Konversationskunst ist die Maßgabe dafür, dass jedes Einzelnen persönliche Meinung, die aus vielfältigen Grundlagen zusammengesetzt ist, zur Geltung kommt. "Ich weiß allein nicht weiter" ist das Leitmotiv des Konversierens. Konversationskunst wächst in einer of?ziösen Gruppe aus Bekannten und Fremden und ermöglicht so persönliche Beziehungen. Die Fremden verkörpern die Idee des Konversen, die ein wesentlicher Begriffsinhalt von Konversation ist. Konversation ist spielerisch und multimedial, damit die Austauschebenen wechseln und die Beteiligten auf unterschiedliche Problemhöhen kommen können, um nicht in Smalltalk abzudriften. Konversationskünstler-innen, im Netz oder visàvis, begehren beim Austausch Botschaft, die sie dann mit ihrem persönlichen, 'gesunden Menschenverstand' abschätzen. Erkenntnisse aus dem konversationellen Zusammenhang verbreiten sich nicht gezielt, sondern homöopathisch. Deutlich gesagt werden muss, dass Konversationskunst keine vorgegebenen Ergebnisse, kein Werk produziert, sondern uns Menschen das gemeinsame, spielerische Sammeln von Erfahrungen und das Entstehen von Ideen erlaubt, also das Wünschen.

1 Weibel, Peter (?Hg. 1996?)?: Quantum Daemon Institutionen der Kunstgemeinschaft. Passagen Verlag Wien

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Weitere Infos & Material


Bauer, Zorah Mari
Zorah Mari Bauer ist seit Mitte der 80er Jahre als Theoretikerin und Aktivistin innovativer Medien vorneweg mit dabei. Ihre Arbeit reflektiert zukunftsorientiert theoretische, künstlerische sowie anwendungsbezogene Aspekte der neuen Medien. Ihr Ansatz ist interdisziplinär und nutzt gezielt Synergien aus ihren Fachdisziplinen Medienkunst und -theorie, Komposition, Film, Performance, Information Design und Trendforschung. Akademische Laufbahn?: 1991 bis 2005 Dozentin für neue Medien in universitären Studienrichtungen (?Kunst, Design, Medientechnik?), 2001 bis 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin und 2001 bis 2003 Vertretungsprofessur für Kommunikationsdesign an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2008 freischaffend in Berlin, Hamburg und Wien?: spezialisiert auf Projekte an der Schnittstelle zwischen Kunst, Design und Business, u.a. mobile Konzeptioning für freie und Community basierte Formate, Web 2.0 und 3.0 Events und mobile ortsbasierte Dienste. Im Mittelpunkt ihrer konzeptionellen Arbeit steht nicht mehr die singuläre Anwendung, sondern der Entwurf eines mobilen Lifestyles, der den ganzen Menschen mit allen seinen Sinnen anspricht.

Alsleben, Kurd
Kurd Alsleben, Prof. für künstler. Telematik, Hochsch. für bild. Künste Hamburg (1970); geb. in der Neumark 1928, Mutter Ria, Vater Kurt Alsleben; Studium freie Kunst, Staatl. Akademie der bild. Künste Karlsruhe (1949). Entwickl. ‘Bürolandschaft‘, Zusammenarbeit mit Eberhard und Telse Schnelle (1956ff). Computerzeichnungen mit Cord Passow (1960). Arbeiten mit Helmar Frank (1961ff); Gastdoz. an der hfg ulm (1965ff). Künstlerkooperative mit Antje Eske (1980ff), Sohn Jonas. StapelLAufN‘ (LAN-Konversationen auf INTERFACE, 1990); im Chaos Computer Club, Vortrag mit Eske ‘Urheben‘ (1993); Internationaler ‘il chat di urbino‘ Alsleben, Eske, Mayer, Mrositzki et al. (Verbindung von Kunstgeschichte und Netzkunst 1999). Goldmedaille, Internat. Kongress für Ästhetik (San Marino 1968) Goldene Nadel der Gesellsch. für Informatik (2011).
Aktionen, Ausstell.: Broklin Museum New York (1965); ‘tendencije‘, Zagreb (1968); ‘Cybernetic Serendipity‘, London (1968); ‘Mutualité‘, Kunsthalle Bremen (2006f); ‘Konversationskunst‘, ZKM Karlsruhe (2010f).
Bibliogr: ‘Ästhetische Redundanz‘ 1962. Hg. mit A. Eske: ‘CSCW und telematische ars sermonis‘ 1992; ‘NetzkunstWörterBuch‘ 2001 in Zusammenarbeit mit Heiko Idensen; Siebenundzwanzig bremer Netzkunstaffairen‘ 2008; ‘felix aestheticus‘ Hg. mit A. Eske und Heiko Idensen, 2011. Matthias Weiß: Netzkunst ihre Systematisierung, VDG 2009.

Eske, Antje
Antje Eske, Jahrgang 1943. Bis 2007 Professorin an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Ab Mitte 1960, neben 2 Saharadurchquerungen nach Westafrika (Tanezrouft und Mauretanische Piste), Reisen in den Libanon, durch die (damalige) Sowjetunion und durch Finnland. 1960er/70er Jahre im Rahmen der Sozialen Bewegungen Mitbegründerin von Haus- und Arbeitsgemeinschaften, einer Mieterinitiative, Stadtteilzeitung und Frauendruckerei. Auf dieser Grundlage entwickelt sie seit den 1970er Jahren zusammen mit Kurd Alsleben die Konversationskunst vis-à-vis und www. Ab 1984 mit dem Mac, im Local Area Network, LAN, und ab 1992 im Internet. 1984 Mitveranstalterin des Symposions Zeichnen.Schreiben an der HfbK, Hamburg, 1989 Mitveranstalterin und -herausgeberin der ersten KuekoCokue, Künstlerkonferenz zur Förderung von Computerkünsten, Teil der Hamburger Datenkunstbewegung der 80er. 2000 im Rahmen der Internationalen Frauenuniversität, ifu 2 einwöchige Spinnen-am-Computer-Seminare mit Frauen aus 15 Nationen. 2001 geben Alsleben und Eske zusammen mit 40 KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen das NetzkunstWörterBuch heraus. Es folgen weitere Veröffentlichungen. 2006/2007 Ausstellung und Konversatorium in der Kunsthalle Bremen und 2010/2011 im ZKM|Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.

Kurd Alsleben:
Kurd Alsleben, Prof. für künstler. Telematik, Hochsch. für bild. Künste Hamburg (1970); geb. in der Neumark 1928, Mutter Ria, Vater Kurt Alsleben; Studium freie Kunst, Staatl. Akademie der bild. Künste Karlsruhe (1949). Entwickl. ‘Bürolandschaft‘, Zusammenarbeit mit Eberhard und Telse Schnelle (1956ff). Computerzeichnungen mit Cord Passow (1960). Arbeiten mit Helmar Frank (1961ff); Gastdoz. an der hfg ulm (1965ff). Künstlerkooperative mit Antje Eske (1980ff), Sohn Jonas. StapelLAufN‘ (LAN-Konversationen auf INTERFACE, 1990); im Chaos Computer Club, Vortrag mit Eske ‘Urheben‘ (1993); Internationaler ‘il chat di urbino‘ Alsleben, Eske, Mayer, Mrositzki et al. (Verbindung von Kunstgeschichte und Netzkunst 1999). Goldmedaille, Internat. Kongress für Ästhetik (San Marino 1968) Goldene Nadel der Gesellsch. für Informatik (2011).
Aktionen, Ausstell.: Broklin Museum New York (1965); ‘tendencije‘, Zagreb (1968); ‘Cybernetic Serendipity‘, London (1968); ‘Mutualité‘, Kunsthalle Bremen (2006f); ‘Konversationskunst‘, ZKM Karlsruhe (2010f).
Bibliogr: ‘Ästhetische Redundanz‘ 1962. Hg. mit A. Eske: ‘CSCW und telematische ars sermonis‘ 1992; ‘NetzkunstWörterBuch‘ 2001 in Zusammenarbeit mit Heiko Idensen; Siebenundzwanzig bremer Netzkunstaffairen‘ 2008; ‘felix aestheticus‘ Hg. mit A. Eske und Heiko Idensen, 2011. Matthias Weiß: Netzkunst ihre Systematisierung, VDG 2009.

Zorah Mari Bauer:
Zorah Mari Bauer ist seit Mitte der 80er Jahre als Theoretikerin und Aktivistin innovativer Medien vorneweg mit dabei. Ihre Arbeit reflektiert zukunftsorientiert theoretische, künstlerische sowie anwendungsbezogene Aspekte der neuen Medien. Ihr Ansatz ist interdisziplinär und nutzt gezielt Synergien aus ihren Fachdisziplinen Medienkunst und -theorie, Komposition, Film, Performance, Information Design und Trendforschung. Akademische Laufbahn?: 1991 bis 2005 Dozentin für neue Medien in universitären Studienrichtungen (?Kunst, Design, Medientechnik?), 2001 bis 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin und 2001 bis 2003 Vertretungsprofessur für Kommunikationsdesign an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2008 freischaffend in Berlin, Hamburg und Wien?: spezialisiert auf Projekte an der Schnittstelle zwischen Kunst, Design und Business, u.a. mobile Konzeptioning für freie und Community basierte Formate, Web 2.0 und 3.0 Events und mobile ortsbasierte Dienste. Im Mittelpunkt ihrer konzeptionellen Arbeit steht nicht mehr die singuläre Anwendung, sondern der Entwurf eines mobilen Lifestyles, der den ganzen Menschen mit allen seinen Sinnen anspricht.

Antje Eske:
Antje Eske, Jahrgang 1943. Bis 2007 Professorin an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Ab Mitte 1960, neben 2 Saharadurchquerungen nach Westafrika (Tanezrouft und Mauretanische Piste), Reisen in den Libanon, durch die (damalige) Sowjetunion und durch Finnland. 1960er/70er Jahre im Rahmen der Sozialen Bewegungen Mitbegründerin von Haus- und Arbeitsgemeinschaften, einer Mieterinitiative, Stadtteilzeitung und Frauendruckerei. Auf dieser Grundlage entwickelt sie seit den 1970er Jahren zusammen mit Kurd Alsleben die Konversationskunst vis-à-vis und www. Ab 1984 mit dem Mac, im Local Area Network, LAN, und ab 1992 im Internet. 1984 Mitveranstalterin des Symposions Zeichnen.Schreiben an der HfbK, Hamburg, 1989 Mitveranstalterin und -herausgeberin der ersten KuekoCokue, Künstlerkonferenz zur Förderung von Computerkünsten, Teil der Hamburger Datenkunstbewegung der 80er. 2000 im Rahmen der Internationalen Frauenuniversität, ifu 2 einwöchige Spinnen-am-Computer-Seminare mit Frauen aus 15 Nationen. 2001 geben Alsleben und Eske zusammen mit 40 KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen das NetzkunstWörterBuch heraus. Es folgen weitere Veröffentlichungen. 2006/2007 Ausstellung und Konversatorium in der Kunsthalle Bremen und 2010/2011 im ZKM|Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe.



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