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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 244 Seiten

Reihe: Hot Sydney Rugby Players

Andrews Playing by her Rules

E-Book, Deutsch, Band 1, 244 Seiten

Reihe: Hot Sydney Rugby Players

ISBN: 978-3-7325-6177-3
Verlag: beHEARTBEAT
Format: EPUB
Kopierschutz: Kein



Sein Spiel, ihre Regeln.

Endlich bekommt Tilly Kent die große Chance, ihr journalistisches Talent unter Beweis zu stellen. Die Sache hat nur einen Haken - Tilly muss ausgerechnet über ihren Ex Tanner Stone schreiben. Der hat ihr damals das Herz gebrochen und ist mittlerweile erfolgreicher Rugby-Spieler. Erst sträubt sich Tilly gegen diesen Auftrag. Dann aber wittert sie ihre Chance - nicht nur die Karriereleiter emporzusteigen, sondern sich auch an Tanner zu rächen. Der hat nur ganz andere Pläne. Er will Tillys Herz zurückerobern ...

Heiße Rugby-Spieler, die reihenweise Herzen brechen. Starke Frauen, die sich nicht leicht um den Finger wickeln lassen. Und große Gefühle.
Die neue Sports-Romance-Reihe der USA-Today-Bestseller-Autorin Amy Andrews bei beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert!
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Kapitel eins
Noch ein einziger weiterer Artikel über das Testen von nippelfreien Bustiers oder Höschen, die unten offen sind, und Matilda Kent würde ihre Chefin erwürgen. Wer bezahlte schon allen Ernstes hundert Dollar für einen winzigen Fetzen aus Satin und Spitze, der nicht mal ansatzweise all die Körperteile bedeckte, die normale Unterwäsche bedecken sollte? Eine klitzekleine Perlenschnur zwischen zwei Stoffdreiecken konnte das Fehlen von Stoff in dieser bestimmten Gegend auch nicht wettmachen. Und zu welchem Anlass sollte man so etwas überhaupt tragen? Okay, für ein Date vielleicht. Aber im Büro? Oder bei einem Netflix-Abend auf der Couch? Beim Kochen? Oder in irgendeiner anderen Alltagssituation, der man als Frau tagtäglich ausgesetzt war? Auf gar keinen Fall. Geistesabwesend klickte Matilda mit ihrem Kugelschreiber herum und bemühte sich, die Körperhälfte, die vom Konferenztisch verdeckt war, so ruhig wie möglich zu halten, in der Hoffnung, dass die Perlenschnur locker sitzen blieb und nicht an Stellen wanderte, an denen sie vielleicht das peinliche Bedürfnis sich zu kratzen auslösen würde. Oder einen Orgasmus. Mitten im Redaktionsmeeting. So hatte sie sich das Ergebnis ihres vierjährigen Literaturstudiums in Stanford nicht vorgestellt. »Matilda. Muss das sein?« Sie hielt inne und merkte, dass jeder am Tisch sie anstarrte, inklusive ihrer knallharten Chefin Imelda Herron, einem echten Urgestein in der Zeitungsbranche. »Sorry«, murmelte Matilda und legte ihren Kugelschreiber beiseite, während Imelda fortfuhr. Aber es war echt schwierig, den Prominamen zu folgen, die beim Brainstorming für eine Artikelreihe in den Raum geworfen wurden, und sich dabei gleichzeitig auf ihre kaum existierende Unterwäsche zu konzentrieren. Normalerweise war Matilda eine Meisterin des Multitaskings, aber die bevorstehende Invasion ihrer Intimzone durch ein fremdes Objekt war außerordentlich ablenkend. Wenn sie schon auf diese Weise heimgesucht würde, wollte sie wenigstens, dass es einvernehmlich geschah. »Er«, rief jemand am anderen Ende des Tisches. »Über ihn würde ich gerne mehr wissen.« Die Köpfe flogen herum, in Richtung des TV-Geräts, das an der Wand hing und auf dem ohne Ton gerade ein Bericht über eine Rugby-Mannschaft gezeigt wurde. Die Kamera zoomte auf Tanner Stone – oder Slick, wie er in den Medien genannt wurde –, den Kapitän des Sydney-Smoke-Rugby-Teams. Matildas Puls beschleunigte sich. Tanner Stone, verdammt. Die Nahaufnahme von ihm, wie er sich mit nacktem Oberkörper Dehnübungen machte und dabei seinen perfekten Knackarsch in die Höhe reckte, ließ sie beinahe die Perlen vergessen, die sich an Körperstellen befanden, wo sie nichts zu suchen hatten. Und die Tatsache, dass er ein lügender, betrügender Mistkerl war, der ihr Herz mit Füßen getreten und sie bereits im zarten Alter von achtzehn Jahren zu einer Zynikerin in Liebesdingen gemacht hatte, ohne Aussicht darauf, jemals eine funktionierende Beziehung zu führen. Er war der Grund, warum ihre Großmutter sie ständig damit nervte, dass sie ihr noch immer keine Urgroßenkel geschenkt hatte. Matilda hätte sich nur zu gerne eingeredet, sie wäre inzwischen längst über ihn hinweg. Aber so war es leider nicht. Die Wunde war vielleicht geheilt, aber alles andere als perfekt und unsichtbar. Sie hatte eine deutliche, wulstige Narbe hinterlassen, die noch immer wehtat, wenn man sie berührte. »Von dem würde ich mich auch gerne mal tackeln lassen«, hauchte eine Kollegin. Matilda hörte das zustimmende Gemurmel rund um den Tisch und versuchte sich nicht daran zu erinnern, wie gut dieser Mann »tackelte«. Er hatte die Messlatte ziemlich hochgelegt. Die Lawine der Erinnerungen löste eine Flutwelle aus Hitze und Östrogen in ihrem Körper aus, und wenn sie sich so am Tisch umschaute, war sie nicht die Einzige, der es so ging. »Er gibt keine Interviews«, klagte eine weitere Kollegin. »Ab sofort vielleicht schon.« Imelda wies mit dem Kinn zum TV-Bildschirm, der sich jetzt in zwei Bilder teilte. Eines davon war netterweise weiterhin auf zwei Pobacken gerichtet, die Michelangelo zum Weinen gebracht hätten, das andere zeigte Bonner Hayden, einen vor Kurzem in Ungnade gefallenen Spieler aus einem anderen Team, der sich mit dem Auto den Weg durch eine Journalistenmenge bahnte. Er hatte sich kürzlich im betrunkenen Zustand in einem gut besuchten Restaurant vor einer Kellnerin entblößt – und vor ungefähr vierzig Smartphone-Kameras. Und das war nur der jüngste einer ganzen Reihe peinlicher Vorfälle in diesem Sport gewesen. Die Aufmerksamkeit im Konferenzraum wandte sich wieder Imelda zu. »Der Rugbysport hat ein ziemliches Horrorjahr durchgemacht«, erklärte sie. »Momentan haben sie mit einem richtig beschissenen Image zu kämpfen. Vor allem bei Frauen. Es kann also durchaus sein, dass sie deshalb einer Artikelreihe über einen ihrer Besten und Größten offen gegenüberstehen werden – irgendetwas in Richtung ›Der Mann hinter dem Mythos‹ oder so.« In Matildas Eingeweiden brodelte es. »Er hat alles andere als eine blütenweiße Weste«, wandte sie ein. Der Beste und Größte? Von wegen. »Der Typ hat mehr leichtbekleidete Damen um sich herum als Hugh Heffner, verdammt.« Matilda interessierte sich weder für Sport noch für Klatsch und Tratsch, aber sie arbeitete nun mal bei einer Zeitung – und so war es unmöglich, Fotos und Storys über den Mann aus dem Weg zu gehen, von dem anscheinend jeder gerne ein Stückchen für sich beanspruchen würde. »Na und? Dann ist er eben ein kleiner Playboy. Er ist heiß, Single und mag hübsche Mädchen.« Imelda zuckte mit den Schultern. »Aber trotzdem gab es diesbezüglich noch nie irgendeine Art von Skandal bei ihm, und das scheint momentan in seinem Sport eine echte Rarität zu sein. Ich glaube, die Rugby-Liga wird nur zu gerne bereit sein, uns ein Opferlamm darzubieten, um damit ihr Image wieder aufzupolieren, wenn wir es nur einigermaßen geschickt anstellen.« Imelda tippte sich mit dem dunkelrot lackierten Fingernagel gegen die Lippen, bevor sie zur großen Fensterfront hinüberging. Alle Blicke folgten ihr. Die Redaktionsräume des Standard waren in luftigen Höhen untergebracht, mit einem 180-Grad-Blick auf Sydneys Stadtzentrum. Imelda blieb stehen und sah aus, als würde sie das glitzernde Hafenbecken und die weißen Segel des berühmten Operngebäudes bewundern, aber Matilda war schon lange genug dabei, um zu wissen, dass ihre Chefin weder das eine noch das andere zur Kenntnis nahm. Sie konnte die Zahnräder in Imeldas Kopf mahlen hören. »Der heilige Playboy von Sydney Smoke«, sinnierte sie und drehte sich dann abrupt zu ihren Mitarbeiterinnen um – den Blick immer noch in die Ferne gerichtet, als sehe sie bereits die Schlagzeile vor sich. Ein Heiliger? Tanner Stone war der Antichrist. Matilda stieß unwillkürlich ein verächtliches Schnauben aus. »So würdest du nicht über ihn reden, wenn du ihn kennen würdest.« Die Aufmerksamkeit der Gruppe richtete sich sofort auf Matilda. Die Blicke der Kolleginnen bohrten sich in sie, wie die Aasgeier, die sich auf ein überfahrenes Tier stürzten. Plötzlich herrschte eine gefährliche Atmosphäre im Raum. Scheiße. »Ach, wirklich?«, schnurrte Imelda und näherte sich Matilda mit der bedrohlichen Anmut einer Wildkatze. »Erzähl.« Matilda schluckte. Sie hasste es, in Zugzwang zu geraten, und sie war eine schlechte Lügnerin. Ihre Ohren glühten und hatten inzwischen wahrscheinlich eine schöne rote Farbe angenommen, die ihr Pixie-Haarschnitt kaum verbergen konnte. »Wir … hatten mal was miteinander.« Ein aufgeregtes Raunen ging durch den Raum. »Es ist schon ewig her«, fügte sie schnell hinzu. »Zu Highschool-Zeiten. Aber ich will euch nur sagen, dass Tanner Stone ein erstklassiges Arschloch ist.« Diese Tatsache schien ihre Kolleginnen allerdings herzlich wenig zu interessieren, die sie jetzt mit Fragen bombardierten. »Wie war er in der Highschool?« »War er ein Romantiker?« »Wie lange wart ihr zusammen?« »Oh mein Gott«, flüsterte eine Kollegin aus dem Marketing, »bitte sag mir, dass er gut küssen kann. Muss er einfach – mit diesen Lippen.« »Ach, scheiß aufs Küssen«, wiegelte eine andere ab. »Mich interessiert viel mehr, ob sich sein legendäres Ballgefühl auch im Schlafzimmer auswirkt.« Matilda blinzelte irritiert. Sie würde ganz bestimmt niemandem von Tanners »Ballgefühl« erzählen. Sie wünschte, dieser Tag wäre endlich vorbei. Sie wollte nach Hause, diesen lächerlichen Stofffetzen, der sich Unterwäsche schimpfte, samt Perlen loswerden, in etwas Bequemes schlüpfen und sich in einem Bottich mit Wein ertränken. Leider war es erst zehn Uhr morgens. Imelda hob die Hand und brachte die anderen auf diese Weise zum Schweigen. Matilda hoffte, das Thema wäre damit beendet, aber dafür kannte sie ihre Chefin zu gut. Ihr bohrender Blick ruhte auf Matilda und fühlte sich an wie eine mehr als gründliche Leibesvisitation. »Okay.« Imelda nickte schließlich und lächelte. Sie hatte wohl eine Entscheidung getroffen. »Matilda, du willst ja schon seit einiger Zeit raus aus dem Modebereich und ins Feuilleton. Hier kommt deine große Chance. Ich will eine sechsteilige Reihe über Tanner Stone. Der Mann hinter dem Mythos.« Matilda starrte ihre Chefin an. Seit fast fünf Jahren rackerte sie sich jetzt beim Standard ab. Ihre beeindruckenden...


Andrews, Amy
Die USA-Today-Bestsellerautorin Amy Andrews lebt mit ihrer Jugendliebe und zwei erwachsenen Kindern am Rande Brisbanes, Australien. Sie hat bereits über sechzig Bücher veröffentlicht, die in mehr als zwölf Sprachen übersetzt worden sind. Früher hat sie als Krankenschwester gearbeitet, doch mittlerweile widmet sie sich vollkommen ihrer großen Leidenschaft: den Büchern.

Die USA-Today-Bestsellerautorin Amy Andrews lebt mit ihrer Jugendliebe und zwei erwachsenen Kindern am Rande Brisbanes, Australien. Sie hat bereits über sechzig Bücher veröffentlicht, die in mehr als zwölf Sprachen übersetzt worden sind. Früher hat sie als Krankenschwester gearbeitet, doch mittlerweile widmet sie sich vollkommen ihrer großen Leidenschaft: den Büchern.

Die USA-Today-Bestsellerautorin Amy Andrews lebt mit ihrer Jugendliebe und zwei erwachsenen Kindern am Rande Brisbanes, Australien. Sie hat bereits über sechzig Bücher veröffentlicht, die in mehr als zwölf Sprachen übersetzt worden sind. Früher hat sie als Krankenschwester gearbeitet, doch mittlerweile widmet sie sich vollkommen ihrer großen Leidenschaft: den Büchern.


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