E-Book, Deutsch, 428 Seiten
Amslinger Verlagsautorschaft
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-8353-4270-5
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Enzensberger und Suhrkamp
E-Book, Deutsch, 428 Seiten
ISBN: 978-3-8353-4270-5
Verlag: Wallstein Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine bedeutende Verlagsautorschaft im 20. Jahrhundert: Als Suhrkamp-Autor schrieb Enzensberger Literaturgeschichte.
Im Jahr 1957 erschien Hans Magnus Enzensbergers Gedichtband »verteidigung der wölfe« im Suhrkamp Verlag. Von da an prägte Enzensberger das Verlagsprogramm vor und hinter den Kulissen: Als Lektor, Herausgeber und Übersetzer war er maßgeblich an der Entstehung der »Suhrkamp-Kultur« beteiligt. Enzensberger brachte die internationale Dichtung der Moderne in die junge Bundesrepublik, schlug Brücken zwischen Literatur und Wissenschaft und erneuerte den Blick auf die Klassiker. Die jahrzehntelange Zusammenarbeit verlief dabei nicht ohne Spannungen. Mit der Zeitschrift »Kursbuch« oder der »Anderen Bibliothek« ging Enzensberger eigene Wege. Dennoch blieb er Suhrkamp-Autor.
Anhand von Archivdokumenten erzählt Tobias Amslinger die Geschichte einer bedeutenden Verlagsautorschaft. Im Zentrum der Studie steht die vielgestaltige Praxis des Büchermachens. Amslinger berichtet von erfolgreichen und von gescheiterten Projekten. Er folgt literarischen Netzwerken, die nicht an der Landesgrenze enden. Und er porträtiert einen Schriftsteller, der Literatur immer auch als kollektive Arbeit begreift.
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Umschlag;1
2;Titel;4
3;Inhalt;6
4;Einleitung;10
4.1;Aufbau des Buches;22
4.2;Verlagsgeschichte und Autorschaft;25
4.3;Quellenlage;29
5;Vor der Verlagsautorschaft;38
5.1;Schul- und Studententheater;43
5.2;Die Begegnung mit Rainer Maria Gerhardt;48
5.3;Rundfunkassistenz bei Alfred Andersch;52
5.4;Der Spiegel-Essay;64
5.5;Netzwerkbildung in der Gruppe 47;69
5.6;Die Zusammenarbeit mit dem Merkur;75
5.7;Gastdozentur an der Hochschule fu?r Gestaltung Ulm;78
5.8;Transit – Auf dem Weg zur Verlagsautorschaft;81
6;Enzensberger als Debu?tant im Suhrkamp Verlag;88
6.1;Ein Päckchen mit Neruda;94
6.2;Suhrkamp sieht Enzensberger im Spiegel;104
6.3;Ein »Niemand« wird Autor;110
6.4;Der Einzug ins Verlagshaus;123
7;Enzensberger als Literaturkritiker;132
7.1;Die Kommunikation des Autors mit der Kritik;139
7.2;Konflikte zwischen Verlagsautorschaft und Kritikerrolle;144
8;Enzensberger als Lektor;154
8.1;Ru?ckgriff auf fru?he Kontakte – Ein Manuskript von Max Bense;160
8.2;Gutachten-Stil und Wertungskriterien;165
8.3;Der Autor im Lektor – Rollenu?berschneidung im Umgang mit Peter Weiss;175
8.4;Der Lektor als unsichtbarer Herausgeber von Nelly Sachs;180
8.5;Vom angestellten Lektor zum Außenberater;185
9;Enzensberger als Herausgeber;192
9.1;Besetzung eines Feldes – Museum der modernen Poesie;193
9.2;Einfu?hrung neuer Verlagsautoren – Vorzeichen;209
9.3;Abweichendes Traditionsverhalten – Insel-Schiller;224
9.4;Das Kursbuch im Kontext der Verlagsautorschaft;242
9.5;(Selbst-)Herausgeberschaft als Autorschaft;250
10;Enzensberger als Buchgestalter;260
10.1;Die »normierte Verpackung« des Verlags;266
10.2;Enzensbergers Einfluss auf die Gestaltung;275
10.3;Wiederkehrende Gestaltungsmerkmale als Werkzusammenhang;281
10.4;Die Grenzen des buchästhetischen Programms im Suhrkamp Verlag;284
11;Enzensberger als Übersetzer;294
11.1;Der Einsatz des Autornamens zu Werbezwecken;294
11.2;Geisterstimmen – Übersetzen als Schreibverfahren;296
11.3;Der ›Übersetzerkomplize‹ Jerome Rothenberg;299
12;Schluss;308
13;Anhang;318
13.1;Ausgewählte Dokumente aus dem Siegfried Unseld Archiv;320
13.2;Dank;396
13.3;Quellen und Literatur;398
13.4;Abbildungsverzeichnis;420
13.5;Personenregister;422
14;Impressum;429