Anderson / Raye Harris / Hayward | Julia Exklusiv Band 320 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 320, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

Anderson / Raye Harris / Hayward Julia Exklusiv Band 320


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7337-1515-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 320, 384 Seiten

Reihe: Julia Exklusiv

ISBN: 978-3-7337-1515-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



GALA DER HERZEN von NATALIE ANDERSON
Die lebensfrohe Prinzessin Lissa soll als Assistentin des attraktiven Unternehmers James Black endlich den Ernst des Lebens kennenlernen. Als sie für ihn eine Gala organisiert, glaubt sie: Jetzt wird James sie dankbar küssen! Doch auch Prinzessinnen können sich mal irren ...
MEIN HAUPTGEWINN BIST DU! von LYNN RAYE HARRIS
'Ich bin nicht käuflich!', empört sich Cara. Was bildet sich der Milliardär Jack Wolfe ein? Sie arbeitet im Casino von Nizza, um Geld zu verdienen - und nicht, um sich einen reichen Mann zu angeln! Doch als sie vor ihrem gefährlichen Boss fliehen muss, ist Jack ihre Rettung ...
VORSICHT, SEXY BOSS! von JENNIFER HAYWARD
Als PR-Beauftragte muss Bailey dem sexy Firmenboss Jared Stone helfen, seinen guten Ruf wiederherzustellen. Aber will sie das überhaupt? Seit ihrem ersten Arbeitstag knistert es zwischen ihnen. Doch wo soll das hinführen? In Baileys Vertrag steht schließlich nichts von Liebe ...



Natalie Anderson nahm die endgültigen Korrekturen ihres ersten Buches ans Bett gefesselt im Krankenhaus vor. Direkt nach einem Notfall-Kaiserschnitt, bei dem gesunde Zwillinge das Licht der Welt erblickten, brachte ihr ihr Ehemann die E-Mail von ihrem Redakteur. Dem Verleger gefielen ihre früheren Korrekturen und da es gerade einen Mangel an guten Manuskripten gab, musste sie ihre Verbesserungen innerhalb von einer Woche anfertigen. Trotz dieses knappen Zeitfensters hatte ich längst angebissen. Unter starken Schmerzmitteln und ohne den ständigen Kontakt zu meinen frisch geborenen Zwillingen schaffte ich die Revisionen rechtzeitig, sagt sie. Auch ihr Ehemann dachte, dass es eine gute Idee sei, die Sache anzugehen. Darum brachte er ihr den Laptop seines Bruders und Natalie machte sich an die Arbeit. Sie verschickte die Revisionen am Freitag. Am Montag war sie bereits wieder Zuhause und bekam endlich den heiß ersehnten Anruf: Wir wollen ihr Buch kaufen. Ernsthaft schreibt Natalie nun schon seit einigen Jahren. Aber seit sie damit angefangen hat, schreibt sie jede Nacht, nachdem ihre zwei Kinder, und jetzt auch noch ihre Zwillinge, ins Bett gegangen sind. Für ihre Romane hofft sie in der Zukunft auf weitere gute Neuigkeiten und auf eine längere Abgabefrist.
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1. KAPITEL

James lehnte sich in seinem Stuhl zurück und fuhr sich müde mit den Händen über die Augen. Heute Morgen war er um kurz nach fünf Uhr mit seinem Flieger aus Kuala Lumpur in Sydney gelandet. Von dort hatte er ein Taxi zu seinem Büro genommen, wo er sich kurz duschte und umzog, ehe er sich wieder an den Schreibtisch setzte.

Inzwischen hatte er einiges an Korrespondenz, die während seiner Abwesenheit angefallen war, durchgeschaut und sich Notizen dazu gemacht. Jetzt sehnte er sich nach einer zweiten Tasse Kaffee und etwas Handfesterem, als dem gummiartigen Muffin, den er während des Fluges gegessen hatte.

Deshalb horchte er erfreut auf, als aus dem Vorzimmer zu seinem Büro plötzlich Geräusche drangen. Bridget, seine Sekretärin … endlich! Ein wenig später als gewohnt, wie ihm ein rascher Blick auf die Uhr verriet, aber das störte James nicht, weil sie ansonsten eine echte Perle war. Zumindest bisher …

Mit mutwilligem Grinsen nahm er den Stapel Post und einen Report vom Schreibtisch, marschierte zur Tür und stieß sie auf. „Hallo Bridge, haben Sie sich etwa alle zehn Finger gebrochen? Die Quote der Tippfehler in diesem Machwerk ist beachtlich. Ich kann das Geschreibsel kaum entziffern.“

Er schaute von dem Schriftstück auf, das ihn eben so amüsiert hatte, und blieb wie angewurzelt im Türrahmen stehen. Verblüfft starrte er die schöne Fremde an, die sich langsam von ihrem Platz hinter dem Schreibtisch erhob.

Sie war groß, schlank, dunkelhaarig … verdammt sexy … und nicht …

„Nicht Bridget!“, entfuhr es ihm laut.

„Nein, das bin ich nicht.“ Ihre gelassene Stimme wies einen schwachen Akzent auf, aber nicht eine Spur von Verlegenheit oder gar Schuldbewusstsein.

Und unversehens fühlte sich James seines ansonsten messerscharfen Verstandes und klaren Denkvermögens beraubt. Wie betäubt starrte er auf die hinreißendste Frau, die jemals seinen Weg gekreuzt hatte. Das einzige Wort, das sich in seinem umnebelten Hirn formte, war: WOW

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sein normaler Herzschlag wieder einsetzte. Und als es so weit war, ging James wie magisch angezogen auf den Schreibtisch zu. Mit jedem seiner Schritte vertiefte sich die zarte Röte auf den Wangen der fremden Schönheit.

„Ich … ich bin …“

„Prinzessin Elissa …“ Offenbar hatten seine grauen Zellen wieder ihre normale Funktion übernommen. Erst wenige Wochen war es her, dass er ihrem Bruder Alex versprochen hatte, ihr einen Job in seiner Firma zu verschaffen, es allerdings über der wichtigen Auslandskonferenz wieder vergessen. Die Prinzessin musste inzwischen seit … etwa einem Monat hier in Sydney sein.

James kam sich vor wie ein dummer Schuljunge, weil er einfach nicht die Augen von ihr lassen konnte. Dabei kannte er sie von Fotos, die regelmäßig in unzähligen Zeitungen, Magazinen und TV-Sendungen veröffentlich wurden. Allerdings hätte er nie vermutet, dass sie in Wirklichkeit noch umwerfender aussah! Meist verloren diese Modeltypen in der Realität beträchtlich an Zauber, sobald die richtige Beleuchtung, tonnenweise Make-up und eine entsprechende Bildbearbeitung am PC fehlten.

Doch keine noch so perfekte Hochglanzaufnahme hatte die tanzenden Lichter in ihren wundervollen schokobraunen Augen wiedergeben können oder war dem faszinierenden Farbspiel der langen dunklen Haarmähne gerecht geworden, die ihn einzuladen schien, seine Finger in ihrer seidigen Fülle zu vergraben. Und erst recht hatte ihn kein Foto auf die Perfektion ihres Körpers vorbereitet. Schlank, biegsam und gleichzeitig mit herausfordernd weiblichen Kurven versehen …

„Bridget ist im Urlaub. Man hat mir gesagt, ich solle so lange ihren Platz einnehmen.“

James nickte, zu sehr damit beschäftigt, Elissa anzustarren, um ihr antworten zu können.

„Ich … ich werde den Report gleich noch mal tippen“, bot sie mit brennenden Wangen an und streckte die Hand nach den Papieren aus.

Das brachte ihn endlich auf den Boden zurück. Irgendetwas drängte James dazu, ihr offensichtliches Unbehagen zu mildern. „Wahrscheinlich sieht die europäische Tastatur etwas anders aus?“

„Genau.“ Einen Herzschlag lang begegneten sich ihre Blicke, dann senkte die Prinzessin rasch die Lider und wollte ihm den Report abnehmen. Doch James war so fasziniert von ihr, dass er es erst merkte, als Elissa energisch an dem Papierstapel zog, den er immer noch festhielt. Sofort ließ er los und wandte sich im gleichen Moment irritiert ab.

Viel zu lange hatte er sie bereits angestarrt und sich dabei ziemlich lächerlich gemacht. Aber Alex’ Schwester so unerwartet in natura vor sich zu sehen, war ein echter Schock für ihn gewesen. Was für ein Prachtweib! fuhr es ihm ungebeten durch den Kopf, und bereits in der nächsten Sekunde ärgerte er sich über die ungewohnte Verwirrung, in die ihr Anblick ihn stürzte.

Zur Hölle, er musste erschöpfter sein als gedacht! Dieser verflixte Jetlag!

Unwillig schüttelt James den Kopf und kehrte in sein Büro zurück. Dabei wunderte er sich insgeheim, dass Prinzessin Elissa, die ein Leben lang im Licht der Öffentlichkeit stand, und keineswegs als schüchtern galt, derart liebreizend erröten konnte.

Egal! Auf jeden Fall war sie nichts für ihn. Zu schön, und sich dessen zu verdammt bewusst, lautete sein Urteil. Eine Frau, von der jeder Mann träumte, und die es gewohnt war, die Aufmerksamkeit eines jeden Mannes zu wecken.

Doch James Black war niemand, der gern teilte …

Mit leisem Zischen stieß Lissa den Atem aus, den sie so lange angehalten hatte, bis die Tür hinter ihrem neuen Boss ins Schloss fiel. Dann warf sie sich in ihrem Stuhl nach hinten, und verdrehte die Augen gen Himmel.

Das war also James Black?

Aus irgendeinem Grund hatte sie sich ihn als Endfünfziger mit schütterem Haar und leichtem Bauchansatz vorgestellt. Aber nicht im Traum als einen durchtrainierten Adonis von höchstens Anfang dreißig, mit kurzem, widerspenstigen braunen Haar und einem derart verführerisch goldenen Schimmer in den funkelnden Augen, dass sie an sich halten musste, ihn nicht mit schmachtendem Blick anzuhimmeln wie ein alberner Teenager.

Sie hätte sich vorher besser informieren sollen. Und vor allem einen Erste-Hilfe-Sekretärinnen-Schnellkurs auf dem Flug von Aristo hierher durchackern müssen.

Dies war ihre letzte Chance … zumindest die letzte, die sie sich selbst einräumte, um zu beweisen, dass sie mehr war, als das wilde Party-Girl, das alle anderen in ihr sahen. Wenn sie hier scheiterte, wollte sie nie wieder nach Aristo zurückkehren und ihrer Familie unter die Augen treten, sondern irgendwo anders hingehen und dort ihr Dasein fristen …

Aber das würde sie nicht zulassen. Hier, in Sydney, wartete ein neues Leben auf sie! Dieser Job war ihre Erfüllung, das spürte Lissa plötzlich mit jeder Faser.

Na super! verspottete sie sich selbst. Und was für einen beeindruckenden Start du hingelegt hast! Erst den Report zu verstümmeln und dann auch noch rot zu werden wie ein Schulmädchen? Sonst wurde sie nie rot!

Aber wie hätte Lissa auch damit rechnen können, dass ihr Boss mit diesem umwerfenden Lächeln und dem humorvollen Zwinkern in den bernsteinfarbenen Augen aus seinem Büro zu ihr an den Schreibtisch kam? Ebenso wenig, wie sie erwartet hatte, bei seinem Anblick von einer gigantischen Woge des Begehrens erfasst zu werden, die sie fast umwarf!

Immer noch verstört versuchte Lissa, einen eingehenden Anruf anzunehmen und ins Chefzimmer weiterzuleiten, was aber danebenging. So musste sie peinlicherweise Katie, die Rezeptionistin, bitten, ihr erneut die Telefonanlage zu erklären. Dabei hatte sie sich die einzelnen Schritte extra aufgeschrieben, konnte den Zettel in ihrer momentanen Verwirrung aber nicht finden. Immer wieder stellte sie versehentlich den Anrufbeantworter an, anstatt das Gespräch weiterzuleiten. Oder noch schlimmer, sie kickte den Anrufer gleich aus der Leitung!

Dabei bereitete ihr die Bedienung ihres ultramodernen Handys ebenso wenig ein Problem, wie die Handhabung ihres unentbehrlichen elektronischen Organizers. Wahrscheinlich lag es einfach an diesem seltsamen australischen System.

Katie und Lissa waren noch in eine angeregte Diskussion über die Tücken der Technik vertieft, als James erneut aus seinem Büro kam.

„Willkommen daheim, James“, begrüßte seine Rezeptionistin ihn mit einem strahlenden Lächeln, das er wesentlich zurückhaltender erwiderte.

„Danke, Katie. Ich hole mir im Coffeeshop nebenan einen Kaffee und bin in spätestens zwanzig Minuten zurück. Ist bis dahin der neu getippte Report fertig?“, wandte er sich an Lissa.

„Natürlich“, behauptete die mit mehr Überzeugung, als sie empfand. Aber das sagte sie schon zu seinem Rücken, da James einfach weitergegangen und längst bei der Tür angelangt war, die sich kurz darauf hinter ihm schloss.

Katie seufzte ekstatisch und markierte eine Ohnmacht. „Er ist wieder da …!“, hauchte sie entzückt. „Ganz schön sexy, oder? Und du Glückliche sitzt den ganzen Tag direkt vor seiner Bürotür auf dem Präsentierteller!“

Lissa nickte vage, nicht unbedingt darauf erpicht, den unleugbaren Erotikfaktor ihres neuen Bosses zuzugeben oder sich sonst wie am Büroklatsch zu beteiligen. Stattdessen analysierte sie lieber im Stillen James Blacks Reaktion auf Katies mehr als liebenswürdige Begrüßung. Dabei kam Lissa zu dem Schluss, dass sein Lächeln, das er ihr schenkte – weil...



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