Anderson / Morey / Graham | Romana Extra Band 4 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0004, 448 Seiten

Reihe: Romana Extra

Anderson / Morey / Graham Romana Extra Band 4


1. Auflage 2013
ISBN: 978-3-95446-641-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0004, 448 Seiten

Reihe: Romana Extra

ISBN: 978-3-95446-641-2
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



STÜRMISCHE HOCHZEIT MIT DEM GRIECHISCHEN MILLIARDÄR von GRAHAM, LYNNE
In der Hochzeitsnacht muss Billie ihrem Alexei ein Geständnis machen: Sie hat einen Sohn. Von ihm! Der Kleine ist die süße Folge ihrer Liebesnacht vor einem Jahr, an die der griechische Milliardär sich wegen eines Unfalls nicht erinnert. Leider glaubt er ihr kein Wort ...
DIE WAHRE BRAUT DES SCHEICHS von MOREY, TRISH
Die Designerin Sapphy fühlt sich wie in einem Traum aus 1001 Nacht! Der geheimnisvolle Scheich Khaled will sie in seinem prunkvollen Palast verführen. Aber wird er nicht bald die Frau heiraten, für die sie das Brautkleid entworfen hat? Einen Traum in Weiß, genau in ihrer Größe ...
MEIN HERZ FLÜSTERT TI AMO von ANDERSON, CAROLINE
Als Hochzeitsplanerin macht Anita das Glück anderer perfekt. Warum nur bleibt ihr das eigene versagt? Vor fünf Jahren hat ihre große Liebe Giovanni sie verlassen - und nie verraten, warum. Nun führt der Zufall ihn in ihr Landhaus in der Toskana. Für zwei unvergessliche Wochen ...
ROMANTISCHE ÜBERRASCHUNG IN BARCELONA von GARDNER, RACHEL
Faye reist nach Spanien, um in Barcelona einen neuen Job anzutreten - doch ihr Herz bleibt in London. Bei Javier, jenem Fremden, mit dem sie einen magischen Abend erlebte. Seit das Schicksal ihre Wege wieder trennte, träumt Faye nur von ihm. Bis sie ihren Boss kennenlernt ...

Caroline Anderson ist eine bekannte britische Autorin, die über 80 Romane bei Mills & Boon veröffentlicht hat. Ihre Vorliebe dabei sind Arztromane. Ihr Geburtsdatum ist unbekannt und sie lebte die meiste Zeit ihres Lebens in Suffolk, England.

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Weitere Infos & Material


1. KAPITEL Die Damentoilette war so groß wie ein Salon und ebenso exklusiv ausgestattet. Vor dem Waschbecken in einer Nische stand Billie und besserte vorsichtig ihr verschmiertes Augen-Make-up nach. Im Stillen schalt sie sich dafür, dass sie vor dem Altar den Tränen nahe gewesen war. Ein Blick in den Spiegel verriet ihr, dass ihre Augen nun vor Glück strahlten. Erschrocken zuckte sie zusammen, als die Tür aufgestoßen wurde und mehrere weibliche Gäste hereinkamen, die sich angeregt miteinander unterhielten. „… Calisto hatte ständig Wutanfälle. Also ist Alexei offenbar zu dem Ergebnis gekommen, dass das Leben einfacher ist, wenn er eine Frau an seiner Seite hat, die sich alles gefallen lässt“, hörte sie eine Engländerin kichernd sagen. „Er wird sich garantiert bald langweilen …“ „Und sie ist nur eine seiner Mitarbeiterinnen … Wer hätte geglaubt, dass ein Drakos sie überhaupt wahrnimmt?“, höhnte eine andere Frau. „Ja, sie ist so gewöhnlich – ein richtiger Trampel!“, fügte die erste hinzu. „Und dieses Kleid … keine Schleppe – und dann diese altmodischen Stickereien. Offensichtlich will Alexei sich mit ihr über Calisto hinwegtrösten …“ Billie, die für die Frauen nicht zu sehen war, presste die Lippen zusammen und versuchte, die giftigen Bemerkungen zu überhören. Alle drei Frauen zählten zu Alexeis unzähligen Exgeliebten, und alle hatten einen seiner wohlhabenden Freunde oder Geschäftspartner geheiratet. „Calisto muss es ja richtig vermasselt haben. Hätte ich das geahnt, hätte ich die Scheidung eingereicht und mich ihm wieder an den Hals geworfen!“, gestand die Engländerin in einem Tonfall, der bewies, dass sie es durchaus ernst meinte. „Aber die Geschichte mit ihr war eine Ausnahme“, machte eine ihrer Begleiterinnen ihre Hoffnungen zunichte. „Calisto ist die Einzige seiner Exfreundinnen, mit der er wieder etwas angefangen hat.“ „Und was ist das jetzt wert? Gerade hat er eine Frau geheiratet, die nicht aus seinen Kreisen kommt. Ich gebe dieser Ehe drei Monate, höchstens vier, wenn sie geschickt vorgeht und seine Affären ignoriert“, prophezeite die Engländerin. „Dann wird er seine häusliche kleine Braut fallen lassen.“ In diesem Moment straffte Billie sich trotzig. Ihr Stolz verbot es ihr, sich noch länger zu verstecken. Schließlich war diese Luxusvilla jetzt ihr Zuhause. Als sie aus der Nische trat, erstarrten die drei Frauen, was einer gewissen Komik nicht entbehrte. Hocherhobenen Hauptes ging sie an ihnen vorbei und verließ die Damentoilette. Hilary, ihre Tante, schlenderte in der Eingangshalle auf und ab, das weinende Baby auf dem Arm. Erleichtert blickte sie sie an. „Ich habe dich schon überall gesucht. Nicky lässt sich einfach nicht beruhigen. Ich glaube, er bekommt wieder einen Zahn …“ „Gib ihn mir.“ Billie eilte zu ihr, um ihr ihren kleinen Sohn abzunehmen, der sich heftig wand. Den Sohn, von dem Alexei nichts wusste, wie sie sich schuldbewusst ins Gedächtnis rief, während sie besorgt sein schmerzverzerrtes kleines Gesicht betrachtete. Sie liebte ihn so sehr und hätte ihn gern allen gezeigt, ohne ihn wie bisher als Hilarys Kind und ihren Neffen auszugeben. Zu dieser Farce hatte sie sich gezwungen gesehen, als sie ihn und ihre Tante mit auf die Insel Speros nahm. Der Mann, den sie heute geheiratet hatte, ahnte nicht, dass sie in der Nacht nach der Beisetzung seiner Eltern von ihm schwanger geworden war. Da er wenige Minuten später gestürzt und sich den Kopf gestoßen hatte, erinnerte er sich nicht mehr an ihre leidenschaftliche Begegnung. Ungeachtet der Ermahnungen ihrer Tante, mit ihrem Brautkleid vorsichtig zu sein, drückte Billie das Baby an sich, das wie sein Vater pechschwarzes Haar hatte. Seinen süßen Duft einzuatmen und ihn zu spüren, war eine Wohltat für ihre Nerven, und auch der Junge beruhigte sich allmählich und schmiegte sich an sie. Im nächsten Moment kam ein großer, überwältigend attraktiver Mann mit schwarzem Haar und dunklem Teint durch die Eingangshalle auf ihre Tante und sie zu. Sobald sie dem Blick seiner goldbraunen Augen begegnete, rückte alles andere in den Hintergrund, so stark war die Wirkung, die er auf sie ausübte. Noch immer konnte sie es nicht fassen, dass sie jetzt Alexeis Frau war. Es erschien ihr seltsam unwirklich, denn zu lange hatte sie heimlich davon geträumt. Auch Alexei nahm die anderen Gäste nicht mehr wahr und trat zu ihr. Während er Billie mit dem Kind auf dem Arm betrachtete, fiel ihm der Kontrast zwischen dessen schwarzem Haar und ihrem weißen Kleid, ihrem roten Haar und der hellen Haut auf. „Du löst dich ständig in Luft auf, khriso mou.“ Alexei nickte dankend, als eines der Kindermädchen, die er für die Sprösslinge der Gäste engagiert hatte, sich näherte und die Arme ausstreckte, um Nicky entgegenzunehmen. „Das ist nicht nötig … Ich kümmere mich um ihn“, erklärte Hilary sofort. „Unsinn. Ich habe die Kindermädchen extra engagiert, damit unsere Gäste abschalten und den Tag mit uns genießen können“, informierte er sie lässig. Widerstrebend überreichte Billie den Kleinen der jungen Griechin. Er beschwerte sich sofort, aber diese entfernte sich schnell mit ihm, sodass sein Protest immer leiser wurde. Die Wangen gerötet, warf Billie ihrem Mann einen vorwurfsvollen Blick zu. Autoritär wie immer, hatte er den Kleinen einfach von der Feier verbannt, weil er weinte. Abwehrend verschränkte sie die Arme vor der Brust. Sie musste Alexei so schnell wie möglich von seiner Vaterschaft erzählen! „Du hättest dich nicht einmischen sollen“, wandte sie sich an ihn, als Hilary sich auf ein Zeichen ihrer Nichte hin entfernte. „Als gute Gastgeberin hättest du dafür sorgen müssen, dass ihn jemand deiner Tante abnimmt“, ermahnte er sie nachsichtig. „Bestimmt ist sie froh, wenn sie auch einmal abschalten kann. Schließlich muss sie rund um die Uhr für Nicky da sein.“ Billie wurde aschfahl. Alexei hatte ins Schwarze getroffen, und sie hatte diese Tatsache in ihrem Bestreben, ihren Sohn immer in Reichweite zu haben, geflissentlich verdrängt. Sie hätte Nicky schon längst zusammen mit den anderen der Obhut der Kindermädchen anvertrauen sollen, damit ihre Tante unbeschwert mitfeiern konnte. Immer deutlicher wurde ihr bewusst, wie problematisch das Ganze allmählich wurde. Es war nicht fair Hilary gegenüber. Obwohl sie sich bereit erklärt hatte, sich um ihren Großneffen zu kümmern und so zu tun, als wäre er ihr Sohn, hatte keine von ihnen vorausgesehen, was alles damit verbunden war. Während sie diesen Gedanken nachhing, beobachtete Billie, wie Stuart McGregor, der Kapitän von Alexeis Jacht, die Tischkarten vertauschte, um sich einen Platz neben ihrer attraktiven blonden Tante zu sichern. McGregor hatte von ihrer ersten Begegnung an großes Interesse an Hilary gezeigt. Er hatte sie bereits mehrere Male aufgesucht, angeblich um ihr Bücher zu leihen, und hatte sie dann zum Spazierengehen oder zum Mittagessen eingeladen. Obwohl er noch nicht hatte verlauten lassen, ob er mehr als nur eine platonische Beziehung wollte, schien Hilary ihn zu mögen und wünschte womöglich schon, sie könnte alles aufklären und zugeben, dass Nicky nicht ihr Sohn war. Billie war klar, in welch schwierige Situation sie ihre Tante gebracht hatte. Und zum ersten Mal kam ihr der Gedanke, dass nicht nur Alexei sie beide verurteilen würde, wenn die Wahrheit irgendwann ans Licht kam. Schließlich ließ sich niemand gern belügen. „Du magst Hilarys Baby sehr, stimmt’s?“ „Ja, natürlich“, erwiderte Billie und zuckte beinah zusammen, weil sie so trotzig klang. Doch Alexei lachte leise. „Und es beruht auf Gegenseitigkeit. Der Kleine hat sich ja richtig an dich geklammert.“ „Er heißt übrigens Nicky.“ „Wie auch immer.“ Er hatte bereits das Interesse an dem Thema verloren und legte ihr nun den Arm um die Taille, um sie in den eleganten Speisesaal zu führen, wo die Gäste bereits an der langen Tafel Platz nahmen. Die wunderschöne und weltbekannte Sängerin, die Alexei engagiert hatte, warf ihm schmachtende Blicke zu und schien alle Liebeslieder im Geiste ihm zu widmen. Billie verfolgte das und verkrampfte sich innerlich immer mehr. Bald argwöhnte sie, dass entweder gerade etwas zwischen Alexei und dieser Frau lief oder die beiden einmal zusammen gewesen waren. Aus einem Impuls heraus beugte Billie sich zu ihrem frischgebackenen Ehemann hinüber und sagte mit einem scharfen Unterton: „Du hast mit ihr geschlafen, stimmt’s?“ Ironisch zog er eine Braue hoch. „Diese Frage beantworte ich nicht.“ „Na ja, es ist für alle hier ziemlich offensichtlich.“ Geflissentlich ignorierte sie die innere Stimme, die sie warnte. „Ich merke doch, wie sie dich ansieht.“ „Ich finde nichts dabei …“ „Damit hatte ich auch nicht gerechnet.“ Voller Bitterkeit dachte sie daran, dass er es gewohnt war, wenn Frauen mit ihm flirteten, und deshalb nicht nachvollziehen konnte, dass seine Braut es an ihrem Hochzeitstag besonders unpassend fand. Nur ein einziges Mal wollte sie an erster Stelle stehen und die anderen Frauen überstrahlen. Als ihr klar wurde, wie albern dies war, hätte sie beinah laut gelacht. Seit wann wollte sie im Mittelpunkt stehen? Und wann hatte sie vergessen, dass sie den Ring an ihrem Finger Eigenschaften verdankte, die Alexeis Meinung nach schwerer wogen als sexuelle Anziehungskraft? Es war eine ernüchternde Erkenntnis. „Ich erwarte von...



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